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«Positionen der Fotografie»
33 Treffer
Positionen der Fotografie mit Michael Krone
Mo. 12.06.2006 , 10.00-12.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, Erdgeschoss, Raum E01
Michael Krone, freischaffender Fotograf, hält im Rahmen der Veranstaltungsreihe Positionen der Fotografie – Wie lässt sich Kunst eigentlich anwenden? des Studiengangs Fotografie einen Vortrag über seine Arbeiten halten.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Projekt: Biografie 2009, München, LMU Grenzüberschreitungen
Positionen der Fotografie mit Christiane Fichtner
Mi. 07.04.2010, 10.00–12.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 1. Stock, Raum 109
Dreiundzwanzig Inszenierungen einer Frau, die sich durch verschiedene Fotos hindurch nicht ähnlicher zu werden scheint. Auch wenn diese offene Beziehung zum Anderen und die Bereitwilligkeit, sich dem Anderen ähnlich zu machen, rasch verloren geht, bleiben die Fragen: «Warum bin ich ich und warum nicht du? Warum bin ich hier und warum nicht dort?»
Christiane Fichtner lädt dazu ein, für sie Lebensentwürfe zu schreiben – sie einzukleiden, zu schminken, zu fotografieren – sie zu verändern. Sie gibt Spielregeln vor und macht sich doch gleichzeitig zur Spielfigur der anderen. Drei einfache Angaben (Name, Beruf, Geburtsjahr) formulieren den Rahmen, mit dem Christiane Fichtner Menschen auffordert, ihr einen Lebenslauf auf den Leib zu schreiben. Die fiktiven Texte werden in kollektiver Prozessarbeit mit verschiedenen Teams Vorlage neuer Ich-Konstruktionen. Für den Betrachter der großformatigen Fotografien inklusive Text, ist zunächst jede Biografie glaubhafte Realität. Erst in ihrer Aneinanderreihung verweisen sie auf Identität als vielfach inszenierbare Möglichkeit und enttarnen das Ich als fragwürdiges Moment. Die eindeutige Inszeniertheit und oft auch modische Überzeichnung der Porträts durchkreuzt den Blick fürs Authentische und lenkt ihn statt dessen auf die Musterbildungen, die Typologien – auf das Wiedererkennen von Formen statt dem einer Person.
Alles spielt sich auf der Ebene der Darstellung ab. Hierin ist Fichtners Arbeit der Form des Theaters – der temporären Aufführung von Charakteren – sehr nah.
Christiane Fichtner lebt und arbeitet in Bremen.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Positionen der Fotografie mit Haw-lin
Di. 06.03.2012 , 14.00–16.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich
Haw-lin – Nathan Cowen (*1983, Kailua, Hawaii, USA) und Jacob Klein (*1980, Rheda-Wiedenbrück, DE) leben und arbeiten in Berlin. Die Gestalter bewirtschaften seit 2008 das Online Mood-Board Haw-lin. 2011 gründeten Nathan und Jacob das Design und Research Studio Haw-lin Services.
In ihrem Vortrag sprechen die beiden über ihr Zusammentreffen, den Beginn von Haw-lin und wie sie damit arbeiten. Unter anderem werden sie die Thematik Blogs aufgreifen und über Design, Genre, Copyright und den Einfluss von Blogs auf die zeitgenössische Fotografie sprechen.
Positionen der Fotografie – Wie lässt sich Kunst eigentlich anwenden?
In dieser Vortragsreihe stellen Fotograf:innen und Künstler:innen ihre Arbeiten vor und diskutieren im Anschluss Fragen und Kommentare der Studierenden und Gäste. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen Kontexten sich zeitgenössische Fotografie bewegt und inwiefern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können. Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt oder als Voraussetzung für anspruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den eingeladenen ReferentInnen auf sehr unterschiedliche Weise vertreten und soll ein breites Feld von «Positionen» aufzeigen.
Keine Anmeldung erforderlich – Der Vortrag wird in Englisch gehalten – Eintritt frei!
