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Kunst HF
Auf der Suche
Vernissage
Do. 26.06.2019, ab 18.00 Uhr
Ausstellung
27.09.–17.11.2019
Helmhaus, Limmatquai 31, 8001 Zürich
Wir finden: Wir suchen. Wir sind auf der Suche. Immer. Nach Liebe. Respekt. Arbeit. Arbeiten, zum Beispiel künstlerische. Nach einander. Nach Zürich. Zuerst mussten wir uns finden: vier Kurator*innen, Nadja Baldini, Vreni Spieser, Simon Maurer, Daniel Morgenthaler, die alle etwas anderes suchen. Dann haben wir uns zusammen auf die Suche begeben. Nach Künstler*innen. Aus, von, in Zürich. Wir haben Kategorien erstellt: Alteingesessene, Vertreter*innen einer neuen, nachkommenden Generation, aus allen Teilen der Welt Zugezogene. Bis uns ein Künstler gesagt hat, er gehöre in alle diese Kategorien. Und eine Künstlerin meinte, sie gehöre in keine. Da haben wir gemerkt, dass wir eben wirklich Auf der Suche sind. Nach Möglichkeiten, Gewohnheiten abzulegen, ohne gleich wieder Sichtweisen aufzuerlegen. Nach Kunstszenen, die gar keine Kunstszenen sein wollen, sondern lieber die blanke Realität in Szene setzen. Nach einer Ausstellung, die auch zwei Ausstellungen ist, aber doch eine. Die Auf der Suche nach Zürich heisst und die Auf der Suche und nach Zürich heissen.

Gefunden haben wir uns alle – in der Suche. Nach Minen in Bosnien, nach etwas in einem drin, nach einer Frau auf einem Gemälde, nach kontaminierter Heimat, nach unseren Händen, nach der Zeit, nach Zigarettenstummeln in Zürich (sic!), nach einer Sprache, die nicht diskriminiert, nach Drucksachen in Kolkata. Alles, um dann wieder von vorne anzufangen: search – re-search! Wir finden: Wir müssen zusammenfinden. Sonst verlieren wir uns.

Mit: Kamran Behrouz, Marina Belobrovaja, Carolina Cerbaro, Liliane Csuka, Deldar Felemez, Alejandra Jean-Mairet, Ivana Kojić, Amina Nabi (F+F Kunst HF Alumna), Sebastian Sieber, Pakkiyanathan Vijayashanthan, Lydia Zimmermann, Mara Züst & Habib Afsar im Helmhaus Zürich
F+F Wohnatelier
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Kunst HF
Atelierstipendium für Zürcher Künstler:innen an der F+F

Das Ressort Bildende Kunst der Stadt Zürich vergibt von Mitte Januar 2025 bis Mitte Dezember 2025 wiederum das Atelierstipendium Kunst an der F+F an eine:n Zürcher Künstler:in im Bereich Bildende Kunst.

Das Atelierstipendium Kunst erlaubt es, in einem grosszügigen Wohnatelier in den Räumlichkeiten der F+F Schule für Kunst und Design zu wohnen und die eigene Arbeit in einem ganz besonderen Umfeld weiterzuentwickeln.

Das Atelierstipendium an der F+F umfasst die unentgeltliche Benützung eines grossflächigen Wohnateliers (124 qm) sowie einen monatlichen Beitrag in der Höhe von CHF 1 000.–.

Kunstschaffende können sich ab jetzt bis zum 1. Februar 2024 bewerben. Die Ausschreibung und die Teilnahmebedingungen sind hier nachzulesen.

F+F @ Berufsmesse Zürich 2023
21.–25.11.2023, Di.–Fr. 8.30–17.00 Uhr, Sa.10.00–17.00 Uhr
Messe Zürich, Wallisellenstrasse 49, 8050 Zürich, Halle 1, Stand C01
 
Die F+F Schule für Kunst und Design stellt sich vor – komm vorbei, schaue rein, informiere Dich und stelle persönliche Fragen zu unserem Ausbildungsangebot. 
 
