50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
Diplomausstellung der HF-Studiengänge Film, Fotografie, Kunst, Modedesign und Visuelle Gestaltung @ Kunsthalle Zürich
Bild: Figur im Raum, Mike Niederberger, Fotografie HF, 2020

Die Kunsthalle Zürich und die F+F Schule für Kunst und Design sind durch eine ähnliche Entstehungsgeschichte geprägt: Beide Institutionen wurden von Künstler:innen gegründet und gehen auf deren unermüdliche und fordernde Arbeit in den 1970er und 1980er Jahren zurück. Sehr passend kam daher die Einladung der Kunsthalle Zürich, die diesjährige Diplomausstellung der F+F in ihren Räumlichkeiten zu veranstalten. Anlass genug, den Auftakt zum 50-jährigen Jubiläum der Schule gleichzeitig in der Kunsthalle zu feiern.

Kunsthalle Zürich

Silent Opening
Mi. 19. Mai 2021, 11.00–18.00 Uhr, Kunsthalle, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich

Ausstellung
19.–30. Mai 2021
Di.–So. durchgehend von 11.00–18.00 Uhr geöffnet inkl. Feiertage, Do. 11.00–20.00 Uhr – Eintritt frei!

Diplom-Show Studiengang Modedesign HF
Sa. 29. Mai 2021
14.00, 15.30, 17.00 und 18.30 Uhr
Eintritt frei – nur mit Online-Anmeldung! SOLD OUT!

Diplomand:innen der HF- Studiengänge Film, Fotografie, Kunst, Modedesign und Visuelle Gestaltung präsentieren ihre Arbeiten in einer von Irene Grillo kuratierten Ausstellung. Ein vielfältiges und lebendiges Programm mit Performances, Filmaufführungen, Konzerten und Gesprächen sowie die Lancierung der online Archiv-Ausstellung ff1971.ch zur Geschichte der F+F bietet zahlreiche Möglichkeiten, Künstler:innen und deren Arbeitsweisen kennenzulernen, sich mit Themen der Ausstellung zu beschäftigen und sowohl vergangenen als auch aktuellen Auseinandersetzungen nachzufühlen.

Öffentliche Veranstaltungen während der Diplomausstellung

  • Do. 20. Mai, 18.00 Uhr
    Launch der Online-Archivausstellung ff1971.ch mit Michael Hiltbrunner und Gästen. Beschränkte Platzzahl, Teilnahme alternativ via Live-Stream möglich.
  • Sa. 22. Mai, 14.00 Uhr
    Rundgang durch die Diplomausstellung mit der Kuratorin Irene Grillo. Beschränkte Teilnehmer:innenzahl.
  • Sa. 22. Mai, 12.00–18.00 Uhr
    Soundsystem – Visual Listening. Installation des Studiengangs Fotografie mit Gästen: Mass Files/auditory urban landscapes archive von Veronika Spierenburg, Live-mixing von Vanessa Heer und Na-aH, DJ Set von VNIC
  • So. 23. Mai, 12.00–17.00 Uhr
    Kurzfilmprogramm des Studiengangs Film (startet jede volle Stunde).
  • Mo. 24. Mai, 13.00, 15.00 und 17.00 Uhr
    ES BRODELT. Eine performative Installation von Kira van Eijsden (Diplomandin Studiengang Kunst).
  • Mi. 26. Mai, 17.00 Uhr
    Cyril Jäggi (Diplomand Studiengang Kunst) performt drei Tracks aus dem unveröffentlichten Album Verbindige.
  • Fr. 28. Mai, 17.00 Uhr
    Rundgang durch die Diplomausstellung mit der Kuratorin Irene Grillo. Beschränkte Teilnehmer:innenzahl.
  • Fr. 28. Mai, 18.00 Uhr
    Wicked Little Town. Ein guest_*talk und Book-Launch mit Fanny Hauser und Viktor Neumann sowie Gästen. Beschränkte Platzzahl, Teilnahme alternativ via Live-Stream möglich.
  • Sa. 29. Mai, 14.00, 15.30, 17.00 und 18.30 Uhr
    Diplom-Schau des Studiengangs Modedesign. Art Direction Performance: Gregory Hari. Beschränkte Platzzahl. Teilnahme nur mit vorgängiger Online-Anmeldung möglich. AUSGEBUCHT
Eintritt frei – freuen uns über zahlreichen Besuch!
50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
F+F Fest
Jetzt ist es soweit – Die F+F rundet die Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem Fest ab und lädt dazu ein, ihr 50-jähriges Bestehen noch einmal mit Musik und Tanz zu feiern.

