Bild-Komposition, Foto: Franco Bonaventura
Im Kurs legen wir Dokumente an und verwalten sie. Wir importieren Bilder und Texte und ordnen sie mittels Gestaltungsraster an. Wir bestimmen Schriften und Zeilenabstände und wir arbeiten mit Farben und Formen. Wir üben den Umgang mit Formaten, Seitenformaten, Satzspiegeln, Zeilenabständen und Schriftgrössen. Wir platzieren und transformieren Objekte, Bilder und Grafiken und erstellen Musterseiten und Druckvorlagen.
Anmeldung, Bewerbung Studiengang Kunst HF
Fotoreportage, Véronique Hoegger, 2024
Zulassungsbedingungen
Mindestalter 18 Jahre. Abschluss auf Sekundarstufe II (drei- bis vierjährige berufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matur). Die Vorbildung muss nicht fachspezifisch sein. Bewerber:innen können beim Nachweis herausragender gestalterischer Fähigkeiten auch ohne abgeschlossene Sekundarstufe II «sur dossier» aufgenommen werden.
Aufnahmeverfahren
Zur
Online-Anmeldung reichst du ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf, Arbeits- und Ausbildungszeugnisse sowie dein Portfolio, welches das bisherige künstlerische und gestalterische Arbeiten dokumentiert, ein. Bei positiver Beurteilung der Unterlagen wirst du zu einem Aufnahmegespräch eingeladen. Danach wird über die Aufnahme in den Studiengang entschieden. Eintritte während des laufenden Semesters sind in der Regel nicht möglich. Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 150.–.
Infoveranstaltungen
Sind noch Fragen offen? Dann besuche uns unverbindlich an einem der monatlichen
Infoabenden oder am
Open House, lerne die Schulleitung kennen und informiere dich persönlich vor Ort.
Wünschst du ein Abklärungsgespräch direkt mit der Studiengangsleitung HF Kunst? Dann richte deine Fragen an unsere Co-Leitungen an Gökçe Ergör und Latefa Wiersch direkt per E-Mail.
Gerne berät dich unser Sekretariat telefonisch von Mo.–Fr. von 9.00–12.00 und von 14.00–17.00 Uhr unter 044 444 18 88. Fragen und Anliegen kannst du uns auch per E-Mail übermitteln oder du bestellst dir dein gewünschtes Infomaterial über diesen Link direkt nach Hause.
Online-Anmeldung:
-
Schuljahr 2025/26: Anmeldung zum Aufnahmeverfahren verlängert (HS)
Anmelden bis 13. Juli 2025, Ausbildungsbeginn: 25. August 2025
Prüfungsgebühr: CHF 150.00
Anmeldung
Freie Kunst dank offenem Kunststudium. In diesem dreijährigen Vollzeitstudium realisierst du Projekte, die deine eigene künstlerische Sprache sprechen. Die F+F bietet dir dabei ein Maximum an Freiheit – in künstlerischer ebenso wie in persönlicher Hinsicht.
Eine einfache, offen gestaltete Studienstruktur ermöglicht dir während des gesamten Studiums ein müheloses Eintauchen in die Kunstpraxis. Die F+F-Ateliers stehen dir rund um die Uhr zur Verfügung. Die Entwicklung deiner eigenständigen künstlerischen Sprache und die Beteiligung an den aktuellen Kunstdiskursen stehen dabei an erster Stelle. Der Austausch mit anderen Studierenden spiegelt eigene Stärken und fördert die Entstehung eines persönlichen Netzwerks. Praktika in der Kunstszene oder der Austausch an einer europäischen Kunsthochschule bieten dir einen zusätzlichen Blick von aussen auf dein eigenes Werk.
Verbindlich für den Studiengang sind zwei Fixtage pro Woche für Seminare und Mentorate sowie ein Semesterprojekt, eine Arbeitspräsentation pro Semester und der Besuch von Vertiefungsseminaren. Die Semesterprojekte werden gemeinsam mit erfahrenen Personen aus der Kunstwelt realisiert. Die Seminare bieten dir eine Form der Zusammenarbeit, die dich über deine eigene künstlerische Praxis nachdenken lässt und neue Impulse setzt. Während der Beratungs- und Mentoring-Tage besprichst du mit Fachleuten aus Kunst, Theorie und Vermittlung deine eigenen Arbeiten und Strategien.
Die kurzen Wege und der nahe Austausch zwischen den Studierenden und der Schulleitung spiegeln die offene Kultur, die an der F+F gelebt wird. Dazu gehören sowohl die Mitbestimmung bei der Ausgestaltung des Studienbetriebs als auch die Selbstorganisation. Der künstlerischen Selbstbestimmung steht nichts im Weg: weder eine fehlende Maturität noch eine mühsame Bürokratie und schon gar kein unnötiges Punktesammeln.