An der Zürcher Berufsmesse gibt die F+F Einblick und liefert detaillierte Informationen zu Studienaufbau, Aufnahmebedingungen, Ausbildungszielen sowie Kosten zu folgenden Angeboten:
 
Jugendkurse für 11- bis 16-Jährige
Ferien- & Monatskurse 
 
Vorkurse
  • Vorkurs/Propädeutikum, vollzeit
  • Vorkurs, berufsbegleitend (VKM)
Berufliche Grundbildung
  • Fachklasse Grafik EFZ/BM
  • Fachklasse Fotografie EFZ/BM
Höhere Berufsbildung
Studiengänge HF 
  • Film
  • Fotografie
  • Kunst
  • Modedesign
  • Visuelle Gestaltung
Gestalterische
Weiterbildung 
  • Modedesign für Bekleidungsgestalter:innen EFZ
  • Sommer- & Winterateliers
  • Weiterbildungkurse
F+F @ Berufsmesse Luzern ZEBI 2023
Do.–So. 9.–12.11.2023, 9.00–17.00 Uhr
Messe Luzern, Horwerstrasse 87, 6005 Luzern, Halle 2, Stand D2085
Die F+F Schule für Kunst und Design stellt sich vor – komm vorbei, schaue rein, informiere Dich und stelle persönliche Fragen zu unserem Ausbildungsangebot. 
 
An der Luzerner Berufsmesse ZEBI gibt die F+F Einblick und liefert detaillierte Informationen zu Studienaufbau, Aufnahmebedingungen, Ausbildungszielen sowie Kosten zu folgenden Angeboten:
 
Jugendkurse für 11- bis 16-Jährige
Ferien- & Monatskurse 
 
Vorkurse
  • Vorkurs/Propädeutikum, vollzeit
  • Vorkurs, berufsbegleitend (VKM)
Berufliche Grundbildung
  • Fachklasse Grafik EFZ/BM
  • Fachklasse Fotografie EFZ/BM
Höhere Berufsbildung
Studiengänge HF 
  • Film
  • Fotografie
  • Kunst
  • Modedesign
  • Visuelle Gestaltung
Gestalterische
Weiterbildung 
  • Modedesign für Bekleidungsgestalter:innen EFZ
  • Sommer- & Winterateliers
  • Weiterbildungkurse
Joseph Beuys, Aktion im Moor, Eindhoven, Niederlande, August 1971, Foto: Gianfranco Gorgoni, © Maya Gorgoni
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Kunst HF
Diskussionsrunde: Die Präsenz von Beuys
Do. 08.06.2023, 18.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich
Anlässlich der Auszeichnung mit dem Social Sculpture Award von 2021, veranstaltet die F+F eine Diskussionsrunde zum Thema der «Sozialen Plastik» von Joseph Beuys (1921–1986). Beuys selber war während Jahrzehnten ein Synonym dessen, was wir unter Gegenwartskunst verstehen.

Was heisst es, wenn ein Werk allmählich Teil der Kunstgeschichte wird? Und was können wir heute von Beuys lernen? Johannes Stüttgen, langjähriger Weggefährte von Joseph Beuys und Philip Ursprung, Autor eines neueren Buches über Beuys, diskutieren an der F+F über die Aktualität von Beuys und seiner Kunst. Mit einer Einführung von Marlene Bürgi, der Kuratorin der diesjährigen Diplomausstellung der F+F.

Facebook-Event
Foto: Albane Fertig, ACT Zürich 2019
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ACT ZÜRICH 2023
Performance Festival
Sa. 06.05.2023
11.00–20.00 Uhr
ZHdK Toni Areal und öffentlicher Raum
Das diesjährige ACT Zürich ist eine Kooperation zwischen der F+F Schule für Kunst und Design und der ZHdK. Wir starten draussen, zwischen Hochhäusern, Fluss, vorbeirasenden Zügen und Brücken. Später geht es hinein in den Kunstraum der ZHdK. Die unterschiedlichen Orte sind Bühne für verschiedene performative Aktionen, Interventionen und Darbietungen.

