Ausstellungsansicht  Ah! & Oh!, Abschlussarbeit von Liv Hägeli, 2023, Foto: Claudia Breitschmid
Gaum-Langemann-Förderpreis 2023
Liv Hägeli, Fachklasse Grafik EFZ

Der Preis für Fotografie geht an Liv Hägeli für ihre Arbeit Ah! & Oh!.Die ausgewählte Fachjury schreibt in ihrem Bericht: «Ihre Arbeit ist druckreif. Eine durchdachte Plakatserie mit einem Gestaltungsraster, das Regeln vorgibt und zugleich Flexibilität ermöglicht. Die Arbeit zeigt ein spannendes Spiel mit Ebenen und Überschneidungen. Sie verwendet eine äusserst raffiniert ausgetüftelte Formensprache für die verschiedenen Emotionen. Spielerisch und sehr gelungen ist der Umgang mit Typographie. Äusserst wirkungsvoll und gekonnt sind die Gestaltungelemente ins Format gesetzt.»

Liv Hägeli setzt in ihrer Arbeit die Wirkung von Schrift und Gestaltung auf die Gefühle gezielt ein. Sie schreibt dazu: «Verschiedene Emotionen werden auf einer Plakatserie für die fiktive Ausstellung Ah & Oh – Empfindungen und wir im Stapferhaus Lenzburg dargestellt. Es geht um das breite Spektrum von Gefühlen und wie wir diese ausdrücken. Die sechs Grundemotionen werden bei den Aussen-Plakaten der Ausstellung in skurrilen Bildern dargestellt und sollen beim Betrachten genau dieses Gefühl auslösen. In der Ausstellung werden die einzelnen Gefühle mit Hilfe von Teaser-Plakaten angekündigt. Diese funktionieren mit einem Farbcode als Signaletik durch die Ausstellung.»

Die Gaum-Langemann Stiftung hat dieses Jahr zum ersten Mal im Rahmen der Abschlussausstellung der Fachklassen Fotografie EFZ/BM und Grafik EFZ/BM im Juli 2023 die mit je CHF 2 500.– dotierten Förderpreise für die beiden Abschlussarbeit mit besonderem Potenzial vergeben.

Mit der Auszeichnung unterstützt die Gaum-Langemann Stiftung junge Menschen in der Schweiz bei ihrer Berufsausbildung und fördert insbesondere handwerklich-gestalterische Berufsausbildungen. Die Auswahl erfolgt duch eine Jury, die sich aus Expert:innen aus der fotografischen und grafischen Berufspraxis und einer Vertretung der F+F zusammensetzt.

Mitglieder der Jury 2023: Nina Ruppen (Grafikerin und Art Direktorin, Vorstandsmitglied Junge Grafik), Partik Fuchs (Fotograf, kommerziell und freischaffend), Bruno Hass. (Vertretung F+F).

Tatjana Hartmann, fucking good art, Diplomarbeit 2022, Foto: Randy Graf
F+F Förderpreis 2022
Tatjana Hartmann & Luischa Berlin, Studiengang Kunst HF

Die diesjährige Diplomausstellung der fünf HF-Studiengänge Film, Fotografie, Kunst, Modedesign, und Visuelle Gestaltung der F+F Schule für Kunst und Design trägt den Titel «Kunst fürs Leben!» und macht deutlich, dass die Zeiten von pandemiebedingter Innerlichkeit sowie von «l’art pour l’art» definitiv vorbei sind.
 
Der Förderpreis der F+F wird im Rahmen der Diplomfeier verliehen. Nominiert werden die Werke von den jeweiligen Studiengangsleitungen. Zwei Projekte, die formal sehr unterschiedlich sind, haben die Jury dieses Jahr gleichermassen und besonders begeistert. Deswegen hat die Jury beschlossen, dem Vorschlag des Rektors Christoph Lang zu folgen, die Preissumme zu verdoppeln und dieses Jahr zwei Förderpreise  zu verleihen.
 
Beide Arbeiten stammen aus dem Studiengang Kunst. Ausgezeichnet mit dem Förderpreis 2022 der F+F wurden: Denis Savi und Tatjana Hartmann & Luischa Berlin. Der Förderpreis soll eine Ermutigung für die beiden Diplomand:innen sein, ihren eingeschlagenen Weg weiterzugehen und eine Bestätigung dafür, dass die Richtung stimmt.
 
Tatjana Hartmann & Luischa Berlin untergräbt in der Performance fucking good art (2022) jegliche Erwartungen an ihre Person und an ihre Kunst. In einem multimedialen Setting führt sie alle, die ihrer «Arbeitspräsentation» beiwohnen, auf ein Terrain der (Un-)Gewissheit. Sie spielt mit Vorurteilen und Verurteilungen, um diese Klischees im Handumdrehen als solche zu entlarven. fucking good art (2022) ist ein bissiger Kommentar gegenüber schubladisierendem Denken und Handeln sowie eine radikale Forderung nach künstlerischer und körperlicher Freiheit und Respekt und wird an der Vernissage für das Publikum öffentlich performt. 
 