Positionen der Fotografie mit Nicolas Vermot Petit-Outhenin & Petra Köhle
Mo. 21.09.2015, 16.30–18.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, Zürich, 1. Stock, Raum 109
In ihren Arbeiten beschäftigen sich Petra Köhle und Nicolas Vermot Petit-Outhenin (beide 1977 geboren) mit Fragen der Repräsentation und Medialisierung von Geschichte. Sie (re-)konstruieren historische Ereignisse und analysieren Strategien des Archivs, wobei der Fotografie als vermeintlichem Garant von Objektivität ihr besonderes Interesse gilt. In unterschiedlichen Settings untersuchen sie, wie die Fotografie und die ihr immanenten Praktiken der Selektion, des Ausschlusses und der Manipulation auf unsere Wahrnehmung wirken.
Positionen der Fotografie – Wie lässt sich Kunst eigentlich anwenden?
In dieser Vortragsreihe stellen Fotograf:innen und Künstler:innen ihre Arbeiten vor und diskutieren im Anschluss Fragen und Kommentare der Studierenden und Gäste. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen Kontexten sich zeitgenössische Fotografie bewegt und inwiefern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können. Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt oder als Voraussetzung für anspruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den eingeladenen ReferentInnen auf sehr unterschiedliche Weise vertreten und soll ein breites Feld von «Positionen» aufzeigen.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Positionen der Fotografie
Helmut Wachter, Memoria da Grattori
In dieser Veranstaltungsreihe stellen Fotograf:innen, Kunstschaffende und Gestalter:innen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern ihre Arbeiten vor. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und Diskussionen.
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Positionen der Fotografie mit Bruno Augsburger
Do. 21.04.2016 , 13.15–15.15 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, Zürich, 1. Stock, Raum 109
Positionen der Fotografie – Wie lässt sich Kunst eigentlich anwenden?
In dieser Vortragsreihe stellen Fotograf:innen und Künstler:innen ihre Arbeiten vor und diskutieren im Anschluss Fragen und Kommentare der Studierenden und Gäste.
Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen Kontexten sich zeitgenössische Fotografie bewegt und inwiefern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können. Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt oder als Voraussetzung für anspruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den eingeladenen Referent:innen auf sehr unterschiedliche Weise vertreten und soll ein breites Feld von «Positionen» aufzeigen.
Häufig verklären Fotografen Landschaften. Oder dramatisieren sie in Zeiten des Klimawandels. Bei Bruno Augsburger ist das anders. Er will die archaische Natur vor allem erleben und dabei herausfinden, was sie für urbane Menschen bedeuten kann.
Bruno Augsburger (*1968) arbeitet für diverse Magazine und internationale Firmenkunden. Seine freien Arbeiten wurden mehrfach in Galerien ausgestellt, unter anderem in Zürich, Berlin und London.
Keine Anmeldung erfoderlich – Eintritt frei!
Positionen der Fotografie
Memoria da Grattori, Helmut Wachter
In dieser Veranstaltungsreihe stellen Fotograf:innen, Kunstschaffende und Gestalter:innen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern ihre Arbeiten vor. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und Diskussionen.
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Jules Spinatsch, Vienna MMIX – 10008/7000 Surveillance Panorama Project No.4 – The Vienna Opera Ball
Positionen der Fotografie mit Jules Spinatsch
Mi. 11.03.2015, 10.00–12.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich, Raum 109
Jules Spinatsch ist vor allem bekannt geworden für seine
Surveillance Panoramas Projects– eine Innovation in der konzeptuellen Dokumentarfotografie, die mittels programmierbarer Kameras neuartige Panoramen aus bis zu 10000 Bildern erzeugt. Das bildbestimmende Prinzip dabei ist eine paradoxe Liaison von minutiöser Planung und gelenktem Zufall.