Performances draussen:
  • Azad Colemêrg, Was machst du? (1520 Min.)
    11.00 Uhr
  • Naiwen Chou, Flower in a green house (30 Min.)
    11.30 Uhr
  • Helene von Graffenried, Frühlingsputz (10 Min.)
    12.15 Uhr
  • Alice Köppel, The toothfairy does her ritual (60120 Min.)
    12.30 Uhr
  • Sawi Laila & Murat Mevlana, Hamada/crossing the languages (15-20 Min)
    13.00 Uhr
  • Caroline Alexandra Stadelmann, Bridges (20 Min.)
    13.30 Uhr
  • Noah Joel Huber, Also… (15 Min.)
    14.00 Uhr
  • Pause
    14.30 Uhr
Performances an der ZHdK – Kunstraum 5.K12:
  • Maria Sabato, Deutschumba (1520 Min.)
    15.00 Uhr
  • Jolanda Rechsteiner, intensity, emotional crushing 
    on concrete (ca. 30 Min.)
    15.30 Uhr
  • Oana Popa, Excercises on selfmothering (15 Min.)
    16.00 Uhr
  • Chaolin Li, I hope you will keep me in the frame
    (1520 Min.)
    16.30 Uhr
  • Daeun Park + Rebeka Mondovics, How I have been adapted (ca. 17 Min.)
    17.00 Uhr
  • Louis Touraille, Espace d’Existence Open Source (EEOS) (30 Min.)
    17.30 Uhr
  • Denisa Svachova + Jan Pancocha, Back into the desert (9 Min.)
    18.00 Uhr
  • Charlotte Horn, Medusa’s tale (tail) (15 min)
    18.15 Uhr
  • Miriam Borella, Look what you made me do (10 Min.)
    18.45 Uhr
  • Simon Baumann, Die Offenbarung des Momentums – eine Triologie (25 Min.)
    19.10 Uhr
Seit 2003 bietet ACT eine Plattform für Kunststudierende an Schweizerischen (Hoch)schulen zur Realisation von performativen Projekten. Jedes Jahr tourt das Festival durch die Schweiz und macht in verschiedenen Städten Halt. Die Festivalanlässe verstehen sich als offenes Laboratorium zur Erprobung performativer Projekte und künstlerischer Strategien.

ACT ist ein gemeinsames Projekt der Schweizer Kunsthochschulen HGK FHNW BaselHKB BernHEAD GenfHSLU D&K LuzernECAV SierreF+F Zürich und ZHdK Zürich.
Jeannine Herrmann
Leitungswechsel
Studiengang Visuelle Gestaltung HF
Ab August 2023
Auf Ende Schuljahr 2022/23 wird Ilia Vasella die Leitung des HF-Studiengangs Visuelle Gestaltung an Jeannine Herrmann übergeben. Wir freuen uns, die Verdienste von Ilia Vasella mit dieser Nachfolgelösung zu würdigen und die Weiterentwicklung des Studiengangs im Sinne der Kontinuität zu ermöglichen.

Jeannine Herrmann ist seit 2012 als Dozentin im Studiengang Visuelle Gestaltung an der F+F tätig. Derzeit arbeitet sie als selbständige Grafikerin und Art Direktorin bei Bodara. Sie ist Co-Herausgeberin von Prisma und zeichent sich seit 2013 gemeinsam mit Valentin Hindermann für die Biblioteca Linard verantwortlich.

Ilia Vasella leitet den Studiengang Visuelle Gestaltung HF seit 2007 und hat in dieser Zeit 86 Studierende erfolgreich zum Diplom begleitet. Ab 2016 baute sie die Jugendkurse an der F+F aus, deren Leitung sie bis 2021 innehatte. Wir freuen uns, dass Ilia Vasella dem Studiengang als Dozentin weiterhin verbunden bleiben wird.
Iris IV – Our Last Best Hope, Installation view, Plymouth Rock, Zurich, Switzerland, 2021; Photo by Flavio Karrer
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Kunst HF
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Ilaria Vinci
Artist in Residence
09.01.–15.12.2023
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich, AIR-Atelier
We are happy to welcome Ilaria Vinci at the F+F. She has been selected for the Atelierstipendium Kunst 2023 at the F+F by the jury of the City of Zurich.