Folge uns
Instagram
Facebook
Studienbeginn und Dauer
Der Studiengang startet jeweils im August und umfasst 5 400 Lernstunden und wird nach sechs Semestern am Ende des Frühlingssemesters mit der Diplomarbeit abgeschlossen. Es ist möglich, das Studium im Frühlingssemester zu beginnen, dadurch verlängert sich das Studium um ein Semester, welches für ein Praktikum, ein Austauschsemester, eine Studienpause oder für Erwerbsarbeit genutzt werden kann. Einschlägige Berufserfahrung und Vorbildungen können dem Studium angerechnet werden. Eintritte während eines laufenden Semesters sind in der Regel nicht möglich.
Ausbildungsstufe
Tertiärstufe, Höhere Berufsbildung, Höhere Fachschule
Diplom
Eidgenössisch anerkannter Titel dipl. Bildende Künstlerin HF / dipl. Bildender Künstler HF. Ab 2026 wird schweizweit voraussichtlich der neue Titel Professional Bachelor Bildende Kunst verliehen.
Kosten
Die Studiengebühren betragen für Studierende mit zivilrechtlichem Wohnsitz in der Schweiz oder Liechtenstein pro Semester: CHF 7 425.– (= CHF 1 237.50.– mtl.). Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur (inklusive Atelierarbeitsplatz) auch ausserhalb der Unterrichtszeiten. Die Ausbildung an der F+F ist staatlich anerkannt und subventioniert. Studierende sind grundsätzlich in ihrem Wohnsitzkanton stipendienberechtigt.
Unterrichtssprachen
In den Studiengängen wird mehrheitlich in Deutscher Standardsprache unterrichtet. Einzelne Seminare, Projekte und Vorträge finden in Englisch statt. Alle Studierenden verfügen über ein ausreichendes Sprachniveau in Englisch (B1) oder erwerben sich diese Kompetenz während dem Studium.
Berufliche Perspektiven
Künstler:innen realisieren selbstständig künstlerische Werke und Projekte. Das berufliche Umfeld ist der breitgefächerte lokale und globale Kunstbetrieb, der eine selbstbeauftragte künstlerische Tätigkeit ebenso wie Projektentwicklungen im Rahmen von privaten oder öffentlichen Aufträgen umfasst. Eine Betätigung in den Bereichen Visuelle Gestaltung, Fotografie und Video/Film, in Medienbetrieben der Information und Unterhaltung oder in der Kultur- und Vermittlungsarbeit jenseits des klassischen Kunstbetriebs sind ebenso vorstellbar wie anstrebenswert.
Du willst deine eigene künstlerische Praxis vertiefen und den lokalen oder globalen Kunstbetrieb zu deinem beruflichen Umfeld machen? Melde dich jetzt bis am 15. Juni 2025 (Einstieg August 2025) zum
Aufnahmeverfahren an – auch ohne Matur möglich!
Netzkultur – Künstliche Intelligenz
Gaussian Noise, Human Hands, 2023, https:// www.cyberneticforests.com, Foto: Eryk Salvaggio
Im Seminar werden gemeinsam erweiterte Perspektiven entwickelt, mit denen sich aktuelle Phänomene und Dynamiken von digitalen Infrastrukturen verstehen lassen. Dieses Schuljahr werden wir uns mit künstlicher Intelligenz beschäftigen: praktisch mit einem Anteil an Ausprobieren und einem Prompt Battle, aber auch theoretisch, indem wir auch die tieferliegenden politischen, sozialen, ästhetischen und ökonomischen Dimensionen diskutieren. Was ist mit Bias in Daten gemeint? Warum erzählt Chat-GPT manchmal kompletten Blödsinn? Wieviel Energie braucht so ein System? Wo können wir schon Auswirkungen beobachten? Was bedeutet das für das gestaltende arbeiten? Neben den theoretischen Aspekten werden im Seminar Arbeiten aus Kunst und Design vorgestellt und es gibt Gelegenheiten, Dinge zu erkunden und auszuprobieren.
Geschichten aus der Modegeschichte
Self Portrait, pastel on paper, Jean Baptiste Simeon Chardin, 1775
Viele zunächst avantgardistisch und für die jeweilige Epoche schockierend erscheinende Ideen werden zunächst abgelehnt, um dann in einer späteren Dekade nach und nach in die Alltagsmode übernommen zu werden. Welche Schönheitsideale galten zu welcher Zeit? Und hat das Wort «Modediktatur» noch Gewicht? In dieser Vorlesungsreihe beleuchtest und diskutierst du markante Kleidungstücke, zentrale Stilrichtungen und wichtige Kultobjekte.
