Arbeitspräsentationen
Daniel Hauser
Gökçe Ergör
Arbeitspräsentation Noah Joel Huber, Also…
Bild: Laura Egger
Die Arbeitspräsentationen sind ein hilfreiches Format, Kriterien für die eigene künstlerische Praxis zu entwickeln und Hierarchien und autoritäre Positionen zu hinterfragen. Alle Präsentationsformate sind willkommen.
An den Präsentationstagen werden die Arbeiten der Studierendenim Plenum und zusammen mit Gästen aus dem Kunstbetrieb besprochen. Im Vordergrund steht dabei die kritische Auseinandersetzung mit der vorgestellten künstlerischen Praxis. Gleich von Studienbeginn an kann so ein Verständnis für geeignete Arbeitsweisen entstehen und es werden erste Erkenntnisse zur Funktionsweise eigener Werke gewonnen. Die Präsentationen sind beste Gelegenheiten, um Arbeiten und Sichtweisen mit einem interessierten Publikum zu diskutieren.
Anmeldung, Bewerbung Studiengang Kunst HF
Zulassungsbedingungen
Mindestalter 18 Jahre. Abschluss auf Sekundarstufe II (drei- bis vierjährige berufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matur). Die Vorbildung muss nicht einschlägig bzw. fachspezifisch sein. Bewerber:innen können beim Nachweis herausragender gestalterischer Fähigkeiten auch ohne abgeschlossene Sekundarstufe II «sur dossier» aufgenommen werden.
Aufnahmeverfahren
Zur
Online-Anmeldung reichen die Bewerber:innen ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf sowie Arbeits- und Ausbildungszeugnisse ein sowie spätestens einen Monat nach der Anmeldung ein Portfolio, welches das bisherige künstlerische und gestalterische Arbeiten dokumentiert. Bei positiver Beurteilung der Unterlagen werden die Bewerber:innen zu einem Aufnahmegespräch eingeladen. Danach wird über die Aufnahme in den Studiengang entschieden. Eintritte während des laufenden Semesters sind in der Regel nicht möglich. Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 150.–.
Infoveranstaltungen
Sind noch Fragen offen? Dann besuche uns unverbindlich an einem der monatlichen
Infoabenden oder am
Open House, lerne die Schulleitung kennen und informiere dich persönlich vor Ort.
Wünschst du ein Abklärungsgespräch direkt mit der Studiengangsleitung? Dann richte deine Fragen per E-Mail direkt an Daniel Hauser.
Gerne berät dich unser Sekretariat telefonisch von Mo.–Fr. von 9.00–12.00 und von 14.00–17.00 Uhr unter 044 444 18 88. Fragen und Anliegen kannst du uns auch per E-Mail übermitteln oder du bestellst dir dein gewünschtes Infomaterial über diesen Link direkt nach Hause.
Online-Anmeldung zum Aufnahmeverfahren:
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Schuljahr 2023/24: Anmeldung zum Aufnahmeverfahren (FS)
Anmelden bis: 17. Dezember 2023, Ausbildungsbeginn: 31. Januar 2024 (Frühlingssemester)
Prüfungsgebühr: CHF 150.00
Anmeldung
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Schuljahr 2024/25: Anmeldung zum Aufnahmeverfahren (HS)
Anmelden bis 16. Juni 2024, Ausbildungsbeginn: 26. August 2024
Prüfungsgebühr: CHF 150.00
Anmeldung
Freie Kunst dank offenem Kunststudium. In diesem dreijährigen Vollzeitstudium realisierst du Projekte, die deine eigene künstlerische Sprache sprechen. Die F+F bietet dir dabei ein Maximum an Freiheit, in künstlerischer ebenso wie in persönlicher Hinsicht.
Eine einfache, offen gestaltete Studienstruktur ermöglicht dir während des gesamten Studiums ein müheloses Eintauchen in die Kunstpraxis. Die F+F-Ateliers stehen dir rund um die Uhr zur Verfügung. Die Entwicklung deiner eigenständigen künstlerischen Sprache und die Beteiligung an den aktuellen Kunstdiskursen stehen dabei an erster Stelle. Der Austausch mit anderen Studierenden spiegelt eigene Stärken und fördert die Entstehung eines persönlichen Netzwerks. Praktika in der Kunstszene oder der Austausch an einer europäischen Kunsthochschule bieten dir einen zusätzlichen Blick von aussen auf dein eigenes Werk.
