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Unterstütze den Stiftungszweck der F+F Schule für Kunst und Design. Jeder Betrag ist willkommen. Entscheide selber, welchem Zweck deine Spende zu Gute kommt:
  • Das Stipendium Welcome ermöglicht Geflüchteten eine Berufsausbildung an der F+F.
  • Der Stipendienfonds unterstützt Studierende der F+F, die sich in einer finanziellen Notlage befinden.
  • Du kannst der Schule auch einen Betrag zur freien Verfügung spenden. Als nicht gewinnorientierte Stiftung fliessen alle unsere Erträge direkt in den Schulbetrieb.
Jede Spende ist willkommen. Du erhältst eine Spendenbestätigung und kannst den Betrag von deinen Steuern absetzen. Vielen Dank!

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Stipendienfonds
Der Stipendienfonds unterstützt Studierende, Lernende, sowie Schülerinnen und Schüler der F+F, die sich in einer finanziellen Notlage befinden. Damit soll sichergestellt werden, dass niemand seine Ausbildung aus finanziellen Gründen abbrechen muss. Eine Kommission des Stiftungsrates der F+F entscheidet zweimal pro Jahr über die eingegangenen Gesuche. Seit 2017 wurden jedes Jahr zwischen CHF 30 000.– und 50 000.– so an bedürftige Studierende ausbezahlt.

Der Stipendienfonds wird von Stiftungen und Privatpersonen mit einmaligen und wiederkehrenden Spenden unterstützt. Wenn Sie den Stipendienfonds und damit die Ausbildung von jungen, talentierten Menschen mitermöglichen möchten, ist dies möglich.

Für Fragen steht dir das Rektorat oder die Fundraiserin Manuela Schlumpf gerne zur Verfügung. Spenden können direkt an das Konto CH56 0070 0110 00640373 7 überwiesen werden.

Selbstverständlich stellen wir dir eine Spendenbestätigung aus. Damit können Sie Ihre Spende in Ihrer Steuererklärung zum Abzug bringen.

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Stipendium Welcome
Das Stipendium Welcome ermöglicht Menschen, die in die Schweiz geflüchtet sind, eine Berufsausbildung an der F+F Schule für Kunst und Design. Das Stipendium Welcome wurde in Zusammenarbeit mit der Autonomen Schule Zürich ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, Geflüchteten unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus zu ihrem Recht auf Bildung zu verhelften. Geflüchtete bezahlen an der F+F während der Ausbildung keine Studiengebühren. Für die Material- und Exkursionskosten müssen die Stipendiat_innen jedoch selber aufkommen.

Geflüchtete, welche sich für eine Ausbildung an der F+F interessieren durchlaufen das reguläre Aufnahmeverfahren. Die jeweilige Abteilung entscheidet über eine Zulassung zum Studium.

Das Stipendium Welcome wird von Stiftungen und Privatpersonen mit einmaligen und wiederkehrenden Spenden unterstützt. Hier kannst du das Stipendium Welcome und somit die Ausbildung von Geflüchteten ermöglichen. Für Fragen steht dir das Rektorat oder die Fundraiserin Manuela Schlumpf gerne zur Verfügung. Spenden können direkt an das Konto CH56 0070 0110 00640373 7 überwiesen werden.

Selbstverständlich stellen wir dir eine Spendenbestätigung aus. Damit können Sie Ihre Spende in Ihrer Steuererklärung zum Abzug bringen.

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«Als kleiner Junge wollte ich schon Regisseur werden»
Unterrichtssituation Studiengang Film HF, Khusraw Mostafanejad, Foto: Veronique Hoegger 2017
Ursprünglich wollte Khusraw Mostafanejad in der Schweiz als Informatiker bei einer Bank arbeiten. Dann entdeckte er den HF-Studiengang Film an der F+F. Seither gewann er für seine Dokumentarfilme einige Preise.

«Vier Meter hoch türmt sich der Schnee in meiner Heimat. Bei diesen Mengen können meine Eltern nichts mehr tun. Sie sind vorübergehend zu meinem Bruder in die Stadt gezogen», liest Ismail aus der SMS von seinen Eltern. Ismail ist in einem kleinen Dorf im Zagros-Gebirge geboren, es liegt auf 2000 Metern über Meer im kurdischen Teil von Iran.