Der Förderpreis der F+F wird seit 2017 verliehen und ist mit CHF 4 000.– dotiert. Mit dem Förderpreis wird ein Diplomprojekt ausgezeichnet, das besonders überzeugend und vielversprechend ist. Der Jury gehört jeweils eine delegierte Person des Stiftungsrates an, der Rektor sowie der oder die Diplomkurator:in. Dieses Jahr bestand die Jury aus Sarah Merten, Christoph Lang und Rolf Staub
Bild vLnR: Katrin Freisager (Jurorin), Vanessa Schmutz (Gewinnerin Grafik), Conradi Frei (Juror), Tanja Schätti (Gewinnerin Fotografie), Bruno Hass (Juror), Bettina Loustalot (Gaum-Langemann Stiftung)
Gaum-Langemann-Förderpreise 2024
Mi. 03.07.2024

Im Rahmen der Abschlussausstellung der Fachklassen Fotografie und Grafik sind die Gaum-Langemann-Förderpreise vergeben worden. Ermöglicht hat dies die Gaum-Langemann Stiftung. Sie unterstützt junge Menschen in der Schweiz bei ihrer Berufsausbildung und fördert insbesondere handwerklich-gestalterische Berufsausbildungen. Es wurden zwei Preise überreicht:

  • Preis für die beste Abschlussarbeit Fotografie erhielt Tanja Schätti für das Fotobuch Blindtal
  • Preis für die beste Abschlussarbeit Grafik erhielt Vanessa Schmutz für den Bild-Text-Film Ardel Font

Die mit je CHF 2 500.– dotierten Preise werden für Abschlussarbeiten mit besonderem Potenzial vergeben. Die Auswahl erfolgt duch eine Jury, die sich aus Expert:innen aus der fotografischen und grafischen Berufspraxis und einer Vertretung der F+F zusammensetzt.

Wir gratulieren beiden Absolventinnen herzlich!

28.03.06, 05.24, Lea Meienberg und Heta Multanen
Kooperationen
Öffentliche Veranstaltungen
Vfg Nachwuchsförderpreis
Vernissage
03.05.2007, 18.00 Uhr
Ausstellung
04.05.–20.05.2007
Stiftung Binz39, Sihlquai 133, 8005 Zürich
Nachwuchsförderpreis 2. Preis der Vereinigung fotografischer GestalteInnen vfg für Lea Meienberg und Heta Multanen.

Die Jury hat aus 222 Einsendungen die 12 Besten prämiert. Jurymitglieder waren 2007 folgende Fachpersonen: Elisabeth Kaufmann, Galeristin, Zürich; Virginie Otth, Fotografin, Lausanne; Melody Gygax, Bildredaktorin der Basler Zeitung, Zürich; Tom Haller, Fotograf, Zürich; Nicolas Faure, Fotograf, Meyrin
Abschlussausstellung, Arbeit Frauen im Raum​​​​​ von Anna Signorelli, Bild: Claudia Breitschmid
Ausstellungen
Öffentliche Veranstaltungen
Fachklasse Grafik EFZ/BM
Gaum-Langemann-Förderpreis 2025
Anna Signorelli, Fachklasse Grafik EFZ

Der Preis für Grafik geht an Anna Signorelli für ihre Arbeit Frauen im Raum. Die Fachjury schreibt in ihrem Bericht: «Das Buch Frauen im Raum eröffnet für sich einen eigenen Raum, in dem das ganze Spannungsfeld von Unorten des öffentlichen Raums und privaten Rückzugsorten seinen Ort findet. Dies gelingt dank einer zurückgenommenen, reflektierten und umsichtigen Erzählperspektive, der angenehmen Leseführung, dem raffinierten Layout, dem ausgewogenen Einsatz von Text und Bild, der verspielten und zugleich intuitiven Struktur, dem gekonnten Einsatz grafischer Mittel, dem spannenden Umgang mit Weissraum und Farben. So wird eine insgesamt konsistente und sehr ansprechende Atmosphäre zum Eintauchen geschaffen.»

Die Gaum-Langemann Stiftung hat dieses Jahr zum dritten Mal im Rahmen der Abschlussausstellung der EFZ/BM Fachklassen Fotografie und Grafik im Juli 2025 die mit je CHF 2 500.– dotierten Förderpreise für die beiden Abschlussarbeit mit besonderem Potenzial vergeben.

Mit der Auszeichnung unterstützt die Gaum-Langemann Stiftung junge Menschen in der Schweiz bei ihrer Berufsausbildung und fördert insbesondere handwerklich-gestalterische Berufsausbildungen. Die Auswahl erfolgt duch eine Jury, die sich aus Expert:innen aus der fotografischen und grafischen Berufspraxis und einer Vertretung der F+F zusammensetzt.

