Veränderung ist eine gültige Konstante im Perimeter zwischen Albisrieden und Altstetten, wo Überbleibsel dörflicher Strukturen auf globalisierte Unternehmen stossen und Kleingewerbe, Schrebergärten und Neubausiedlungen einen Flickenteppich verschiedenster Stadtnutzungen bilden.
Die urbane Verdichtung und soziale Verdrängung lassen unterschiedliche Weltbilder, Wertvorstellungen und Denksysteme aufeinanderprallen. Unmöglich, dass ein einzelnes Bild oder eine einzelne Arbeit den heterogenen Stadtteil abzubilden vermag. Doch die Summe zahlreicher künstlerischer Perspektiven von Teilnehmenden der
Kunst: Szene Zürich ist der Versuch, sich dem sozial und städtebaulich vielseitigen Stadtgebiet – dem thematischen Ausgangspunkt der Ausstellung – anzunähern. Es ist der Blick von Zürcher Kunstschaffenden auf den eigenen, oftmals fremden Stadtteil, der breitgefächerte Fragen nach urbaner Transformation, nach geschichtlichen Referenzen und kulturellen Identitäten aufwirft.
Albisrieden-Altstetten ist thematischer Bezugsort und wird zur künstlerischen Reibungs- und Projektionsfläche, die auf vielfältige Weise in der Ausstellung individuell interpretiert wird.
Mit: Georg Aerni, Damaris Baumann, Barbara Belin, Boris Billaud, Alexander Bühler, Aurora Corrado, Agnes von Däniken, Drzach&Suchy, Katrin Elmer, Ruth Erdt, Brigitte Friedlos, Stephanie Furrer, Noah Gamma, Rahel Hegnauer, Jan Hofer, Iokke, Roland Iselin, Cyril Jäggi, Monika Kiss Horvath, Susanne Meyer, Aldo Mozzini, Ruth Righetti & Verena Vogt, Eirini Sourgiadaki, Mélanie Savelkouls, Aurel Schulenburg, Regula Stücheli, ZanRé, Christoph Zielmann, Christina Zilioli, Jürg Zimmermann, Mara Züst und Habib Ahmed Afsar.
Vernissage
Fr. 23.11.2018, 18.00 Uhr
19.30 Uhr Konzert mit Allegra Zumsteg (Jazz)
Jodelclub Sängerrunde Zürich, Altstettten
Samstag, 24. November 2018, 14.00 Uhr
Performance-Führung mit Cyril Jäggi
Mittwoch, 28. November 2018, 16.15 Uhr
Musikverein Harmonie Altstetten
Samstag, 1. Dezember 2018, 14.00 Uhr
Finissage
Sonntag, 2.12.2018, 16.00–18.00 Uhr
Kuratiert von: Franz Krähenbühl
Unterstützt von
Stadt Zürich Kultur und
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