Verbindlich für den Studiengang sind zwei Fixtage pro Woche für Seminare und Mentorate sowie ein Semesterprojekt, eine Arbeitspräsentation pro Semester und der Besuch von Vertiefungsseminaren. Die Semesterprojekte werden gemeinsam mit erfahrenen Persönlichkeiten aus der Kunstwelt realisiert. Die Seminare bieten dir eine Form der Zusammenarbeit, die das Nachdenken über die eigene künstlerische Praxis fördert und neue Impulse setzt. Während der Beratungs- und Mentoring-Tage besprichst du mit Fachleuten aus Kunst, Theorie und Vermittlung deine eigenen Arbeiten und Strategien.
Die Überschaubarkeit und die kurzen Wege zwischen den Studierenden und der Schulleitung spiegeln die offene Kultur, die an der F+ F gelebt wird. Dazu gehören sowohl die Mitbestimmung bei der Ausgestaltung des Studienbetriebs als auch die Selbstorganisation. Der künstlerischen Selbstbestimmung steht nichts im Weg: weder eine fehlende Maturität, noch eine mühsame Bürokratie und schon gar kein unnötiges Punktesammeln.
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Studienbeginn und Dauer
Der Studiengang startet jeweils im August und umfasst 5 400 Lernstunden und wird nach sechs Semestern am Ende des Frühlingssemesters mit der Diplomarbeit abgeschlossen. Es ist möglich, das Studium im Frühlingssemester zu beginnen, der Abschluss ist jedoch ebenfalls nur in diesem Semester möglich, wodurch sich das Studium um ein Semester, welches für ein Praktikum, ein Austauschsemester, eine Studienpause oder für Erwerbsarbeit genutzt werden kann, verlängert. Einschlägige Berufserfahrung und Vorbildungen können dem Studium angerechnet werden. Eintritte während eines laufenden Semesters sind in der Regel nicht möglich.
Ausbildungsstufe
Tertiärstufe, Höhere Berufsbildung, Höhere Fachschule
Diplom
Eidgenössisch anerkannter Titel dipl. Bildende Künstlerin HF / dipl. Bildender Künstler HF
Kosten
Die Studiengebühren betragen für Studierende mit zivilrechtlichem Wohnsitz in der Schweiz oder Liechtenstein pro Semester: CHF 7 425.– (= CHF 1 237.50.– mtl.). Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur (inklusive Atelierarbeitsplatz) auch ausserhalb der Unterrichtszeiten. Die Ausbildung an der F+F ist staatlich anerkannt und subventioniert. Studierende sind grundsätzlich in ihrem Wohnsitzkanton stipendienberechtigt.
Berufliche Perspektiven
Künstler:innen realisieren selbstständig künstlerische Werke und Projekte. Das berufliche Umfeld ist der breitgefächerte lokale und globale Kunstbetrieb, der eine selbstbeauftragte künstlerische Tätigkeit ebenso wie Projektentwicklungen im Rahmen von privaten oder öffentlichen Aufträgen umfasst. Eine Betätigung in den Bereichen Visuelle Gestaltung, Fotografie und Video/Film, in Medienbetrieben der Information und Unterhaltung oder in der Kultur- und Vermittlungsarbeit jenseits des klassischen Kunstbetriebs sind ebenso vorstellbar wie anstrebenswert.
Zeichnen – Atelier Dessin
Entwickle in diesem Angebot dein individuelles Zeichenprojekt und vertiefe, erweitere und verfeinere dabei deine Bildsprache.
Im Zentrum steht dein eigenes Zeichenprojekt, das du über die Moduldauer entwirfst, entwickelst und umsetzt. Je nach Studienrichtung und persönlichen Interessen werden die Projekte sehr unterschiedlich ausfallen, den gemeinsamen Nenner bildet das Medium Zeichnung – und darin besteht das Potenzial: dass du über den Tellerrand des eigenen Gebiets hinausschaust und dich interdisziplinär austauschen kannst. Das Zwiegespräch und die Diskussion in der grossen Runde, die individuelle Begleitung und der Dialog im Kollektiv sind dabei wesentliche Instrumente, um deine Arbeit zu reflektieren und voranzutreiben. Dieses Pooling bietet dir die Möglichkeit, die eigenen Inhalte, Themen und ihre formale Umsetzung, deine Bildsprache zu finden, vertiefen und zu schärfen. Zusätzliches Futter für Auge und Geist bietet der Blick in das zeitgenössische zeichnerische Schaffen, welcher zum festen Kursbestandteil gehört.