F+F Förderpreis 2017
Antonino Russo, Visuelle Gestaltung HF
Der Stiftungsrat der F+F vergab dieses Jahr zum ersten Mal den mit CHF 4 000.– dotierten Förderpreis für eine Diplomarbeit der HF (Höhere Fachschule) Studiengänge. 

Ausgezeichnet wurde die Diplomarbeit von Antonino Russo (*1987, Balgach), Studiengang Visuelle Gestaltung HF für seine Arbeit: Uguale dove mi trovo in giro, lei mi guarda sempre. 

Mit seiner Arbeit zeichnet er das Porträt seines Vaters, der mit dem Auto von Sizilien in die Schweiz geflüchtet ist. Anhand eines Interviews und historischem und aktuellem Bildmaterial, geht er insbesondere den «typisch sizilianischen» Verhaltensweisen und Bräuchen, die sein Vater in die Schweiz mitgebracht hat, nach. Russo junior erlaubt sich als Gestalter auch Interpretationen dieses Materials. So verarbeitet er beispielsweise schmalzige Liebesbekundungen, die als Gekritzel auf den Strassen von Catania zu finden sind, zu kitschiger Typografie. 

Uguale dove mi trovo in giro, lei mi guarda sempre – so der Titel von Toni Russos Publikation – stellt Fragen nach der eigenen Herkunft: Was prägt die «europäische Strassenhundmischung», als die sich Toni bezeichnet, wie setzt sie sich zusammen? Am Anfang von Tonis Diplomprojekt stand eine Reise mit seinem Vater nach Sizilien, die erste seit langem, und so konzentrierte er sich auf seinen Papa.

Toni webt ein Netz aus Erinnerungen, wir springen hin und her zwischen den Anekdoten seines Papas und den Beobachtungen Tonis, hin und her zwischen den Seiten und den Zeiten; geschickt führt uns der Autor vom Etna ins Rheintal und wieder zurück zu Hühnern und Peperoni.

Toni ist es gelungen seine Fragen ohne jegliche Sentimentalität einzukreisen, vielleicht Antworten zu finden, sicher aber dem näher zu kommen, was Identität ausmacht. Gerade das Unspekatukläre und Alltägliche, das bedingungslos persönliche macht die fragmentarische Erzählung exemplarisch. Das Eintauchen in Tonis Russos Text- und Bildgewebe regt dazu an, darüber nachzudenken, wie sich Identitäten zusammensetzten, in einer Welt, in der sich alle bewegen, bewegen müssen. Natürlich ist das Buch auch gut gestaltet. Gut meint, die Gestaltung ist Teil der beschriebenen Inhalte, unterstützt sie, färbt sie ein, bringt sie erst zum Leuchten.

Es bleibt zu wünschen, dass der Preis dazu beiträgt, dass es nicht bei dem einen Exemplar bleibt, welches Toni für die Ausstellung herstellen lassen konnte und die farbenfrohe Publikation bald unser aller Büchergestelle bereichert!
Filmstill aus dem Diplomfilm Ex-Nihilo von Bianca Gadola, 2020
F+F Förderpreis 2020
Bianca Gadola, Studiengang Film HF
Alles ist relativ. Der Diplomfilm Ex-Nihilo von Bianca Gadola ist relativ gut – sogar so gut, dass die Jury ihr dafür einen Förderpreis der F+F, dotiert mit CHF 3 000.–, verleiht. Neben Bianca erhält auch Laura Heer-Vermot-Petit-Outhenin aus dem Studiengang Modedesign für ihre Kollektion REALITY IS PERCEPTION einen Förderpreis. Aufgrund der hohen Qualität der diesjährigen Arbeiten, zeichnet der Stiftungsrat erstmals zwei Projekte aus.

Ex-Nihilo ist ein Film über das Filmemachen und die Entstehung des Weltalls aus dem Nichts. Oder wie Bianca selbst schreibt: «Es ist ein Film, der gerne ein Science-Fiction-Film wäre, sich jedoch in den Gesetzen und Begrifflichkeiten des Universums verliert und nicht viel mehr ist, als einen absurden Versuch, das Weltall zu verstehen.»

Die Autorin und Regisseurin Bianca Gadola vier Geschichten, die parallel verlaufen, sich kreuzen und sich gegenseitig ins Gehege kommen. Die Ebenen wandern vom Kleinen ins Grosse, von der Meta-Ebene ins Explizite: Die Szene, die Schauspielprobe, das Drehbuchschreiben und die Recherche. Schreiben die Drehbuchautorinnen (im Film) ihr Script um, ändert sich auch die Filmsequenz. In diesem Chaos der Gleichzeitigkeit beschreibt Ex-Nihilo die Relativitätstheorie und verstrickt sie mit Camus Überlegungen zum sinnsuchenden Menschen im sinnlosen Universum. Welten prallen aufeinander – auch visuell.