After completing the BFA at Accademia di Brera in Milan, Ilaria Vinci received her MFA at ècal in Lausanne. Her work has been included in solo and group exhibitions at Cabaret Voltaire, Zurich; MACRO Museum, Rome; Fondazione Sandretto, Turin; Kunsthalle Sankt Gallen; Helmaus, Zurich, among others.

Ilaria Vinci’s practice explores what she dubs «The Zone of Fantasy» the area in the human psyche where self-awareness and world-awareness meet and blur. The Z.O.F is illusory and personal but becomes visible and collective through the products of the entertainment industry, cinema, and advertising, where a transfigured reality is offered to the viewer as a possibility. Billboards, business cards, psychedelia, cheap souvenirs, and illustrations for children’s books are some of the references appearing in her work. 
Bild: Nachstellung Paraphrase, David Scholl, 2020
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F+F Fotolabor
Jour fixe: immer montags!
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich, Raum F89-U01
Analoge Schwarz-Weiss- und Farbfotografie selber vergrössern.

Am Jour Fixe – jeden Montag zwischen 17.00 und 21.00 Uhr – begleitet und berät dich je nach deinem Bedürfnis ein:e F+F Expert:in im Fotolabor bei der Umsetzung deiner Projekte und Vergrösserungen. 
 
Das Schwarz­-Weiss­-Labor kannst du ohne Voranmeldung bis spät­estens 19.00 Uhr besuchen und da­nach gleich loslegen. Fürs Farblabor hingegen ist eine Voranmeldung obligatorisch.

Falls du bereits über Erfahrung verfügst, hast du die Möglichkeit, dich nach einer Einführung im Fotolabor nach Absprache einzumieten. 

Kosten
Jour Fixe: pro Abend CHF 40.–, 4er-Abo Jour Fixe (vier Abende frei wählbar) CHF 140.– (vor Ort in Bar zu bezahlen)

Die Preise verstehen sich inkl. Standard-Chemie aber exkl. Fotopapier.

Fragen & Anmeldung
Wendest du dich per E-Mail ans Fotolabor
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Kunst HF
KUNSTLICHT GALA
Multimediale Kunst-Versteigerung
Türöffnung ab 19.00 Uhr
Versteigerung ab 20.00 Uhr
Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich
Am Samstag, 28. Mai 2022, findet im Cabaret Voltaire die multimediale Kunst-Versteigerung KUNSTLICHT GALA zugunsten geflüchteter Menschen statt.

Die Veranstaltung richtet sich klar gegen die gewaltvolle abschottende Grenzpolitik und steht für eine breite Solidaritätsbewegung für alle Menschen auf der Flucht. Der Gesamterlös der Versteigerung wird den Hilfsorganisationen Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich, Brava – gemeinsam gegen Gewalt an Frauen,Sea-Watch – zivile Seenotrettung von Flüchtenden und Médecins Sans Frontières gespendet.

Die Spendengala umfasst die Versteigerung von über 25 künstlerischen Beiträgen verschiedener Zürcher und internationaler Kunstschaffender – unter anderen MANON und Walter Pfeiffer, Mickry3 sowie vielen weiteren Künstler:innen – alle vereint in einer besonderen Verbindung zum Cabaret Voltaire und zur F+F Schule für Kunst und Design.

Die bedeutsame und gleichzeitig unterhaltende Veranstaltung richtet sich an ein breites Publikum möglicher Spender:innen. Umrahmt wird die Spendenaktion von vielseitigen künstlerischen Performances und Live-DJ-Musik.

Barbetrieb – Eintritt frei!

Kunstlicht ist ein Verein, gegründet von Studierenden der F+F. Die Veranstaltung wird unterstützt von der F+F Schule für Kunst und Design und dem Cabaret Voltaire Zürich.