Teil 3: From the Archives
Dayanita Singh, File Room, 2013, Courtesy of the artist and Frith Street Gallery, London
Das Potenzial der Fotografie als Mittel der (Ein-)Ordnung und des Vergleichs war von Beginn an erkannt. Ob Katalogisierungsinstrument oder Sammlungsgegenstand, fotografische Aufnahmen sind in Archiven zahlreich vorhanden. Das Seminar beleuchtet Strategien und Systematiken von Sammlungen und befragt die Rolle der Fotografie dabei auf wissenschaftlicher, soziokultureller und politisch-institutioneller Ebene. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit archivarischen Bildbeständen aus kolonialen Kontexten. Welche wissenschaftlichen und künstlerischen Ansätze gibt es zur Dekolonisierung der Archive?
© Véronique Hoegger, Fotoreportage Kunst HF, 2019
Fotoreportage: Véronique Hoegger
Bild: Lisa Hegner
Fragen zu eigenen Projekten können mit dem Dozenten diskutiert werden: Standortbestimmung, Planung des weiteren Vorgehens in eigenen Projekten, Diskussion eingesetzter Medien für eigene Projekte oder inhaltliche und thematische Fragestellungen können ins Gespräch miteingebracht werden. Ziel des Mentorat ist die Förderung und Weiterentwicklung der individuellen Anliegen und Fragestellungen.
Zeichnen Basis, 2024, Unterrichtssituation, Foto: Claudia Kübler
Wer zeichnet, lernt hinzuschauen. Durch die Beobachtung wird die eigene Wahrnehmung sensibilisiert und der Blick geschärft. Die Zeichnung ist künstlerisches Ausdrucksmittel, sie ist aber auch eine der unmittelbarsten Techniken, um eine Idee oder einen Gedanken zu visualisieren. Somit ist sie ein Basiswerkzeug für nahezu alle Gestaltungsbereiche. In diesem Modul lernst du die Vielfalt und das Potenzial der Zeichnung als Medium kennen: In einem rasanten Rundumschlag erarbeitest du dir diverse zeichnerische Grundkompetenzen – von der genauen Studie geht es zur Kritzelzeichnung und weiter ins Experimentierlabor.
3D & Ausstellungstechnik 2
Besprechung, Foto: Kurt Stegmann
Wir zeigen dir, wie du die Geräte reinigst und pflegst. Du lernst die Regeln kennen, um Unfälle in der Werkstatt zu verhindern. Im zweiten Teil des Kurses schauen wir gemeinsam einen Kurzfilmklassiker an. Analog zu dieser Szenerie setzen wir einzeln oder in Kleingruppen unsere eigenen Interpretationen um. Fragen zur Ausstellungstechnik wie die Befestigung, Sicherung und Steuerung von Arbeiten und Geräten werden während der Umsetzung beantwortet. Für die selbstständige Nutzung der 3D-Werkstatt ist der Besuch dieser Einführung obligatorisch.
Kunst, Arbeitspräsentation, Fucking good Art, Luischa Berlin, 2022
Fotoreportage: Véronique Hoegger
Kunst, Projekt, Der Catwalk des Schamanen oder drei Haikus für die Wahrsagerin, Sarah Burger, 2017
Input Matéria Morta – ephemere Materialien in der Kunst
Pedro Wirz, Installationsansicht mit Blick auf Flor Satélite, 2022 (links), Chapéu Telúrico, 2022 (rechts), Ovo Espacial (Boden), Kunsthalle Basel, 2022
Der Workshop gewährt einen Überblick über Artefakte, die mit ephemeren oder nicht-archivierbaren Materialien hergestellt wurden – von Erde über Bienenwachs bis hin zu Nahrungsmitteln, Luft und Milch. Lerne Künstler:innen kennen, die mit unkonventionellen Materialien arbeiten und diskutiere mit kritischem Blick den kreativen Einsatz dieser Materialien. Ein Einblick in den Arbeitsalltag im Studio, ein Ausflug nach Basel zur Besichtigung von Dieter Roths «Selbstturm» und dem Schaulager mit Werken von Dieter Roth, Installationen von Mathew Barney und faszinierenden Stücken von Tacita Dean sowie einige praktische Aktivitäten rund um dreidimensionale Konstruktion runden diesen Input ab.
Kunst – The Art Student As Curator
Clare Goodwin, The Art Student As Curator, 2018
Clare Goodwin, The Art Student As Curator, 2018
Clare Goodwin, The Art Student As Curator, 2018
Clare Goodwin, The Art Student As Curator, 2018