Die kluge Konstruktion und die stimmige Inszenierung überzeugten die Jury des Förderpreises. Bianca ist ein «unterhaltsamer und visuell überzeugender Film gelungen», schreibt sie in ihrem Bericht. Die Jury gratuliert ihr und allen Mitwirkenden.

Und wie geht es für Bianca Gadola weiter? «Es ist noch vieles offen, vieles unklar - was ich momentan aber auch gerade schätze. Klar ist: ich werde weiter machen.»

Die Preise wurden anlässlich der Diplomfeier 2020 der HF-Studiengänge Film, Fotografie, Kunst, Modedesign und Visuelle Gestaltung von Rolf Staub (Präsident der Stiftung F+F) den beiden Preisträgerinnen überreicht. Der diesjährigen Jury gehörte Nadja Baldini (Co-Kuratorin der Diplomausstellung), Zuzana Ponicanova (Vertretung des Stiftungrates) und Christoph Lang (Rektor der F+F Schule für Kunst und Design als Delegierter der Schulleitung) an.
Buchseite aus Blindtal, Abschlussarbeit von Tanja Schätti, 2024, Foto: Claudia Breitschmid
Gaum-Langemann-Förderpreis 2024
Tanja Schätti, Fachklasse Fotografie EFZ

Der Preis für Fotografie geht an Tanja Schätti für ihre Arbeit Blindtal. Die ausgewählte Fachjury schreibt in ihrem Bericht: «In Blindtal geht es um Schwermut. Die Arbeit knüpft an die Befindlichkeiten der Fotografin an. Doch geht die Arbeit über die persönliche Ebene hinaus: Sie entwirft eine abstrakte, eine künstliche Landschaft. Die Reise ins Blindtal ist reich an Eindrücken. Sie er-schöpfen sich nicht in Eindeutigkeit, sondern bleiben vage und werfen so immer wieder Fragen nach Absicht und Inszenierung auf. Kreisend geht die Reise vor sich, über verschiedene Zugänge und Anläufe, über Portraits, Landschaften, Tonfiguren, durch Bilderfindungen und Bildmanipulationen. Das Buch Blindtal überzeugt durch raffinierte Bilderabfolgen und Bildpaare. Die Lektüre des Buchs ist wie eine geführte Reise auf engen Wegen die tiefsten Tiefen des Tals.»

Tanja Schätti setzt sich in ihrem Fotobuch mit ihrer eigenen Schwermut und ihren Ängsten auseinander. Sie sagt dazu: «Ich fotografiere Stimmungsbilder und Selbstporträts, die für mich mit negativen Gefühlen verbunden sind. Dies hilft mir, mich mit verschiedenen Aspekten meiner Schwermut zu beschäftigen. Mittels analoger Bildmanipulationen versuche ich, Schichten sichtbar zu machen, diese aufzubrechen und sie teilweise auch wieder sorgfältig zu verschliessen. Die Tonfiguren materialisieren meine immer wiederkehrenden Ängste. Ich gestalte sie jeweils auf dem Höhepunkt meines Gefühls. Sie bieten mir die Möglichkeit, negative Emotionen loszulassen und ihnen eine Gestalt zu geben. »

Die Gaum-Langemann Stiftung hat dieses Jahr zum zweiten Mal im Rahmen der Abschlussausstellung der Fachklassen Fotografie EFZ/ BM und Grafik EFZ/BM im Juli 2024 die mit je CHF 2 500.– dotierten Förderpreise für die beiden Abschlussarbeit mit besonderem Potenzial vergeben.

Mit der Auszeichnung unterstützt die Gaum-Langemann Stiftung junge Menschen in der Schweiz bei ihrer Berufsausbildung und fördert insbesondere handwerklich-gestalterische Berufsausbildungen. Die Auswahl erfolgt duch eine Jury, die sich aus Expert:innen aus der fotografischen und grafischen Berufspraxis und einer Vertretung der F+F zusammensetzt.

Diplomkollektion REALITY IS PERCEPTION von Laura Heer-Vermot-Petit-Outhenin, 2020, Foto: Maurice Keiser
F+F Förderpreis 2020
Laura Heer-Vermot-Petit-Outhenin, Studiengang Modedesign HF
Feingliedrig und zerbrechlich thematisiert Laura Heer-Vermot-Petit-Outhenin in ihrer Kollektion REALITY IS PERCEPTION körperliches Unwohlsein und Schmerz. Für ihre Umsetzung und Präsentation verleiht ihr die Jury einen der Förderpreise der F+F, der mit CHF 3 000.– dotiert ist.