Samstag, 23. Juli 2022, ab 18.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich

Open Air-Konzerte mit DACHS und NONE OF THEM, Musik aus der Dose von Max Küng und Tanzmusik mit Le 7è ciel (citytunes), Kulinarik aus der F+F Kantine, Cocktailbar, viele Freund:innen und Fieles mehr - Der Eintritt ist frei!

Das F+F Grand Hotel öffnet bereits am Montag seine Pforten. Das Hotelteam hat diverse Gäste eingeladen. Die Talks sind öffentlich:

Montag, 18. Juli 2022 – 17.00 Uhr
Artist Talk mit Nina Emge – Kunst

Dienstag, 19. Juli 2022 – 17.00 Uhr
Talk mit Anna Kälin – An der Schnittstelle zwischen Kunst und Informatik

Mittwoch, 20. Juli 2022 – 17.00 Uhr
Talk und Workshop mit Toni Ava – Kostümbild/Collage

Donnerstag, 21. Juli 2022 – 18.00 Uhr
Filmvorführung von DENE WOS GUET GEIT (CH 2017) in Anwesenheit von Cyril Schäubli und Silvan Hillmann – anschliessend Barbetrieb in der F+F Kantine

Freitag, 22. Juli 2022 – 20.00 Uhr
Barbetrieb in der F+F Kantine mit Musik von DJ besoin und Visuals aus dem F+F Filmarchiv
50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
51 Jahre Experiment F+F
1970 stellte die Klasse F+F, die kurz davor im Protest die Kunstgewerbeschule Zürich verlassen hatte, in der Kunsthalle Bern aus. Mehr als 50 Jahre später ist die F+F Schule eingeladen, am gleichen Ort eine Archiv-Ausstellung zu zeigen. Wie damals sind an der Ausstellung Studierende, Dozierende und Ehemalige beteiligt. Gezeigt werden neben Dokumenten zur Ausstellung von 1970 und zur Geschichte der Schule auch neue Arbeiten, die sich mit dem Archiv befassen und andere, die sich auf aktuelle Themen beziehen.

23.12.21 bis 30.01.22
Kunsthalle Bern
Helvetiaplatz 1
3005 Bern
Di.–Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr, Sa.–So. 10.00-18.00 Uhr

Vernissage
Do., 23.12.2021, 18.00–21.00 Uhr
Performances von Mike Niederberger und Leonardo VNIĆ, Axel Kolb und Harun

Führungen
So. 09.01.2022, 14.00 Uhr
mit Michael Hiltbrunner und Denis Savi

So. 30.01.2022, 14.00 Uhr
mit Michael Hiltbrunner und Tatjana Hartmann

Knetraum für Kinder
Der Knetraum von Kira van Ejisden ist jeweils am Mi. von 13.00–18.00 Uhr und Sa./So. von 10.00–18.00 Uhr betreu.

Aktionstag
Sa. 15.01.2022, 14.00–22.00 Uhr
  • 14.00 Uhr Workshop von Peter Jenny und Kira van Eijsden
  • 16.00 Uhr Workshop von Eva Hurley und Johanna Müller
  • 18.00 Uhr öffentliche Vorstellungsrunde der Beteiligten
  • Suppe von Anna Marcus und Lea Fuhrer (Kunsthalle Bern)
  • 19.00 Uhr Performance von Max-Fax-Prod. mit Mike Hentz via Fernschaltung, Birgit Kempker und Stiftung ALMA (Max Frei und Alf Hofstetter)
  • 20.00 Uhr Konzert Les Reines Prochaines (Muda Mathis, Sus Zwick, Fränzi Madörin), Konzert
50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
Jubiläums-Special der legendären Sommerateliers: Ein Buffet der Sinne im Grand Hotel F+F – jetzt buchen!
Bild: Unterrichtssituation an der F+F Schule, Zeichnen aus dem Sitzen heraus, ca. 1971, Archiv F+F Schule, Stadtarchiv Zürich
Nächsten Sommer packst du deine Koffer mit einer grossen Frage an die Kunst, einem unfertigen gestalterischen Projekt oder einer eigenen Arbeit, über die du schon lange einen Text schreiben möchtest. Mit deinem Gepäck fliegst du – ganz klimaneutral – nicht in die Ferne, sondern checkst im Grandhotel F+F in Zürich ein.