Instagram/Facebook: @kunstlichtgala, @cabaretvoltaire, @ffzhart

Facebook-Event
Noah Joel Huber, «Found in Translation», 2022
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Kunst HF
Found in Translation
Helmhaus Zürich, Limmatquai 31, 8001 Zürich

Das Projekt Found in Translation im Helmhaus Zürich, entwickelt vom Verein ExpoTranskultur, fokussiert ganz auf den interkulturellen Austausch. Found in Translation bringt im Helmhaus Zürich elf nach Zürich zugezogene Menschen mit elf bereits ansässigen Kulturschaffenden zusammen. Die Initiant:innen bilden jeweils ein Tandem zwischen einer erzählenden, zugezogenen Person und einer kulturschaffenden, ansässigen Person. Das Projekt dient dem Dialog zwischen beiden Seiten dem Verständnis und der Horizonterweiterung zwischen den Kulturen. Ebenen wie Empathie, Vertrauen und Freude stehen dabei im Vordergrund.
 

Auf Einladung des Vereins ExpoTranskultur tragen eine Reihe von Künstler:innen und Vermittler:innen aus dem Umfeld des F+F Studiengangs Kunst mit Performances und einem Workshop zum Veranstaltungsprogramm des Projekts bei.

  • Samstag, 30. April, 16.00 Uhr: Beginn unter der Nana von Niki de Saint Phalle im Hauptbahnhof: Performance Mein Name sei... von Noah Joel Huber, der über die Bahnhofstrasse, den Paradeplatz, Münzplatz, vorbei am Fraumünster zum Helmhaus Zürich geführt hat.
  • Sonntag, 15. Mai 2022, 16.00 Uhr: Performance A Bed for the Stranger von Azad Colêmerg und Ishita Chakraborty
  • Sonntag, 29. Mai 2022, 12.00–15.00 Uhr: Workshop Translating Perspectives mit Ranuli Ratnayake
  • Sonntag, 12. Juni 2022, 11.00–18 Uhr: «Traiettoire invisibili» von Denis Savi im Rahmen von Zurich Art Weekend

Wie betrachten wir heute Migrationsbilder und wie werden diese uns vermittelt? In diesem Workshop befassen wir uns mit Fotografien der «Migrationskrise» aus dem Jahr 2015 und deren Parallele zu Kolonialaufnahmen. Wir werden versuchen diese Perspektive zu dechiffrieren. Gleichzeitig entstehen auch «Nahzeit-Aufnahmen» der Grenzschutzagentur Frontex, die unsere Vorstellungen der EU und ihrer Politik verändert. Nach unseren Auseinandersetzungen mit der Thematik werden wir zusammen ein Handout gestalten, welches Institutionen dazu dienen sollte, Bilder von Migrations- und Flüchtlingswesen vernünftig zu vermitteln.

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Johanna Kotlaris
Artist in Residence
03.01.–15.12.2022
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich, AIR-Atelier
Herzlich willkommen Johanna Kotlaris – wir freuen uns, der Künstlerin vom 3. Januar bis 15. Dezember 2022 im Dachatelier der F+F als Artist in Residence im Atelierstipendium Kunst der Stadt Zürich Raum für ihr künstlerisches Schaffen zu bieten.

Johanna Kotlaris (*1988, CH) ist im Tessin aufgewachsen und lebt und arbeitet in Zürich. Sie hat einen BA-Abschluss in Design von der Gerrit Rietveld Academie Amsterdam und einen MFA vom Piet Zwart Institute in Rotterdam. In ihrer künstlerischen Praxis interessiert sie sich für die zwischenmenschliche Erfahrung, und die Entstehung und Auflösung der damit verbundenen räumlichen Grenzziehungen. Mit Hilfe unterschiedlicher Medien untersucht sie, wie das persönliche Erleben mit unserer sozialen und politischen Realität verflochten ist, wie dieses Zusammenspiel Machtverhältnisse und Ordnungssysteme erschafft, und wie dadurch verschiedenartige Sinne von Identität, Autonomie und Interdependenz gebildet werden.