Aus klassischen Kleidungsstücken wie Hemd und Blazer kreiert Laura eine skulpturale Kollektion, die den Körper seiner Träger*innen verzerrt und verfremdet. Gliedmassen werden gestreckt und unterbrochen. Aus Nylonstrümpfen und Latex wird eine wulstige zweite Haut. In ihrer Zusammensetzung lässt sie der Betrachter*in Raum für eigene Bilder: REALITY IS PERCEPTION.

Die Grundidee ihrer Kollektion fand Laura in einem Fiebertraum. Ausgehend von körperlichem Unwohlsein untersucht die Designerin Kleidung als Möglichkeit, den damit verbundenen Emotionen und Gefühlswelten Ausdruck zu verleihen. Inspiration zog sie aus Arbeiten von Künstler*innen, beispielsweise den fliehenden Figuren Alberto Giacomettis, aber auch von Rebecca Horns erweiterten Gliedmasse und Marina Abramovićs Aushalten vor dem gespannten Bogen.

Die Arbeit überzeugt durch den «souveränen Einsatz von Medien und Material», sowie der «Fähigkeit der Designerin ihre eigene Arbeit zu reflektieren», begründet die Jury den Entscheid. Sehr gelungen fand die Jury auch die Präsentation der Kollektion in der Ausstellung. In atmosphärischer Weise inszenierte sie eine raumgreifende Installation, in der sie den Bogen spannt zwischen Kleidung, den verschiedenen Bildwelten und einem eigens produzierten Film.

In den Ferien nach dem Diplom, müsse sie erstmal Schlaf nachholen, lacht Laura. «Das Preisgeld deponiere ich auf dem Sparkonto, bis ich weiss, wie es weitergehen soll. Aber ich möchte mich selbstständig machen.»

Die Preise wurden anlässlich der Diplomfeier 2020 der HF-Studiengänge Film, Fotografie, Kunst, Modedesign und Visuelle Gestaltung von Rolf Staub (Präsident der Stiftung F+F) den beiden Preisträgerinnen überreicht. Der diesjährigen Jury gehörte Nadja Baldini (Co-Kuratorin der Diplomausstellung), Zuzana Ponicanova (Vertretung des Stiftungrates) und Christoph Lang (Rektor der F+F Schule für Kunst und Design als Delegierter der Schulleitung) an.
Mirja Curtius, Red Sheep, Foto: Isabel Rotzler
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Modedesign HF
Werkbund Förderpreis 2017

Der Förderpreis 2017 des Schweizerischen Werkbundes SWB ging an Mirja Curtius für die Diplomarbeit im Studiengang Modedesign mit der Arbeit Red Sheep.

Position für die Natur, bzw. den Erhalt unseres Ökosystems bezieht Mirja Curtius mit ihrer Kollektion Red Sheep. Sie entwirft auffällige und unkonventionelle Mode aus Wolle und Filz. Aus Rohstoffen also, die u. a. in der Schweiz lange als wärmespendende und günstige Mittel hauptsächlich zur Herstellung von Kleidung verwendet wurden. Curtius umgeht mit einem reizvollen Spiel von sicht- und unsichtbarer Haut den etwas muffigen Ruf von nachhaltigem Design. Mit ihrer Farbigkeit und der steifen Formgebung, die erst beim Tragen belebt wird, erinnern die Stücke an die textilen Arbeiten und Marionetten von Sophie Taeuber-Arp.

Förderpreis Gleichstellung von Frau und Mann, Ausschreibungsplakat von Manuel Bächler, 2006.
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Visuelle Gestaltung HF
Gestaltungsbeitrag Ausschreibungsplakat
11.04.2006
Förderpreis der Stadt Zürich für die Gleichstellung von Frau und Mann – Jury wählt Arbeit von Grafikstudent Manuel Bächler für sein Ausschreibungsplakat aus.
Bild: Simplexgrafik, 2009
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Visuelle Gestaltung HF
Werkbund Förderpreis 2009
Bereits zum zweiten Mal verleiht der Schweizerische Werkbund SWB einen Förderpreis für junge Gestalter:innen. Es freut uns ganz besonders, dass der Preis im Kreis der Diplomand:innen des Studiengangs Visuelle Gestaltung der F+F Schule für Kunst und Design ausgesprochen wird – Wir gratulieren Hadi Alabudi ganz herzlich!

Aus der Laudatio von Anja Meyer (SWB): «Ausgezeichnet werden laut Richtlinien Arbeiten, die sich innerhalb des jeweiligen Studiengangs als auch bezüglich Interdisziplinarität besonders auszeichnen und welche engagiert und kritisch Bezug nehmen auf relevante kulturelle, technische und soziale Entwicklungen. (...) Die Arbeit von Hadi Alabudi zeichnen wir aus, da wir denken, dass gesellschaftlich aktuelle Themen auch immer einen gestalterischen Bezug haben. Hadi Alabudi verarbeitet eine persönliche Erfahrung eines sehr aktuellen Themas, nämlich des Umgangs mit fremdem Kulturgut. Die Arbeit unternimmt einen Übersetzungsversuch zwischen der lateinischen und der arabischen Schrift. (...)»