Jules Spinatsch Fotografien und Video-Arbeiten wurden unter anderem ausgestellt und/oder angekauft im
Museum of Modern Art, MoMA, New York; SF MoMA, San Francisco; Walker Art Center, Minneapolis; Tate Modern, London. Spinatsch erhielt zahlreiche nationale und international Auszeichnungen und hat bis heute über 10 Monografien publiziert.
Temporary Discomfort wurde 2005 zum weltweit besten Fotografie Buch gewählt und 2011 in Martin Parr's Auswahl der 30 wichtigsten Fotografie-Bücher der letzten 10 Jahre aufgenommen.
Positionen der Fotografie – Wie lässt sich Kunst eigentlich anwenden?
In dieser Vortragsreihe stellen Fotograf:innen und Künstler:innen ihre Arbeiten vor und diskutieren im Anschluss Fragen und Kommentare der Studierenden und Gäste. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen Kontexten sich zeitgenössische Fotografie bewegt und inwiefern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können. Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt oder als Voraussetzung für anspruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den eingeladenen ReferentInnen auf sehr unterschiedliche Weise vertreten und soll ein breites Feld von Positionen aufzeigen.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Arne Schmitt, aus dem Bildband
Die neue Ungleichheit, 2015
Öffentliche Veranstaltungen
Fotografie HF
Positionen der Fotografie mit Arne Schmitt
Mo. 23.09.2024
16.30–18.00 Uhr
Flurstrasse 89, 8047 Zürich, Raum F89-203
Arne Schmitt nutzt immer wieder Fotografie, Video und Text, um analytisch und kritisch auf Stadt und Architektur zu blicken – aus der Gegenwart heraus und meist durch eine historische Folie hindurch, die er zielgerichtet recherchiert und seinen Bildern als aufbereitetes Material mit auf den Weg gibt.
Arne Schmitt studierte Fotografie in Leipzig und Brüssel und zog 2013 nach Köln. Er lebt und arbeitet seit 2021 in Zürich. Er lehrte an der Universität Köln, an der Folkwang UdK Essen sowie zwei Jahre als Gastprofessor an der HfbK Hamburg. Seine Bücher erscheinen bei
Spector Books Leipzig. Seine Arbeit wird von den Galerien
Jacky Strenz, Frankfurt a.M. und
K‘, Bremen vertreten. Wir freuen uns, euch zahlreich begrüssen zu dürfen!
Foto: Jameela Elfaki, 2018
Positionen der Fotografie mit Yumna Al-Arashi
Mo. 11.04.2022, 16.30–18.30 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich, Erdgeschoss, Raum F89-E03
Yumna Al-Arashi ist eine arabisch-amerikanische Fotografin und Künstlerin, die derzeit in Zürich lebt. Sie erhielt ihren Bachelor in
International Politics an der
New School in New York City und absolviert gegenwärtig ihren Master an der
Zürcher Hochschule der Künste. Mit Hilfe von Fotografie, Film, Installation und Text setzt sich Al-Arashi in ihren Arbeiten mit der Vorstellung von Körpern in der Diaspora, Menschenrechten, Feminismus und Sexualität auseinander. Ihre Arbeit wurde vom
MoMA PS1, der
International Women's Media Foundation, der
National Portrait Gallery London und dem
Arab Fund for Arts and Culture unterstützt. Nächstes Jahr wird ihre Monografie in der
Edition Patrick Frey erscheinen.
Keine Anmeldung erfoderlich – Eintritt frei!
Positionen der Fotografie mit Scott Conarroe
Mo. 18.10.2010, 10.00-12.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 1. Stock, Raum 109
Scott Conarroe's large format colour photographs evoke romantic pictorial traditions while participating in contemporary critical discourses. His studies of landscape and the built-environment focus on environments of transition where different ages, aesthetics, and psychologies overlap or abut one another. His series By Rail is a sprawling portrayal of North America's rail infrastructure, and Shoreexplores that continent's vast coastline perimeter; combined, these projects form an expansive nuanced statement about a civilization between eras.