Du tauchst ab in ein kreatives Durcheinander aus Werkstätten, Ateliers, Sofas, Referaten, Verabredungen, Podiumsdiskussionen, Barhockern und spontanen Diskussionen. Egal, ob du zeichnerisch, malerisch, fotografisch, filmisch oder digital-medial unterwegs bist, das Hotelteam versorgt dich mit spannenden Inputs und nach Wunsch mit konkreten Aufgabenstellungen, um künstlerisch Neuland zu entdecken. Renommierte Gäste stehen dir bei der Weiterentwicklung deiner eigenen Praxis mit Inputs bei. Mit deinem Hunger auf kritische Auseinandersetzungen kannst du Verlauf, Ausgang und Resultate mitbestimmen.

Du meldest dich nicht für einen einzelnen Kurs an, sondern für das All-Inclusive-Programm mit all seinen Überraschungen. Verabschiede dich von der Grenze zwischen Freizeit und Arbeit und verbringe eine intensive und sinnstiftende Woche mit garantierter Wirkung auf deine eigene künstlerische Entwicklung. Eine kleine Werkschau mit Brunch schliesst die Woche ab und ein temporäres Restaurant verwöhnt alle von morgens früh bis abends spät. Im Jubiläumsjahr versprechen die Sommerateliers ein einmaliges Erlebnis mit offenem Ausgang – mitten im Herzen der F+F Schule von damals und heute. Gute Reise!

Grand Hotel F+F
mit Sonja Feldmeier, Efa Mühlethaler, Shusha Niederberger, Peter Weber und Markus Weiss

Voraussetzung
Keine Vorkenntnisse nötig

Dauer & Daten
6×6 Lektionen, verschoben auf 8.–23. Juli 2022

Kosten
CHF 850.– alle Kosten inkl. Material
CHF 910.–, inkl. Frühstück
CHF 998.–, inkl. Halbpension
CHF 1 110.–, inkl. Vollpension

Bemerkung: Die Kosten sind exkl. Übernachtung. Bei Bedarf helfen wir dir gerne ein geeignetes Hotel in der Nähe zu finden.

Online-Anmeldung
Direkt über diesen Anmeldelink – sichere dir jetzt deinen Platz zum Jubiläums-Special der legendären Sommerateliers: Ein Buffet der Sinne im Grand Hotel F+F!

50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
On waiting...for their words to leave our mouth
Das Museum Strauhof versteht sich als Ausstellungsraum, der schon seit eh und je der Frage nachgeht, inwiefern Sprache und Text künstlerisch dargestellt werden können. Für On waiting...(for the host to join) werden zeitgenössische künstlerische Ansätze gezeigt, die sich mit gesprochener und geschriebener Sprach in Form von Text- und Bild, Video und Audioarbeiten sowie Performances und installativen Settings beschäftigen.

Im Zentrum steht für diese Ausstellung steht das Warten, quasi der Inbegriff der immer noch anhaltenden Corona-Pandemie. Warten auf eine stabile Online-Verbindung, auf eine Antwort, auf ein nicht-virtuelles Treffen: Warten umtreibt uns momentan mehr denn je – und ist mit den unterschiedlichsten Emotionen verbunden.

Das Kooperations- und Ausstellungsprojekt zwischen der Reading School of Art – University of Reading, der F+F und dem Strauhof ist im Frühsommer 2020 gestartet.

Museum Strauhof
03.12.2021–09.01.2022
Augustinergasse 9, 8001 Zürich
Di.–Fr. 12.00–18.00 Uhr, Do.12.00–22.00 Uhr, Sa.–So. 11.00-17.00 Uhr
Sa. 25. Dezember und So. 26. Dezember geschlossen.