Die Jury, bestehend aus Ilia Vasella (Leitung Studiengang Visuelle Gestaltung), Urs Lehni (Graifker und Dozent) sowie Agnès Laube als Vertreterin des SWB.
Gaum-Langemann Stiftung  
Seit 2023 werden an der Abschlussausstellung der beiden EFZ-Fachklassen Fotografie und Grafik die Gaum-Langemann-Förderpreise für Abschlussarbeiten mit besonderem Potenzial vergeben. Die Auswahl der Gewinner:innen erfolgt durch eine Jury, die sich aus Expert:innen der fotografischen und grafischen Berufspraxis sowie einer Vertretung der F+F zusammensetzt. Jährlich werden zwei Preise vergeben, die jeweils mit CHF 2 500.– dotiert sind.

Die Gaum-Langemann-Stiftung fördert und unterstützt hauptsächlich handwerkliche Berufsausbildungen junger Menschen mit Wohnsitz in der Schweiz, vorzugsweise mit Bezug zu Zürich. Insbesondere fördert die Stiftung auch handwerklich-gestalterische Berufsausbildungen.
Diplomkollektion, silent rebel von Janine Stähelin, 2019, Foto: Yannick Monteiro
F+F Förderpreis 2019
Janine Stähelin, Studiengang Modedesign HF
Die Jury für den Förderpreis der F+F bestand dieses Jahr aus dem Kuratorenteam der Diplomausstellung – Fanny Hauser und Viktor Neumann – der Vertreterin des Stiftungsrates Zuzana Ponicanova und dem Rektor Christoph Lang. Die Jury hat die 19 Diplomarbeiten aus den 5 Studiengängen begutachtet und befand mehrere Abschlussarbeiten als preiswürdig. Obwohl der Jahrgang als stark eingeschätzt wurde, konnte sich die Jury einstimmig darauf einigen, eine Diplomarbeit mit dem Förderpreis, der mit CHF 4 000.– dotiert ist, auszuzeichnen.

Der Förderpreis der F+F geht 2019 an die Kollektion silent rebel von Janine Stähelin. 

Die Diplomandin überzeugte über die fertige Kollektion hinaus: «Die Jury ist tief beeindruckt von der Komplexität und Sensibilität des künstlerischen Prozesses, der eine substantielle, kritische Auseinandersetzung und Befragung von tradierten Körperkonzepten und Rollenbildern offenbart hat.»

Janine Stähelin hat über den gesamten Entstehungsprozess bis hin zur finalen Präsentation ihrer Kollektion gezeigt, wie Formen und Schnitte, Materialentwicklung und –zusammensetzung in ihrer Kollektion gekonnt zusammenspielen und dadurch Gefühle zu transportieren vermögen. Auch von ihrer Klarheit im Umgang mit der räumlichen und performativen Präsentation war die Jury beeindruckt: «Dies zeugt von einer ästhetisch-gestalterischen Expertise sowie einer klaren und eigenständigen künstlerischen Sprache.»

Die Kollektion silent rebel erzählt von dem Spannungsverhältnis zwischen Stärke und Fragilität oder vielmehr von der Stärke der Fragilität. Sie erlaubt es, das Konzept von Stärke zu überwinden und Fragilität zu zelebrieren. 

Die Jury gratuliert Janine Stählin von ganzem Herzen und hofft, dass der Förderpreis es ihr ermöglichen wird, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuverfolgen: «Wir wünschen ihr und allen anderen Diplomandinnen und Diplomanden alles Beste für ihre Zukunft.»
Ron Temperli (Einladungskarte für die Ausstellung der Werkbeiträge bildende Kunst des Kantons Zürich 2006)
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Förderpreis der Stadt Winterthur
18.01.2008
Ron Temperli, der 2001 an der F+F sein Kunststudium abgeschlossen hat, wurde mit dem Förderpreis der Stadt Winterthur ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10'000 Franken dotiert.
Wir gratulieren!
Filmstill aus Ardel Font, Abschlussarbeit von Vanessa Schmutz, 2024, Foto: Claudia Breitschmid
Gaum-Langemann-Förderpreis 2024
Vanessa Schmutz, Fachklasse Grafik EFZ

Der Preis für Grafik geht an Vanessa Schmutz für ihre Arbeit Ardel Font. Die ausgewählte Fachjury schreibt in ihrem Bericht: «In der Arbeit wird eine Schrift zum Leben erweckt – tatsächlich zu Leben erweckt. So etwas hat die Jury noch nicht gesehen. Die Schrift ist die Hauptfigur in ihrem Film. Das Verhältnis von Bild und Text ist bemerkenswert. Der Text spielt die Hauptrolle, das Bild ist Kulisse, das der Schrift ihr Leben einhaucht durch eine raffinierte Dramaturgie und Bildwahl und den recht exzessiven Einsatz von filmischen Mitteln und Effekten.