Ihre Werke wurden u.a. gezeigt bei: Les Urbaines Festival, Lausanne; Cabaret Voltaire, Zürich; Hamlet, Zürich; Museum Haus Konstruktiv Zürich; Kunsthaus Centre d’art Pasquart Biel/Bienne; Fondazione Francesco Fabbri, Treviso; Kunsthalle Zürich; Museo d’Arte della Svizzera Italiana, Lugano; Kunsthaus Langenthal; Stadtgalerie Bern; National Gallery of Art, Vilnius. 2020 erhält sie ein UBS Kunststipendium und wurde für den Prix Mobilière 2022 nominiert.
Kampagne Mode Suisse 20, fotografiert von Walter Pfeiffer
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Modedesign HF
Modedesign HF @ Mode Suisse Edition 20
30.08.2021
18.30 und 20.30 Uhr
Halle D, Hohlstrasse 400, 8048 Zürich
Mode Suisse feiert am 30. August 2021 in der Halle D in Zürich-Altstetten mit den jüngsten Kollektionen erlesener Modelabels ihre Jubiläumsedition 20. Mit Verve fördert Mode Suisse seit über zehn Jahren Schweizer Modedesign. Ein Grund zu feiern – besonders in unserem eigenen Jubiläumsjahr – so freuen wir uns sehr mit drei Arbeiten des Studiengangs Modedesign mit dabei zu sein.

Das Line-up besteht aus amorphose, F+F Modedesign Zürich mit Besime Sasivari, VNIC Leonardo, Vladislav Rüegger, MOURJJAN x Ginny Litscher, Nina Yuun x Leonie Risch, NOMADISSEM, LIDA NOBA, Luca Xavier Tanner (Showroom only), Volans x SOL SOL ITO, HEAD – Genève mit Sarah Bounab, Céline Schmid, Lou Chartres (Showroom only) und Jacqueline Loekito x Tobias Gutmann.

Nicht nur auf dem Runway, sondern auch hinter den Kulissen kehren für die 20. Edition Mode Suisse Weggefährt:innen zurück: Unter dem Motto enSoie loves Mode Suisse forever wird das Traditionslabel das Team mit eigens für den Backstage-Bereich entworfener Kleidung ausstaffieren. Wobei auch MOURJJAN mit Vanto spezielle Hemden und Accessoires für die Bartenders von Grand Marnier kreiert haben.

Kein Geringerer als Walter Pfeiffer (F+F Dozent) wurde für die Mode Suisse Edition 20 Kampagne eingespannt und hat zusammen mit dem Mode Suisse Team exklusiven Inhalt fotografiert. So bunt und strahlend die Kampagne ist, so lebhaft und familiär steht die Jubiläumsedition 20 im Zeichen der Freundschaft und des Füreinanders.
Feu flottant 2021, Foto: Brigitte Renaud
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Feu flottant
Sa. 12.06.–19.09.2021
Malbuisson Art
Feu Flottant des Zürcher Künstlers Markus Weiss (CH) ist ein Sehnsuchtsort am Seeufer von Malbuisson, der uns weglockt vom festen Untergrund. Wer das Floss erreicht, findet eine bescheidene Feuerstelle vor. Das permanente Schaukeln des Schwimmkörpers macht spürbar, dass ein Ort aufs Wasser transferiert wurde, der üblicherweise leichter zugänglich ist. Das Floss wird zum Sockel einer treibenden Gemeinschaft.
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Vorkurs berufsbegleitend
Project 5
Do.–So. 03.–06.06.2021, 10.00–18.00 Uhr
space25, Rebgasse 25, 4058 Basel
Geheimnisvolle Umrisse, die sich scharfkantig aus Kohlewolken schälen; gegossenes Polyesterharz, das wie Süssigkeiten aussieht; verwischte Landschaften, in denen sich kuriose Kreaturen tummeln; in die Höhe wachsende, schlanke Bäume, die sich in nuancierten Grautönen zu erkennen geben: Die gezeigten Werke von Alexandra Meyer (Alumna Vorkurs berufsbegleitend), Jahic und Roethlisberger, Luisanna Gonzalez Quattrini und Mireille Gros sind mit unterschiedlichen Medien und Verfahren hergestellt, motivisch bewegen sie sich jedoch meistens an den Grenzen des Sichtbaren. In der Ausstellung finden sich Gedankenfragmente oder flüchtige Eindrücke versammelt und eine spielerische Leichtigkeit ist im space25 tonangebend.
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Öffentliche Veranstaltungen
Vorkurs berufsbegleitend
YOUME – dazwischen
Fr. 04.06.2021, 16.00 Uhr
zur Wand, Andlauerstrasse 2, 4057 Basel
Gruppenausstellung im Raum «zur Wand» in Basel. Mit dabei Alumna Britta Liv Müller (Vorkurs berufsbegleitend) mit ihrer Arbeit YOUME – dazwischen. Die Bilderserie wird im Laufe einer Performance mit Objekten ergänzt.