Scott Conarroe (b. Canada, 1974) has a BFA from Vancouver's Emily Carr Institute and an MFA from the Nova Scotia College of Art & Design in Halifax. His work is exhibited and collected widely. Scott is a 2008 Chalmers Fellow and one of PDN's Top 30 Emerging Photographers of 2010. He has been artist-in-residence at Light Work (USA) and Cerbex (China); he is currently at Villa Strauli in Winterthur and in 2011 he will photograph the Arctic Ocean as a Canadian Forces Civilian Artist. Scott is represented by the Stephen Bulger Gallery in Toronto.
In dieser Vortragsreihe stellen Fotograf:innen und Künstler:innen ihre Arbeiten vor und diskutieren im Anschluss Fragen und Kommentare der Studierenden und Gäste. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen Kontexten sich zeitgenössische Fotografie bewegt und inwiefern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können. Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt oder als Voraussetzung für anspruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den eingeladenen ReferentInnen auf sehr unterschiedliche Weise vertreten und soll ein breites Feld von «Positionen» aufzeigen.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Gian-Reto Gredig & Goran Galic
Positionen der Fotografie mit Gian-Reto Gredig & Goran Galic
Mo. 14.10.2013 , 13.15–15.15 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich, 1. Stock, Raum 109
Das Künstlerduo Goran Galic und Gian-Reto Gredig (Zürich) präsentiert seine künstlerischen Arbeiten und stellt diese in einen erweiterten Kontext, der sich mit der medialen Übertragung von Inhalten sozialer und politischer Relevanz befasst. Wie nehmen wir medial vermittelte Wirklichkeit wahr und wer bestimmt dabei unseren Blick? Ganz im Sinne einer Kunst als Umkehrung des Blicks, arbeiten Galic und Gredig an der Schnittstelle zwischen dokumentarischem Konstrukt und dessen Nachbilder.
Einerseits leben die Arbeiten von Galic und Gredig von der Bilderlust, von der Faszination des Bildes, das uns in die Welt hineinzieht, und andererseits vom Ikonoklasmus, vom grossen Bilderzweifel, vom Gedanken, dass Bilder blenden und vortäuschen, dass sie erst durch Sprache oder durch eine geeignete Anordnung kontextualisiert und damit lesbar werden. In diesem Sinne sind die Arbeiten von Galic und Gredig Einladungen, Bilder und Worte neu zu kombinieren und zu denken, wenn wir zu sehen und zu verstehen glauben.
Positionen der Fotografie – Wie lässt sich Kunst eigentlich anwenden?
Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen Kontexten sich zeitgenössische Fotografie bewegt und inwiefern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können. Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt oder als Voraussetzung für anspruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den eingeladenen ReferentInnen auf sehr unterschiedliche Weise vertreten und soll ein breites Feld von «Positionen» aufzeigen.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Positionen der Fotografie mit Sabine Troendle
Mi. 06.05.2009 , 18.00-20.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, Raum 301, 3. Stock
Ihre künstlerische Arbeit ist geprägt von einer sehr persönlichen Herangehensweise, oft bestimmt durch den jeweiligen Alltag, in dem sie sich gerade befindet – oder den sie sich zum Zweck einer Arbeit kreiert, sich für eine Weile aneignet und dann wieder verlässt. Der performative Anteil zeigt sich nicht zwingend im Bild, ist aber meist von zentraler Bedeutung für die Entstehung der Arbeiten. Sabine Troendle stellt regelmässig im In- und Ausland aus.
Positionen der Fotografie – Wie lässt sich Kunst eigentlich anwenden?
In dieser Vortragsreihe stellen Fotograf:innen und Künstler:innen ihre Arbeiten vor und diskutieren im Anschluss Fragen und Kommentare der Studierenden und Gäste. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen Kontexten sich zeitgenössische Fotografie bewegt und inwiefern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können.
Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt oder als Voraussetzung für anspruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den eingeladenen ReferentInnen auf sehr unterschiedliche Weise vertreten und soll ein breites Feld von «Positionen» aufzeigen.