Der Ardel Font knüpft an Formen von Jugendstil und Art Deco an. Die Schrift ist nicht retro, sondern ganz im Hier und Jetzt. Der Ardel Font hat ein stabiles, ruhiges und unaufgeregtes Schriftbild und ist insgesamt sehr stimmig und sehr gut lesbar. Das Manual zum Font ist mit einem altenschmierigen Druckverfahren auf dünnes, seifiges Papier gedruckt. In diesem Manual verschmelzen Inhalt und Material zu einem Objekt. Auch das haucht der Schrift Leben ein, es macht den Ardel Font sinnlich und haptisch spürbar.»

Der Entscheid, mit der Ardel Font zu arbeiten, lag für Vanessa Schmutz in deren visuell historischen Ursprungs und beschreibt es folgendermassen: «Ardel» ist eine Schrift, die von den visuellen Eigenschaften der Goldenen Zwanziger inspiriert ist, genauer gesagt von der prunkvollen Filmindustrie Hollywoods, auch bekannt als «Classical Hollywood Cinema».«Modern Meets Old» – ist der Ausgangspunkt für diese Typografie. «Ardel» übernimmt Elemente der Stilrichtungen Art Déco und Jugendstil, aber übersetzt in die heutige Zeit. Dabei definieren die flimmernden Inktraps den Hauptcharakter: Einst aus rein funktionalen Gründen entwickelt, finden sie jetzt in «Ardel» zu ihrer eigentlichen visuellen Bestimmung. Die Inktraps ziehen sich durch die gesamte Schrift, lassen sieornamental wirken und machen auf diese Weise «Ardel» zu einer klaren Displayschrift. «Ardel» eignet sich perfekt als Titel meines Filmvorspanns

Die Gaum-Langemann Stiftung hat dieses Jahr zum zweiten Mal im Rahmen der Abschlussausstellung der Fachklassen Fotografie EFZ/ BM und Grafik EFZ/BM im Juli 2024 die mit je CHF 2 500.– dotierten Förderpreise für die beiden Abschlussarbeit mit besonderem Potenzial vergeben.

Mit der Auszeichnung unterstützt die Gaum-Langemann Stiftung junge Menschen in der Schweiz bei ihrer Berufsausbildung und fördert insbesondere handwerklich-gestalterische Berufsausbildungen. Die Auswahl erfolgt duch eine Jury, die sich aus Expert:innen aus der fotografischen und grafischen Berufspraxis und einer Vertretung der F+F zusammensetzt.

Denis Savi, Vuoto a perdere und Traiettorie invisibili, Diplomarbeit 2022
F+F Förderpreis 2022
Denis Savi, Studiengang Kunst HF
Die diesjährige Diplomausstellung der fünf HF-Studiengänge Film, Fotografie, Kunst, Modedesign, und Visuelle Gestaltung der F+F Schule für Kunst und Design trägt den Titel «Kunst fürs Leben!» und macht deutlich, dass die Zeiten von pandemiebedingter Innerlichkeit sowie von «l’art pour l’art» definitiv vorbei sind.
 
Der Förderpreis der F+F wird im Rahmen der Diplomfeier verliehen. Nominiert werden die Werke von den jeweiligen Studiengangsleitungen. Zwei Projekte, die formal sehr unterschiedlich sind, haben die Jury dieses Jahr gleichermassen und besonders begeistert. Deswegen hat die Jury beschlossen, dem Vorschlag des Rektors Christoph Lang zu folgen, die Preissumme zu verdoppeln und dieses Jahr zwei Förderpreise  zu verleihen.
 
Beide Arbeiten stammen aus dem Studiengang Kunst. Ausgezeichnet mit dem Förderpreis 2022 der F+F wurden: Denis Savi und Tatjana Hartmann & Luischa Berlin. Der Förderpreis soll eine Ermutigung für die beiden Diplomand:innen sein, ihren eingeschlagenen Weg weiterzugehen und eine Bestätigung dafür, dass die Richtung stimmt.
 
Das Diplomprojekt von Denis Savi beschäftigt sich mit der «anhaltenden Krise des Erinnerns»: Vuoto a perdere (dt. «zu vernichtende Leere») besteht aus zwei Holzkisten, wie sie seit der Kolonialzeit für den Transport von Kulturgütern verwendet werden. Sie repräsentieren sowohl nicht restituierte Kunstwerke als auch nicht erzählte Geschichten der Unterdrückten. In Traiettorie invisibili (dt. «unsichtbare Bewegungen») werden die SOS-Koordinaten von Fluchtbooten auf dem Mittelmeer, die aus verschiedenen Gründen die europäischen Küsten nicht erreicht haben, in einem performativen Akt des Erinnerns in weisse Platten eingraviert. Damit möchte der Künstler auf die dramatischen Geschichten von Menschen aufmerksam machen, von denen die Öffentlichkeit gemeinhin nichts erfährt. 
 