Mit 18 ist er aus politischen Gründen in den Irak geflohen, weil er nicht «aufs Maul sitzen» wollte. Im irakischen Soleimani hat er Informatik studiert und als Journalist gearbeitet bevor er vor sechs Jahren in die Schweiz gekommen ist. Hier sah er seine Zukunft: «Informatikspezialisten braucht es hier viele bei der Menge an Banken», sagt Ismail. Über einen Freund erfuhr er von der Filmausbildung an der F+F – und das hat einen uralten Wunsch beflügelt: «Schon als kleiner Junge wollte ich Regisseur werden. Das hatte ich ganz vergessen. Also bewarb ich mich an der F+F – und hatte Erfolg. Die Leute haben gesehen, dass ich gute Drehbücher schreiben kann.» 

Mit seinem ersten Spielfilm hat Khusraw, wie er sich heute nennt, inzwischen einige Preise an Festivals gewonnen. Nun dreht er seinen Abschlussfilm. Er ist im Sommer fertig und kann dann hoffentlich im Stadtzürcher Studiokino Xenix gezeigt werden. Im Film geht es darum, wie unterschiedliche Gruppen von Menschen zu einander kommen und sich vermischen. «Später gehe ich vielleicht nach Frankreich, weil mir der französische Filmstil mehr zusagt. Sie sind poetischer als deutschsprachige Filme.» Auf jeden Fall will Khusraw weitere Filme drehen.
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Stipendiatin im Podcast
Vorkurs berufsbegleitend, Antoinette Mendy in der Projektwoche im Bleniotal, Foto: Efa Mühlethaler
Antoinette Mendy steckt mitten in ihrem Abschlussprojekt am Vorkurs berufsbegleitend an der F+F. Die Ausbildung ermöglicht ihr das Stipendium Welcome, das Geflüchteten unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus zu ihrem Recht auf Bildung verhilft.

Im Podcast Isch s’20i abe der Festspiele im Art Dock erzählt sie von den alltäglichen Kämpfen einer Sans Papier in Zürich und dem Glücksgefühl, als sie die B-Bewilligung erhält. Neben ihrer Ausbildung engagiert sie sich in der Autonomen Schule Zürich ASZ, aber auch mit einem Solidaritätsprojekt für ihr Heimatland Senegal. «Wir Sans Papiers haben etwas zu sagen, aber wir dürfen nicht», sagt Antoinette im Gespräch mit Sabine Wolf und wünscht sich mehr Mitsprache und Teilhabe. Dass sie nun bald ihren Abschluss hat, kann sie kaum glauben: «Das ist mehr, als ich mir erträumt habe.»

Antoinette Mendy absolviert den Vorkurs berufsbegleitend, den sie im August 2018 begann und nun beendet.

Die Folge Mitsprache des Podcasts Isch s’20i abe mit der Welcome-Stipendiatin Antoinette Mendy kannst du hier hören.
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Q & A
Du möchtest die F+F unterstützen, weisst aber nicht wie? Wir beantworten die am häufigsten gestellten Fragen kurz und übersichtlich.

Wofür wird meine Spende eingesetzt?
Die Spende wird direkt für die Studiengebühren der Stipendiaten eingesetzt, welche die Ausbildungskosten decken. Durch die Nähe der Schulleitung zu den Stipendiaten können wir die Spenden zielgerichtet einsetzen, sodass die Förderung langfristig und effektiv wirkt. 

Kann ich bestimmen, wofür meine Spende eingesetzt wird? 
Du kannst zwischen drei verschiedenen Spendemöglichkeiten wählen: Nimmt die F+F Schule für Kunst und Design auch Sachspenden (z.B. aus einer Atelier-, Werkstatts- oder Sammlungsauflösung)?
Wir sind offen, kostenlose Angebote fallweise zu prüfen. Defekte oder reparaturbedürftige Gerätschaften können wir nicht annehmen. 

Kann ich auch regelmässig, zum Beispiel monatlich/jährlich spenden?
Selbstverständlich können auch wiederkehrende Spenden eingerichtet werden. Die F+F ist an längerfristigen Spenden interessiert, um so zum Beispiel das gesamte Studium der Stipendiat:innen zu unterstützen. 

Kann ich auch via Einzahlungsschein spenden?
Gerne senden wir dir einen Einzahlungsschein. Diesen kannst du per Mail oder telefonisch unter +41 44 444 18 88 anfordern.