Aufgrund der Coronasituation sind für den Ausstellungsbesuch und für die Performance Reservationen für einen Timeslot erforderlich. Für spontane Besucher:innen oder falls kein Slot mehr zur Verfügung steht: Die Performance kann auch von aussen durchs Fenster gesehen werden!
Walter Pfeiffer, Untitled, 2011, Polaroid, 10.3 x 10.2 cm
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Öffentliche Veranstaltungen
Fachklasse Fotografie EFZ/BM Fotografie HF Kunst HF
Walter Pfeiffer
Polaroids 19712–2021
Opening
29.05.2021
Exhibition
29.05.–17.07.2021
Galerie Gregor Staiger, Limmatstrasse 270, 8005 Zurich
Galerie Gregor Staiger is pleased to present Swiss artist Walter Pfeiffer’s second solo exhibition with the gallery. This exhibition will be presented in two parts across our spaces in Zurich and, at a later date, in Milan. It focuses on Pfeiffer’s polaroid works from 1972 to present day, which have only rarely been displayed, most notably at Centre Culturel Suisse, Paris in 2004 and within the context of his sketchbooks for his major solo presentation at Fotomuseum Winterthur in 2008. The exhibition in Zurich is the first comprehensive showing dedicated solely to this aspect of Pfeiffer’s photographic practice.

For five decades, Pfeiffer has developed a multi-faceted practice which bridges photography, film and drawing. Distinguished for his candid photographs of friends, acquaintances and lovers, alongside his colour-intensive still lives, Pfeiffer is often attributed with anticipating the diaristic and natural style of a younger generation of practitioners such as Jack Pierson, Wolfgang Tillmans or Ryan McGinley. The polaroid works are emblematic of Pfeiffer’s practice which explores visual pleasure and joy derived from beauty, imbued with intimacy, warmth and humour, and as a medium epitomizes the immediacy of the encounter between photographer and subject.

In response to the inherent fragility if the medium and in the interest of long term conservation, the artist has created archival duplicates of the originals for exhibition, allowing the originals to be preserved in ideal conditions while the exhibition copy can be displayed without concern. The show will be accompanied by a publication that will be launched during the opening of the exhibition.
art en plein air
20.06.–20.09.2021
Môtiers
Für die alle fünf Jahre stattfindende Ausstellung im Val de Travers hat die eidgenössische Kunstkommission wieder über 50 Kunstschaffende eingeladen, in Môtiers ein Projekt im öffentlichen Raum zu realisieren. Markus Weiss bezieht sich in seiner neusten Arbeit Petit bain public auf seine Installation von 2015 und schafft auf einem der Dorfbrunnen einen intimen Rückzugsort, der Himmel, Wasser und die Akustik des stetigen Plätscherns erfahrbar macht. Der skulpturale Holzbau mitten im Dorf offenbart ein Innenleben, welches Wahrnehmungsebenen öffnet und inszeniert, die von aussen nicht im gleichen Mass präsent sind.
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Nachruf Werner Kieser
Werner Kieser (geboren am 18. Oktober 1940 in Bergdietikon) bildete sich als Schreiner aus und war als Amateurboxer aktiv. Er entdeckte als 18 Jähriger für sich das Krafttrainig für sich und baute ab 1966 ein Netz von Fitnessstudios in der Schweiz, Deutschland und Österreich auf. Das nach ihm benannte Kieser-Training entwickelte er zusammen mit seiner Ehefrau, der Ärztin Gabriela Kieser.

Werner Kieser hat in einer Umbruchphase der F+F im Jahr 2000 den Vorsitz des Trägervereins der F+F übernommen und dabei entscheidend mitgeholfen, die Schule und ihre Strukturen zu professionalisieren. Werner Kieser verstand es, die Schule in den Folgejahren mittels eines bewusst herbeigeführten Generationenwechsels. Das hatte zur Folge, dass sich die experimentelle, von der 1968er Gründergeneration geführten Schule zu einer modernen Institution entwickelte, ohne dabei die Qualitäten und die Offenheit der F+F-Ausbildung zu verlieren.