Sabine Troendle, 1971 in Basel geboren, absolvierte die Fotoklasse an der HGKZ, wo sie 2001 diplomierte. Seither arbeitet sie in Zürich als freischaffende Fotografin in den Bereichen Kunst und Auftrag.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei
Foto: Mirjam Wirz
Positionen der Fotografie mit Mirjam Wirz
Mi. 7. Januar 2009, 18.00-20.00 Uhr
F+F Fotostudio, Flurhof 93, 8047 Zürich
In Situationen hineingeraten und Erfahrungen sammeln.
Das Flash Institute ist ein Zentrum für kulturelle Produktion, Forschung, Entwicklung und Austausch. Gesellschaftliche Begegnungen und Interaktionen stehen im Mittelpunkt. Das Institut versteht sich auch als Kommunikationszentrum, um laufende kulturelle Prozesse zu erkunden und verbinden. Ein temporäres redaktionelles Gremium kommt zusammen um Themen zu diskutieren, die als Ausgangsmaterial für die Flash Institute Zeitung dienen.
Die Flash Bar ist eine Veranstaltungsreihe, die ihren Austragungsort in der Stadt konstant wechselt, nie am selben Ort zweimal stattfindet und die Öffentlichkeit dazu einlädt, die alltägliche Umgebung auf aussergewöhnliche Art und Weise zu nutzen.
Positionen der Fotografie – Wie lässt sich Kunst eigentlich anwenden? In dieser Vortragsreihe stellen Fotograf:innen und Künstler:innen ihre Arbeiten vor und diskutieren im Anschluss Fragen und Kommentare der Studierenden und Gäste. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen Kontexten sich zeitgenössische Fotografie bewegt und inwiefern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können.
Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt oder als Voraussetzung für anspruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den eingeladenen ReferentInnen auf sehr unterschiedliche Weise vertreten und soll ein breites Feld von «Positionen» aufzeigen.
Mirjam Wirz (*1973) studierte an der HGK Zürich Fotografie. 2001 erhielt sie das Diplom mit Auszeichnung. Die letzten sieben Jahre lebte sie in Vilnius, Litauen, wo sie die Flash Bar und das Flash Institut ins Leben gerufen hat. Mirjam Wirz wird sich mit der Kuratorin des Contemporary Art Center in Vilnius - eine regelmässige Besucherin der Flash Bar - über das Projekt austauschen.
Fotografisches Verfahren: Bilder produzieren; in Situationen hineingeraten; Untersuchungen anstellen; Sammlungen erstellen; Suchen; Orte; Plätze mit Potential schaffen; Zufallsbegegnungen; Geschichten; Erfahrungen; Wartezeit; Aufzeichnen; Empfindung; strassenkundig sein; als Fremde funktionieren; durch die Stadt schweifen; sehen was es gibt; etc.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Andri Pol
Positionen der Fotografie mit Andri Pol
Mo. 12.11.2012, 10.00–12.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, Raum E89-109
In dieser Vortragsreihe stellen Fotograf:innen und Künstler:innen ihre Arbeiten vor und diskutieren im Anschluss Fragen und Kommentare der Studierenden und Gäste. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchen Kontexten sich zeitgenössische Fotografie bewegt und inwiefern sich angewandte und künstlerische Haltungen treffen oder gegenseitig beeinflussen können. Wie sich Kunst als Beruf realisieren lässt oder als Voraussetzung für anspruchsvolle angewandte Arbeiten wirkt, wird von den eingeladenen ReferentInnen auf sehr unterschiedliche Weise vertreten und soll ein breites Feld von «Positionen» aufzeigen.