Performance Nachmittag
Sa. 11.12.2021, 15.00–18.00 Uhr
Performances mit den Künstler:innen Kira van Eijsden, Anne Käthi Wehrli und Angela Marzullo A.K.A. Makita

Ausstellungsrundgang und Diskussion
Do. 06.01.2022, 18.30 Uhr
mit der Sprachphilosophin Deborah Mühlebach

Wir benutzen Wörter, die schon andere Leute im Mund hatten
Sa. 08.01.2022, 15.00 Uhr
Kurzvortrag und Workshop der Künstlerin Tine Melzer zu sprachlichen Verschiebungen
50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
F+F 1971 Online-Archiv
Bild: Mundstücke, Serge Stauffer, 1973, fotografiert von Doris Stauffer, Archiv Serge und Doris Stauffer, Schweizerische Nationalbibliothek Bern, Foto: Melanie Hofmann
Das Online-Archiv F+F 1971 bietet erstmals Einblicke in das umfassende Schaffen der F+F-Schule. Sie wurde 1971 gegründet und ist heute die wichtigste unabhängige Schule in der Schweiz für Kunst und Design.

F+F 1971 ist eine online Archiv-Ausstellung. Bildmaterial, Texte, Filme und Tondokumente zur Geschichte der F+F, jetzt in verschiedenen öffentlichen und privaten Archiven verteilt, werden digitalisiert und in Zusammenarbeit mit Zeitzeug:innen beschrieben und zugänglich gemacht. Alle Besuchenden sind eingeladen, die Dokumente zu kommentieren und die Beschreibungen zu ergänzen – ein Crowdsourcing mit allen Ehemaligen der F+F.

F+F 1971 macht die F+F als europaweit relevanten Knotenpunkt experimenteller Kunst und Designs sichtbar. Die Schule wollte sich seit ihrer Gründung 1971 durch eine radikale Demokratisierung von anderen Kunstgewerbeschulen absetzen und Ideen gestalterischer Forschung nachgehen. Deren Dokumente sind die vielleicht wichtigste noch unerschlossene Quelle zur Schweizer Kunst der 1970er-Jahre.

Die Website wird während eines Jahres redaktionell erweitert und bleibt danach über die F+F Schule verfügbar. F+F 1971 wird anlässlich der F+F-Diplomausstellung in der Kunsthalle Zürich ab 19. Mai 2021 präsentiert. Später ist das Archiv zu Gast im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich sowie in der Kunsthalle Bern. Danach wird das Projekt mit Workshops zu den Methoden und Formaten der Gründungsjahre auch international bekannt gemacht. 

Mundstücke, Serge Stauffer, 1973, fotografiert von Doris Stauffer, Archiv Serge und Doris Stauffer, Schweizerische Nationalbibliothek Bern, Foto: Melanie Hofmann

F+F 1971 
Ist ein Projekt des Institute for Contemporary Art Research der Zürcher Hochschule der Künste, das in Kooperation mit der F+F Schule für Kunst und Design verwirklicht wird.

Projektpartner
Graphische Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek, Bern; Stadtarchiv Zürich; Staatsarchiv Graubünden, Chur; Archiv der ZHdK; Kunsthalle Bern; Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich

50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
F+F Film & Video

F+F Film & Video
Zwölf Stunden Spielfilme, Kunstvideos, Performances, Videoexperimente und Dokumentarfilme an der F+F – von Georg Radanowicz bis Bianca Gadola, von 1969 bis 2021, ausgewählt vom Studiengang Film HF und der online Archiv-Ausstellung F+F 1971 – ein Projekt der Zürcher Hochschule der Künste in Zusammenarbeit mit der F+F Schule für Kunst und Design.

Tickets hier reservieren

20. November 2021
12.00–24.00 Uhr

Kino Xenix, Kanzleistrasse 56, 8004 Zürich

12.00 Uhr – Move
Einzigartige Einblicke in den Unterricht der F+F-Klasse 1969 und in die F+F-Schule der Gründungsjahre von Doris und Serge Stauffer. Provozierende Performances der Achtzigerjahre im Unterricht. Experimentelle Videos und Kurzfilme von den Studiengängen Film und Kunst sowie vom Vorkurs – von den Anfängen bis heute.