Voraussetzung: Dieses Pooling versteht sich als Aufbau- und Vertiefungsangebot, idealerweise hast du bereits ein anderes Zeichnungsmodul besucht und pflegst eine aktive zeichnerische Praxis
Anmerkung: Fakultativ für 3./5. und 7. Semester
«Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn», sagte der Gelehrte Erasmus von Rotterdam vor 500 Jahren. Im Zeitalter von Google und Wikipedia erhalten Buch und Bibliothek neue Bedeutungen: Sinnlichkeit, Ruhe, Haptik und Kontemplation.
Erkundet werden die schönsten und wichtigsten Bibliotheken, Studierzimmer und Institute Zürichs. Diese Räume eröffnen Zugang zum «Touch of Soul», der durch die Glasoberflächen der Touchscreens mehr und mehr abhandenkommt – Kontakt zu Material, Sein und Verweilen. Wir besuchen das Medieninformationszentrum der ZHdK mit einer Einführung in das Netzwerk und den Suchkatalog von Schweizer Bibliotheken (Swisscovery), die Pestalozzi-Volksbibliothek, das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft, die auf Kunst spezialisierte Bibliothek des Kunsthaus Zürich sowie die vom Stararchitekten Santiago Calatrava erbaute Bibliothek an der Universität Zürich.
Mitbringen: Identitätskarte, um die Swisscovery-Karte in der ZHdK zu lösen. Ticket oder Abonnement für die öffentlichen Zürcher Verkehrsmittel
Anmerkung: Die Veranstaltung findet extern statt
Stirnimann-Stojanovic, «Win-Win For Life», 2023, im Rahmen des Kiefer Hablitzel Göhner Kunstpreis in der Ausstellung Swiss Art Awards an der Art Basel, Foto: Bassma El Adisey
Wie verdienen Kunstschaffende genug Geld, um ihre Produktions- und Unterhaltskosten zu decken? Entweder sie gewinnen im Lotto oder sie gewinnen einen Kunstpreis. Ein Lottogewinn ist pures Glück, einen Kunstpreis abzuräumen auch?
Das Lehrangebot zielt nicht nur darauf ab, einen Überblick über eine Auswahl verschiedener Auszeichnungen und deren Teilnahmebedingungen und Besonderheiten zu geben. Es soll auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Produktionsbedingungen von Kunst anregen. Darüber hinaus bietet die Beschäftigung mit ausgewählten Preisträger:innen von Kunstpreisen die Möglichkeit, die Facetten und vermeintlichen Trends zeitgenössischen Kunstschaffens kennenzulernen. Dabei wird deutlich, dass es sich lohnt, die Juryberichte von Stipendienwettbewerben genauer zu lesen.
Zürich hat viele Ausstellungen, in denen gezeichnet werden kann. Wie verändern sich dein Blick und das Verständnis deiner Arbeit, wenn du zeichnend einen Nachmittag dort verbringst?
Das Zeichnen in den Museen ist ein Klassiker und ein sehr effizienter dazu. Das Kopieren der Ausstellungsobjekte bringt uns nahe an sie heran. In diesem Lehrangebot steht für jeden Tag der Besuch einer Ausstellung auf dem Programm. Der Blick unserer jeweiligen Disziplin steht dabei im Fokus. Die Fragen sind: Wie ist das gemacht? Warum wurde es hergestellt? Was kann ich davon auch brauchen?
Mitbringen: Bleistifte, Farbstifte
Milky Diamond, Drag Queen und F+F Abgänger 2017, auf SRF Kreuz und Queer TV
Milky Diamond bezeichnet sich als Video Artist und Nightlife Personality. Als Dragqueen springt er zwischen den Geschlechtern und beherrscht das Spiel mit Vorurteilen perfekt. Wir schauen ihm über die Schulter und hinter seine Kulissen. Was ist Show, was Realität?
Clip online ansehen
Dokumentation der eigenen Arbeit
In diesem Kurzseminar werden dir gestalterische und technische Grundlagen für eine gelungene Dokumentation deiner künstlerischen Arbeit vermittelt.
In praktischen Übungen erlernst du das Dokumentieren von Ausstellungen, Performances und Publikationen. Darüber hinaus erhältst du eine kurze Einführung in die Nachbearbeitung von Bildern. Die Dokumentation deiner Arbeit ist elementarer Bestandteil deines gestalterischen Wirkens. Ziel dieses Seminars ist es, dass du deine eigene Arbeit fotografisch dokumentieren kannst und die technischen und gestalterischen Möglichkeiten kennst, um deine Arbeit ins bestmögliche Licht zu rücken.