Andri Pol, geboren 1961, besuchte die Schule für Gestaltung Luzern und das Royal College of Art London. Er lebt in Basel und Weggis und arbeitet für Magazine wie DAS MAGAZIN, ZEIT-Magazin, Stern, GEO, DU und veröffentlichte verschiedene Buchpublikationen, darunter
Where is Japan.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Mirjam Wirz, 2012
Positionen der Fotografie mit Mirjam Wirz
Mi. 17.12.2025
14.30–16.00 Uhr
Flurstrasse 89, 8047 Zürich, Raum F89-203
Im Rahmen der Vortragsreihe
Positionen der Fotografie gibt
Mirjam Wirz Einblicke in ihre künstlerische und forschende Praxis – entlang jener Wege, die sie seit vielen Jahren nach Lateinamerika führen.
Die Schweizer Fotografin, Forscherin und Übersetzerin lebt heute in San Jacinto an der kolumbianischen Karibikküste. Seit 2010 untersucht sie Cumbia-Musik und Soundsystem-Kulturen in Mexiko, Kolumbien und Peru. Ihre Arbeit verbindet dokumentarische Fotografie, transdisziplinäre Recherchen und langfristige Feldforschung; sie entwickelt Bild-Text-Arbeiten, die lokale Musik- und Klangkulturen ebenso erfassen wie deren soziale und historische Verflechtungen.
Mirjam Wirz ist Herausgeberin und Autorin der langjährigen Publikationsreihe
«Sonidero City», die seit 2013 zahlreiche Bände umfasst. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen institutionellen Kontexten gezeigt, unter anderem 2019 im
Fotomuseum Winterthur.
Positionen der Fotografie mit Raffael Waldner
Mi. 18.03.2009, 18.00-20.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, Atelier, 3. Stock
Cultural Studies: Den Bruchstellen der Perzeption, ihren Entwicklungslinien und Missverständnissen, geht der in Zürich lebende Fotograf Raffael Waldner (*1972) mit seinen visuellen Versuchsanordnungen systematisch und mit präzisen ästhetischen Umsetzungen nach.
Wir glauben die Aufnahmen zu kennen – zum einen aus der Kunstgeschichte (Andy Warhol) und zum andern aus den Boulevardzeitungen, die Fotos von Autowracks als Beleg für besonders grauenhafte Verkehrsunfälle auf ihren Titelseiten abbilden. Während in den Massenmedien jedoch Betroffenheit und Aufmerksamkeit erzeugt werden wollen, fokussiert Waldner auf Ikonographisches, zeigt geborstene Luxusfelgen, schlaffe Airbags oder zerrissenes Lederpolster.
«Die Fotos der ehemaligen Traumwagen, Zivilisationsfetische der Sonderklasse, zeugen noch immer von der gesellschaftlichen Dimension des Objekts "Auto", das Erfolg und Reichtum symbolhaft auf die Strasse bringt und damit Öffentlichkeit erzeugt. Doch Raffael Waldners Fotos sind Mythenkiller. Sie legen Zeugnis ab von der Faszination für die Geschwindigkeit, vom Luxus des geschützen Fahrerraums, der durch den brutalen Zusammenstoss, den unmittelbaren Stillstand eine radikale Umwertung erlebt. Waldners eindringliche Fotos geben Augenzeugenschaft vor, behaupten, bei der Karambolage quasi dabei gewesen zu sein. Und doch handelt es sich um kulturelle Konstrukte, um Bild gewordene "Cultural Studies" im besten Sinne.» Christoph Doswald
Raffael Waldner, geboren 1972 in Basel, studierte von 1995 bis 2002 Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und an der Hochschule für Kunst und Gestaltung Zürich. Seine Arbeiten wurden im In- und Ausland ausgestellt und sind in diversen Sammlungen vertreten. 2005 wurde er für das Projekt des Musée d’Elysée: ‚reGeneration, 50 Fotografen von morgen, 2005-2025’, ausgewählt.