14.00 Uhr – War & Crime
Verbrechen ist ein Kernthema der F+F mit den Werken von Hannes Baumgartner (2007), 2017 ist es Marie-Anne Hafner, 2018 O’Neil Bürgi, 2019 Hamed Abdalla und 2020 Maria Beierbach. Dazwischen: ein Interview von 1985 mit einem RAF-Aktivisten von der Künstlergruppe Bataks und Hermann Bohmert. Die Arbeiten? Ein Reigen des Abgründigen!

16.00 Uhr – Musik & Sounds
Wenn ein Luftballon am Auspuff aufgeblasen wird, bis es knallt (René Fahrni, 2007), eine Schweigeminute gezeigt wird (Thylacine (Düblin/Hachen), 2007) oder ein Glas Wasser die Farbe eines Hagebuttenteebeutels aufnimmt, wird Sound ernst genommen. Musikvideos zu Hiphop und für The Young Gods lockern die Stimmung wieder auf – ebenso ein Bericht von Jessie Fischer von 1997.

18.00 Uhr – Körper
Die F+F überrascht mit ihrer körperlichen Videokunst, hier mit Beiträgen von Giuliano Vece, JOKO connected und Lukas Bardill. Das «Hand»-Video von Serge Stauffer (1977) zeigt, wie die F+F tickt. Körperlichkeit wird kritisch thematisiert bei Pia von Allmen (2004), Judith Weidmann (2016) und Nina Kovacs (2020) und ist Gegenstand in Filmen von Maude Gobet (2017), Diana Frei (2018) und seit Anfang der Achtzigerjahre bei Walter Pfeiffer.

20.00 Uhr – Revolution & Aktivismus
Wie können wir politisch aktiv sein? Maurice Maggi erzählt es im Film von Alexander Boëthius (2012). Ein böser Kommentar auf die Achtziger-Bewegung bei ZÜRI GLITZERT von Pino-Max Wegmüller (2013). Wilhelm Schlatter porträtiert die Künstlerin Charlotte (2008), und Silvia Popp stellt Napolioné vor (2008) – beides mit queerem Blick. 1992 beteiligte sich die F+F an einem europaweiten interaktiven TV-Projekt für die Documenta in Kassel.

22.00 Uhr – Illusion & Poesie
Das Verspielte und Exzentrische der frühen F+F wird gut sichtbar in den Animationen zu den Filmkursen von 1972 bei Georg Radanowicz. Das Dandyeske der Achtzigerjahre zeigt sich in den Ausschnitten des unveröffentlichten DÄMONEN von Bataks 1985. Die Vorkursvideos von 1996 und 1997 sind kindlich-verspielt. Bis heute spielen Lug und Trug die Hauptrolle in dieser Kategorie.

Die Platzzahl im Kino Xenix ist beschränkt; es gilt die Zertifikatspflicht.

50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
F+F Festival

F+F Festival
Zum Anlass des 50-jährigen Jubiläums der F+F Schule für Kunst und Design findet im Migros Museum ein Festival zu alternativen Kunst- und Designausbildungen mit Workshops zu Radical Education in Kunst und Design statt.

In Zusammenarbeit mit dem Migros Museum für Gegenwartskunst und dem Projekt F+F 1971 der Zürcher Hochschule der Künste findet ein Festival statt, welches die pädagogischen Grundsätze um das Thema «Radical Education» aufnimmt und weiterentwickelt. Eingeladen sind Künstler:innen, die in ihrer Praxis eine experimentelle Lehre verfolgen. Sie führen Dialoge mit selbstorganisierten Gruppen von Student:innen und lancieren basisdemokratische Studienprogramme. Sie betrachten den Schulunterricht stets mit kritischen Augen. Im Mittelpunkt des Festivals steht das kollektive Verlernen oder Lernen. In Workshops, Lesegruppen und öffentlichen Brainstormings, an Filmscreenings, Spaziergängen und anderen Anlässen steht die Auseinandersetzung mit selbstorganisierten Handlungsräumen für Kulturaktivist:innen im Zentrum.

Eintritt kostenlos mit online gebuchtem Ticket!