Wie kann ich die Spende von den Steuern abziehen?
Grundsätzlich musst du Spenden, die du in der Steuererklärung geltend machst, mit einer Spendenbestätigung belegen. 

Ich habe keine Spendenbestätigung erhalten, was kann ich tun? 
Nach Eingang einer Spende versenden wir eine Spendenbestätigung an die Spender:in. Bei Fragen dazu kannst du dich gerne an Manuela Schlumpf wenden. Bei Fragen zu Steuerabzügen kann auch das Steueramt des jeweiligen Kantons Auskunft geben.

Wer kann sich für eine Stipendium bewerben?
Alle Stipendien richten sich an Studierende, welche die Aufnahmeprüfung für eine Ausbildung an der F+F Schule bestanden haben oder nach erfolgter Zulassung ihre Ausbildung fortsetzen wollen: 

Das Stipendium Welcome richtet sich an Personen, die:    
  • Geflüchtete sind (Personen in laufendem Asylverfahren, vorläufig aufgenommen, mit anerkanntem Flüchtlingsstatus und Sans Papiers)
  • über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen    
  • nach Abschluss ihres Studiums einen künstlerisch-gestalterischen Beitrag in ihrem Herkunftsland oder in der Schweiz leisten wollen
Der Stipendienfonds richtet sich an Personen, die:
  • sich in einer finanziellen Notsituation befinden (gemäss Steuererklärung sowie weiteren Unterlagen)
  • ein Gesuch um ein kantonales Stipendium in ihrem Wohnkanton eingereicht und von der kantonalen Stipendienstelle diesbezüglich einen negativen oder in Teilen negativen Entscheid erhalten haben
Wo finde ich weitere Informationen und Zahlen?
Wir helfen gerne wo wir können. Bei konkreten Fragen gibt Manuela Schlumpf gerne Auskunft.  Ausserdem beleuchtet unser Jahresbericht die Resultate unserer Arbeit und die verschiedenen Tätigkeitsgebiete, einschliesslich Betriebsrechnung und Bilanz. etc. 
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Visuelle Gestaltung, Binyam Tadele, Stipendium Welcome, Foto: Véronique Hoegger
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«Hier kenne ich fast alle. Das motiviert mich»
Binyam Taye Tadele (Stipendium Welcome), Foto: Veronique Hoegger, 2018
Den ersten Anstoss zu einer Grafikausbildung gaben ihm Zeitungen. Über den Vorkurs fand Binyam Taye Tadele in den HF-Studiengang Visuelle Gestaltung an der F+F.

Die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba liegt im weitläufigen Hochland. Binyam Taye Tadele lebte und arbeitete hier als Schlosser und Buchhalter. Bis er 2012 in die Schweiz flüchtete, weil er politisch verfolgt wurde. In der Schweiz las er viel Zeitung – auch aus gestalterischem Interesse: «Ich wollte wissen, wie man Zeitungen gestaltet. Über die Methoden wollte ich mehr erfahren», sagt Binyam. In der Folge hat er sich über die Autonome Schule Zürich, an der er sich engagiert, für den Vorkurs an der F+F eingeschrieben und nach dessen Abschluss das HF-Studium Visuelle Gestaltung begonnen. «Die Grafik hier in der Schweiz sagt mir zu, obwohl ich mich eine ganz andere Kultur gewöhnt bin. In Äthiopien nutzt man ganz andere Farbkonzepte – und es gibt verschiedene Sprachen, zum Beispiel die Hauptsprache Amharisch, die in einem eigenen Alphabet geschrieben wird. Deshalb ist es für mich eine Herausforderung, meine Ansichten der Gestaltung einzubringen.»

Binyam geht aber seinen Weg: Momentan arbeitet er an einer Serie von Fotoporträts, die Menschen und ihre Gefühle zeigen. Was er in einem Jahr macht, wenn er sein Diplom in der Tasche hat, weiss er noch nicht: «Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich mich anstellen lassen will oder ob ich mich selbständig mache. Auf jeden Fall muss ich Geld verdienen.» An der F+F fand er, was er suchte: «die Schule ist offen, speziell für andere Kulturen. Wir sind wie eine Familie hier, helfen uns gegenseitig und geben unsere Kenntnisse weiter. Hier kenne ich fast alle. Das motiviert mich.»
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F+F Fotoreportage, Véronique Hoegger
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Studiengang Film berufsbegleitend, Foto: Véronique Hoegger