Raffael Waldner dozierte and der F+F und unterrichtete zusammen mit Cat Tuong Nguyen das Projekt im Unterricht für Fotografie, Film und bildende Kunst mit dem spannenden Titel Herz der Finsternis. Über das Böse, das Dunkle, das Abgründige.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Art end mony, Dijan Kahrimanovic, 2018
Positionen der Fotografie mit Dijan Kahrimanovic
Mi. 15.05.2019, 16.30–18.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich, 2. Stock, Raum F89-208
Ob er Kettensägen von Bosnien-Herzegowina in die Schweiz oder Traktoren in die andere Richtung verkauft, Pferde von Holland für die Zucht in den Balkan fährt oder seine eigene Kutschensammlung erweitert, ob er einen Panzer kauft und zu einer Skulptur presst, sich einen Fundus an sich selbst überlassenen Negativen von Familienbildern aneignet, die er zu einer semifiktionalen Geschichte von Identität und Erinnerung verwebt oder in einer Kunstaktion seinen Passport fälscht – bei
Dijan Kahrimanovic (*1990) ist sich das Publikum, off- oder on stage, nie ganz sicher, wo sein Leben als Performance anfängt und als Kunst wie ein Boomerang wieder zurückgeflogen kommt.
Seine Geschichten sind immer mit einer Prise Schalk gewürzt. Sie zeugen von einer Ausgefuchstheit im Navigieren zwischen Waren und Werten. Die Kunst als Geschäft und die Kunst als Handel und Aktion – in seinen Tätigkeiten herrscht ein immerwährendes «wheeling & dealing» zwischen kreativem Schaffen und der Befragung des Alltags. Aus den Erlebnissen seines bewegten Lebens schöpft er, eignet sich Geschichten an und wird selber zur Geschichte, die manchmal etwas Fantastisches hat, zugleich lebensnah ist und um existenzielle Fragen kreist: Was heisst es Künstler zu sein, als Künstler zu arbeiten und zu (über)leben? Ein Seilakt zwischen Dijan sein und Kahrimanovic sein wollen. Dabei dient ihm die Fotografie als Pfeiler und Zeugnis, als Bindemittel und Transportvehikel für seine performativen Geschichten und installativen Arbeiten.
In seiner Arbeitspräsentation stellt Dijan Kahrimanovic eine Auswahl seines Schaffens und Geschichten seines Lebens als Künstler vor. Er verwebt darin auf empathische Weise kollektive Erinnerung und persönliche Geschichte miteinander. Er skizziert das kulturelle Dazwischensein als Identität – Import und Export als ewiger Kreislauf von Handel mit Ware und Geistvollem. Dijan Kahrimanovic diplomierte 2014 im Studiengang Fotografie an der F+F und machte 2018 seinen Master in Fine Arts an der ZHdK.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Positionen der Fotografie mit Torsten Hattenkerl
Montag, 27.03.2006, 13.15-15.15 Uhr
F+F Fotostudio im Flurhof, Flurstrasse 93
Anschliessend an den Vortrag gibt es Gelegenheit zu einem offenen Künstlergespräch.
Die Teilnahme ist für die Foto-Klasse obligatorisch, weitere Gäste sind herzlich eingeladen!
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!
Raisa Durandi, aus der Arbeit Grünhölzli
Positionen der Fotografie mit LUNAX-Fotograf:innen
Mi. 01.03.2023
16.30–18.30 Uhr
Flurstrasse 89, 8047 Zürich, Raum F89-109
Als gemeinnütziger Verein fördert
LUNAX die unabhängige Autorenfotografie im Bereich der Reportage und der künstlerischen Fotografie. Die Mitglieder sind dem Visual Storytelling auf hohem Niveau verpflichtet. Sie verstehen sich als Autorenkollektiv, das die Verhältnisse unserer Zeit abbildet und reflektiert. Gemeinsam realisieren sie thematisch angelegte Ausstellungsprojekte und publizistische Formate.
Die Fotograf:innen von LUNAX ermöglichen einen Einblick in ihr vielfältiges Schaffen und ihre Zusammenarbeit im Kollektiv. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und Kommentare der Studierenden und Gäste.
Keine Anmeldung erforderlich – Eintritt frei!