Programm Donnerstag, 23.09.2021

10.00–11.30 Uhr
Louise Ashcroft, Workshop: How to become a performance artist in 1 hour, via Zoom
Tickets hier

16.00–20.00 Uhr
Justament Künstlerinnen-Kollektiv: Ephemeres Intervenieren, Banner-Workshop, Rampe Löwenbräukunst
Tickets hier.

17.00–18.00 Uhr
Migros Museum: Führung durch die Ausstellungen mit Jordis Fellmann, Ausstellung Migros Museum
Tickets hier.

18.00 Uhr
Begrüssung zum Festival, Tasnim Baghdadi, Christoph Lang, Michael Hiltbrunner, Veranstaltungsraum Migros Museum

18.00–20.00 Uhr
Justament Künstlerinnen-Kollektiv: Ephemeres Intervenieren, Banner-Workshop, Rampe Löwenbräukunst
Tickets hier:

18.15–20.00 Uhr
Pecha Kucha mit Monika Dillier, Mike Hentz, Peter Jenny, Mélanie Moser, Ursula Palla, Walter Pfeiffer, Katrin Murbach, Kira van Eijsden und Anika Vrolijk, die F+F jetzt und damals, Veranstaltungsraum Migros Museum
Tickets hier. Youtube-Streaming.

19.00–20.00 Uhr
Stalker (Franceso Careri, Rom), Peter Lang, Patrick Düblin, Gespräch:  Learning from Italy, Radical Education in Architecture since 1971, ABC-Raum
Tickets hier.

20.00 Uhr
Bar auf der Rampe Löwenbräukunst

Programm Freitag, 24.09.2021

9.00–12.00 Uhr
Franz Krähenbühl und Mirjam Bayerdörfer, Workshop: Wie sieht die Schule aus, die uns weiterträgt?, ABC Raum
Tickets hier.

10.00–14.00 Uhr
Franceso Careri (Stalker), Peter Lang, Patrick Düblin, Stalking Züri: Spaziergang ins Ungewisse, Treffpunkt Rampe Löwenbräukunst und anschliessend Walk
Tickets hier.

11.00–12.00 Uhr
Mike Hentz, Johanna Müller, Riccarda Naef, Workshop: Erfahrungsaustausch Klausur, Veranstaltungsraum Migros Museum
Tickets hier.

13.30–15.30 Uhr
Justament Künstlerinnen-Kollektiv: Ephemeres Intervenieren, Banner-Workshop, Rampe Löwenbräukunst
Tickets hier.

14.00–15.00 Uhr
Michael Birchall, Lecture: Curating, Learning and Co-creation inside the gallery, Veranstaltungsraum Migros Museum
Tickets hier. Youtube-Streaming.

14.00–17.00 Uhr
Franz Krähenbühl und Mirjam Bayerdörfer, Workshop: Wie sieht die Schule aus, die uns weiterträgt?, ABC Raum
Tickets hier

16.00–17.00 Uhr
Daniel Hertli, Filmvorführung, F+F Filme 1971-2021, Veranstaltungsraum Migros Museum
Tickets hier. Youtube-Streaming.

16.00–18.00 Uhr
Peter Spillmann, Workshop: Co-Habitation Lab, Treffpunkt Rampe Löwenbräukunst anschliessend Walk
Tickets hier.

16.00–18.00 Uhr
Ying Que and via Zoom Annette Krauss (Casco Art Institute, Utrecht), Workshop: Unlearning Exercises, Vermittlungsraum Migros Museum
Tickets hier.

17.00–18.00 Uhr
Piero Golia (MSA^, Los Angeles), Introduction into the Mountain School of Arts MSA^, via Zoom
Tickets hier.

18.00 Uhr
Bar auf der Rampe Löwenbräukunst

Das Festival findet im Migros Museum für Gegenwartskunst, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich statt. Die Platzzahl für die Workshops ist beschränkt, die Teilnahme kostenlos. Für die Teilnahme (und den Zutritt zum Migros Museum) ist ein gültiges Covid-Zertifikat nötig. Einzelne Programmteile werden auf Youtube gestreamt. Einzelne Veranstaltungen werden zeichnend von Karoline Schreiber begleitet. 