Dies gelang ihm dank seines unternehmerischen Denkansatzes, der sich in seiner Persönlichkeit mit dem Respekt für die gesellschaftliche Rolle der Kunst und mit Begeisterung für Philosophie verband. In einem schwierigen Moment des Übergangs initiierte er in engem Austausch mit dem damaligen Kulturdirektor der Stadt Zürich, Jean-Pierre Hoby, entschlossen die Wende in die Zukunft. 

Unter Kiesers Führung wurde Sandi Paucic als Rektor an die Schule geholt und in der Folge auch der Umzug an die Flurstrasse 89 auf den Weg gebracht. Der neu eingesetzten Schulleitung stand er in der Folge als erfolgreicher Geschäftsmann und nach wie vor mit seiner 68er-Haltung im Herzen, sechs Jahre beratend zur Seite. 

Mit der Überführung des Vereins in eine nicht-gewinnorientierte Stiftung, welche mit Zuspruch des Präsidialdepartements der Stadt Zürich erfolgte, gab Werner Kieser sein Amt als Vorstandspräsident ab. Der ehemalige Rektor der Schule für Gestaltung Zürich, Rudolf Schilling, wurde danach zum ersten Präsidenten des neuen Stiftungsrats gewählt. 

Die für den heutigen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit der F+F entscheidende staatliche Anerkennung wäre ohne die Vorarbeit des unternehmerischen, ordnenden aber gleichzeitig freidenkerischen Geistes Werner Kiesers kaum zu bewerkstelligen gewesen.

Sein Interesse an den Menschen und seine Grosszügigkeit im Austausch haben an der F+F viel Gutes bewirkt. Seine ungebrochene Neugier hat ihn noch vor kurzem als Teilnehmer an Drehbuchseminaren zurück an die Schule geführt.

Ohne sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement wäre die Schule heute eine andere. Wir verneigen uns vor einer starken Persönlichkeit.
Dere schöne Aare naa
08.05.–05.09.2021
Kunstmuseum, Kirchgasse 8, 4800 Olten

«Gang doch e chli der Aare naa / Dere schöne, schöne, schöne grüene Aare naa / Dere Aare naa», singt Endo Anaconda im gleichnamigen Stück von Stiller Has, das 1996 entstand. Es kommt einer Liebeserklärung an den Fluss gleich, der von den Berner*innen zu jeder Jahreszeit als öffentlicher Raum intensiv genutzt wird.

In Olten zeigt sich die Liebe zur Aare nicht ganz so offen. Auch trennt der Fluss die Stadt in zwei Teile. Auf der einen Seite liegt die Altstadt mit dem Stadthaus und den Kulturinstitutionen, auf der anderen das Olten der Arbeiter und Migrantinnen mit dem Gymnasium und dem Campus der FHNW.

Mit dem Projekt Dere schöne Aare naa wird die Aare und die Beziehung der Oltner*innen zu ihrem Fluss ins Zentrum der Sommerausstellung dest Kunstmuseums Olten gerückt. Dafür wurden Kunstschaffende eingeladen, Orte am und im Wasser zu bespielen. Währenddessen sind in den Museumsräumen weitere Arbeiten im Dialog mit Werken aus der Sammlung zu sehen.

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Max Bottini, Marcus Gossolt, Co Gründler, Christina Hemauer & Roman Keller, Andreas Hofer, Michael Meier & Christoph Franz, Mickry 3, Nicholas Micros, Jörg Mollet, Fraenzi Neuhaus, Ursula Palla, Marion Strunk, Hans Thomann, Markus Weiss, Markus Wyss u.v.a.

Markus Weiss hat für das Projekt Dere schöne Aare naa Ein- und Ausstiegsstellen an verschiedenen prekären Uferstellen installieren und mit einer Schaukel unter der Alten Brücke kombinieren – ein künstlerischer Eingriff, der in Bern wohl niemandem als solcher auffiele, in Olten aber den «Aareschwumm» überhaupt erst vor Augen führt.