Der Förderpreis der F+F wird seit 2017 verliehen und ist mit CHF 4 000.– Franken dotiert. Mit dem Förderpreis wird ein Diplomprojekt ausgezeichnet, das besonders überzeugend und vielversprechend ist. Der Jury gehört jeweils eine delegierte Person des Stiftungsrates an, der Rektor sowie der oder die Diplomkurator:in. Dieses Jahr bestand die Jury aus Sarah Merten, Christoph Lang und Rolf Staub.
Lukas Zingg, Transit, 2022
Ausstellungen
Öffentliche Veranstaltungen
Fotografie HF
Werkbund Förderpreis 2022
Der diesjährige Förderpreis des Schweizerischen Werkbundes SWB ging an Lukas Zingg für seine Diplomarbeit im Studiengang Fotografie HF für die Arbeit mit dem Titel Transit.

Die Arbeit Transit von Lukas Zingg ist eine fotografische Reportage auf den Spuren des Erdgases in der Schweiz. Mit der Fotokamera rückt er unscheinbare Orte entlang der unterirdischen Leitungen in den Fokus und wirft damit einen kritischen Blick auf die Abhängigkeit von einem fossilen Energieträger und auf ein Land, das mit den Einnahmen aus dem Rohstoffhandel einen Angriffskrieg finanziert.

Abschlussausstellung 
Fachklassen Fotografie und Grafik EFZ/BM 2023
Vernissage
Mi. 05.07.2023, 18.00–21.00 Uhr
Ausstellung
06.–09.07.2023
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich
Begrüssung
Bruno Hass, Stv. Rektor
Marc Latzel, Leiter Fachklasse Fotografie
Franziska Widmer, Leiterin Fachklasse Grafik
18.30 Uhr, Erdgeschoss

Preisvergabe
Gaum-Langemann-Förderpreise für Fotografie und Grafik
18.30 Uhr, Erdgeschoss

Öffnungszeiten
Do.–So. 12.00–18.00 Uhr

Absolvent:innen Fotografie EZF
  • Anja Bär
  • Laurin Eggimann
  • Valentin Hehli
  • Julia Kopp
  • Ladina Seraina Küntzel
  • Samuel Letsch
  • Nina Ritter
  • Lisa Vogelsanger
  • Kilian Walker
  • Yannick Wilkesmann
Absolvent:innen Grafik EFZ
  • Daniela Dellanoce Naar
  • Liv Hägeli
  • Felix Helbling
  • Milena Morales
  • Corin Ommerli
  • Domingo Schneider
  • Jessica Sojat
  • Sarah Spuhler
  • Rémy Vetsch
Facebook-Event
 
Installation Freiraum – Präludium und Fuge Op. 201 von Celia Längle, Foto: Claudia Breitschmid
F+F Förderpreis 2018
Celia Längle, Studiengang Fotografie HF
Der Förderpreis der F+F zeichnet alljährlich Diplomarbeiten aus, die überraschen, überzeugen und Potential für folgende Arbeiten aufzeigen.

2018 sind 27 Diplomarbeiten entstanden, davon haben die Abteilungsleitungen 12 für den Förderpreis nominiert. Die Arbeit der Jury war dieses Jahr nicht einfach und Eva Wagner, Michael Hiltbrunner und Christoph Lang hatten die Qual der Wahl, doch der Entscheid war schliesslich einstimmig: Der Förderpreis der F+F 2018 geht an Freiraum – Präludium und Fuge Op. 201 von Celia Längle.

Die mehrteilige Videoinstallation ist eine Komposition für einen Raum und eine Person und füllt fast 10 Stunden. Die Arbeit hat einen Auftakt im Lift, das Präludium und die Fuge befindet sich fortführend im zweiten Stock.

Mit dieser Arbeit ist die Preisträgerin ein besonderes Wagnis eingegangen. Sie hat sich der Langeweile, dem Nichtstun, dem Experiment gestellt und in diesem Prozess eine präzise Form entwickelt. Die Soundspur und die beiden Projektionen, die sich der schnellen Rezeption entziehen, öffnen einen Gedanken- und Erfahrungsraum für die Betrachter*in. Celia Längle hat als Fotografin eine künstlerische Sprache erprobt, die verschiedene Medien und Künste einbezieht, lobt die Jury.

Die neugierige und offene Haltung, sowie den Mut, diese durchzuhalten beeindruckte die Jury: «Wir hoffen, dass der Förderpreis für Celia Längle eine Ermutigung sein kann, sich dem künstlerischen Experiment immer wieder bedingungslos zu stellen.» Die Jury gratuliert zum Preis und zum Diplom.