F+F Fest
Mit 18 sei man:frau volljährig, irgendwann später erwachsen, aber mit 50 ist man:frau definitiv etabliert und bereit für die nächsten Jahrzehnte. Die F+F lädt ein zum verdienten Jubiläumsfest und feiert 50 Jahre Bestehen. Kulinarik von der F+F Kantine, Cocktailbar, Open Air-Konzerte, Tanzmusik, Gäste, Prominenz, Freund:innen und Fieles mehr – feiern wir das Fest nächstes Jahr zum Abschluss des Jubiläums am 23. Juli 2022.

50 Jahre F+F – Jubiläumsprogramm
50 Jahre F+F – Feiert mit uns ab Mai 2021
Bild: Projekt Kunstkleid, Menschen sind auch nur Fische, Janine Stählin, 2017, HF-Studiengang Modedesign HF, Foto: Pascale Florio
Unglaublich: die F+F wird ein halbes Jahrhundert alt. Im Jubiläumsjahr ab Mai 2021 finden zahlreiche Veranstaltungen, die wir mit befreundeten Institutionen planen, statt. Ein Blick zurück mit einem multimedialen Online-Archiv.

Entstanden im Aufbruch der 1960er-Jahre als experimentelle Klasse an der Kunstgewerbeschule Zürich ist die F+F heute die wichtigste unabhänige Kunst- und Gestaltungsschule der Schweiz. Europaweit gehört sie zu den ganz wenigen Schulen, die sich über ein halbes Jahrhundert halten konnten. Aus dem ältesten Kunststudium der Deutschschweiz entstand mit der Zeit ein breites Ausbildung- und Kursprogramm, das offen für alle ist. Das Jubiläumsjahr nehmen wir zum Anlass zu Feiern und das breite Schaffen der F+F der Bevölkerung zugänglich zu machen – verschiedene Institutionen gewähren uns Gastrecht. Ausserdem macht eine neue Webplattform, die umfangreiches Archivmaterial der F+F versammelt, die Geschichte der F+F erfahrbar.

F+F 1971
Online-Archiv zur Geschichte der F+F online ab 19. Mai 2021

F+F-Diplomausstellung
In Kunsthalle Zürich, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich
Silent Opening: Mittwoch, 19. Mai 2021, 11.00–18.00 Uhr
Ausstellung: 19.–30. Mai 2021, Öffnungszeiten: Di.–So. und Feiertage 11.00–18.00 Uhr, Do. 11.00–20.00 Uhr – Veranstaltungen während den Öffnungszeiten – Eintritt frei!

Diplom-Show Studiengang Modedesign HF
Kunsthalle Zürich, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich
Samstag, 29. Mai 2021, jeweils um 14.00, 15.30, 17.00 und 18.30 Uhr 

F+F Mode goes Mode Suisse
An der 20. Edition Mode Suisse
30. August 2021

F+F Festival 
Migros Museum für Gegenwartskunst, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich
23.–24. September 2021

F+F Film & Video
Kino Xenix, Kanzleistrasse 52, 8004 Zürich
20. November 2021, 12.00–24.00 Uhr
Zwölf Stunden Spielfilme, Kunstvideos, Performances, Videoexperimente und Dokumentarfilme an der F+F – von Georg Radanowicz bis Bianca Gadola, von 1969 bis 2021, ausgewählt vom Studiengang Film HF und der online Archiv­Ausstellung F+F 1971 – ein Projekt der Zürcher Hochschule der Künste in Zusammenarbeit mit der F+F Schule für Kunst und Design.

On Waiting ... (for the host to join)
Museum Strauhof, Augustinergasse 9, 8001 Zürich
3. Dezember 2021, Vernissage
4. Dezember 2021–9. Januar 2022, Ausstellung
Ausgangspunkt der Ausstellung im Strauhof ist die Frage, wie Literatur als Material einer künstler­ischen Praxis eingesetzt wird und welche Strategien Künstler:innen verfolgen, die Sprache in ihrer Arbeit verwenden. 

Experiment F+F revisited
Kunsthalle Bern, Helvetiaplatz 1, 3005 Bern: Ausstellung ab Dezember – Daten und Veranstaltungsprogramm folgt

F+F (Jubiläums) Fest
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich
23. Juli 2022, ab 17.00 Uhr