(Low-Budget) Sciencefiction
In filmhistorischer Perspektive wird dieses seit den Anfängen des Kinos beliebte Genre durchleuchtet.
Die Fähigkeit des Mediums, Unmögliches, Träumerisches oder Phantastisches glaubhaft und ästhetisch reizvoll zum Leben zu erwecken, ist ebenso von Bedeutung wie der moralische Unterton, der in den zumeist negativen Zukunftsprojektionen vor allem gesellschaftliche Problematiken der Gegenwart ausdrückt. Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen nicht bombastische High-End-Produktionen der letzten Jahre, sondern eher Filme aus den 50er- und 60er-Jahren aus den USA, Japan oder Frankreich. Anhand von zahlreichen Ausschnitten und der Visionierung ganzer Filme werden die narrativen, ästhetischen und gedanklichen Eckpfeiler, aber auch der jeweilige sozialpolitische Hintergrund dieses Genres erörtert.
Woodpile Seminar. Bild: Franz Krähenbühl
Während der Startwoche wird zusammen mit der Studiengangsleitung das neue Semester geplant.
Die Startwoche bietet den Künstler:innen eine Einführung in die Angebote des Studiengangs und in den Atelierbetrieb. Am Ende der Startwoche wissen alle, was sie während der Seminarwochen belegen. In der letzten Woche des Semesters wird Bilanz gezogen und werden die Ergebnisse der Projekte, Seminare, Mentoratstage, Vertiefungen, Querschnittformate, Veranstaltungsreihen und Beiträge aus den Arbeitsgruppen vorgestellt. Die einzelnen künstlerischen Praxen werden nochmals besprochen und im Plenum und in Einzelgesprächen ausgewertet.
Crash Test, Philip Ortelli
Wie werden Knoten gelöst oder Worte für Werke gefunden? Was erzählen Werke von sich aus und wo braucht es mehr Kontext? Egal mit welchen Medien du arbeitest, konstruktive Gespräche helfen immer!
Ein Mentoratsgespräch ist wie ein Auto-Crash-Test. Das Ziel ist natürlich nicht, einen Unfall zu verursachen, sondern hilfreiches Feedback zu geben, das dir helfen kann, dich weiterzuentwickeln. Wir bauen eine sichere und kontrollierte Umgebung auf, in der wir gemeinsam herausfinden, wo die Stärken und Schwächen deiner Arbeit liegen.
Arbeitspräsentation Kunst HF
Vernissage
Di. 28.11.2023, 17.00–20.00 Uhr
Ausstellung
29.11-4.12.2023, 10.00–17.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich
Der
Studiengang Kunst HF lädt ein: In der von Latefa Wiersch kuratierten Ausstellung geben Studierende Einblicke in ihr vielfältiges Schaffen und in was sie wie und warum beschäftigt.
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Im Fokus stehen der Rechercheprozess und seine visuelle Ausgestaltung. Damit unterstützen wir dich bei der Themenfindung für dein Projekt und der Schärfung seines Inhalts.
Du erhältst in einem Theorieblock eine Übersicht über die klassischen Recherchewerkzeuge, -felder und Methoden. Du lernst das wichtigste Tool kennen: dein Hirn, und damit unzählige Quellen und Methoden origineller Ideenfindung. Anhand eines Projektbeispiels stellen wir den Rechercheprozess vor, besprechen ihn und arbeiten ihn weiter aus. Wir setzen Recherchemöglichkeiten, Techniken der Auswahl und Strukturierung ein, um vom grossen Allgemeinen eines Themas zu einer Eingrenzung mit einer klaren künstlerischen Haltung zu finden. Dabei betrachten wir gesellschaftliche, soziale, politische und vor allem visuelle Themen und stellen sie in Beziehung zueinander.
F+F Open House
Mi. 20.03.2024
13.00–19.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich
Die F+F lädt dich herzlich ein, die Schule kennen zu lernen. Wir öffnen unsere Türen und begrüssen dich an der Flurstrasse 89 in Zürich.
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Kunst – Arbeitspräsentation Herbstsemester 2017/18
© Estephani Reichenbach, Arbeitspräsentation, 2017
© Hamed Rashtian, Arbeitspräsentation, 2017
© Elena Corvaglia, Arbeitspräsentation, 2017
© Deliah Keller, Arbeitspräsentation, 2017
© Amina Nabi, Arbeitspräsentation, 2017
Fotoreportage: Véronique Hoegger