Daniel Hauser
Mobilitäten und internationalen Austausch
*1959, Künstler, Mitglied des Künstler:innen-Kollektivs RELAX (chiarenza & hauser & co) mit Projekten in Europa und den Amerikas. Von 2000 bis Januar 2025 Leitung HF-Studiengang Kunst der F+F. Seit 2025 F+F-Verantwortlicher für Mobilitäten und internationalen Austausch. 2014–2022 Künstler:innen-Vertretung Stadt Zürich im Vorstand Kunsthaus Zürich. Mitglied Kommission Kunst im öffentlichen Raum Kiör, Stadt Bern. Mitglied Board of Governors Skowhegan Art (Sitz in New York City, Campus in Maine).

Website

AugenBlicke, Performance Ausschnit, Heidy Baggenstos/Andreas Rudolf
Mitteilungen
Interaktive Medienkunst
Festivalsbeteiligung
19.11.–21.11.2004
ThesenTempel, Unternehmen Mitte | Kaffeehaus
täglich, permanent ab 10.00–24.00 Uhr
Fr 19.11.2004
BaZ CityForum ab 14.00 Uhr
Performance ab 19.00 Uhr
guest_*talk ab 19.30 Uhr
ThesenTempel 
Ein öffentliches Forum für Ideen und Auseinandersetzungen mit Interaktion.

Performance
AugenBlicke von Heidy Baggenstos und Andreas Rudolf

guest_*talk
Der Mythos der GeneralistinKunst im Spannungsfeld
Vortrag und Podiumsgespräch mit Gerrit Gohlke, Künstlerhaus Bethanien Berlin und Daniel Hauser, Leiter Studiengang Bildende Kunst, F+F Zürich


MetaWorx/InterAct
Eine Initiative von zwölf Abteilungen Schweizer Kunst-und Gestaltungsschulen mit dem Ziel interaktiven Medienarbeit als zentrales Bildungs- und Forschungsthema zu etablieren und eine öffentliche Auseinandersetzung zu initiieren.
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Swiss Exhibition Award 2011
09.05.2012
Die Kuratorin der Abteilung Gegenwart des Kunstmuseums Bern und letztjährige F+F Dozentin Kathleen Bühler hat zusammen mit der Künstlerin und Kuratorin Ingrid Wildi Merino für die Ausstellung «Dislocación», die 2010 in Santiago de Chile und 2011 im Kunstmuseum Bern gezeigt wurde, den Swiss Exhibition Award 2011 zugesprochen erhalten. An der Ausstellung «Dislocación» beteiligt mit der raumgreifenden Installation «invest & drawwipe» war auch die KünstlerInnengruppe RELAX, die aus Daniel Hauser, Leiter F+F Studiengang Bildende Kunst und der F+F Dozentin Marie-Antoinette Chiarenza besteht. Der Swiss Exhibition Award wird vom Bundesamt für Kultur BAK und von der Stiftung Julius Bär seit 2008 jährlich vergeben.

Herzlichen Glückwunsch!
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
DISLOCACÓN – Kulturelle Verortung in Zeiten der Globalisierung
18.03.–19.06.2011
Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8, 3011 Bern
Marie-Antoinette Chiarenza und Daniel Hauser, beide tätig für den F+F-Studiengang bildende Kunst, sind mit RELAX (chiarenza & hauser & co) mit der Videoinstallation «invest & drawwipe» an der Ausstellung DISLOCACIÓN im Kunstmuseum Bern beteiligt. Die KünstlerInnengruppe RELAX zeigt eine vierteilige Installation. RELAX verknüpfen verschiedenste Themen und spüren der Frage nach der Verortung der Gesellschaft inmitten von Ökonomisierung, Grenzziehung oder -überschreitung, Moral und Ethik nach.

Neben der Installation von RELAX sind in der Ausstellung 12 weitere, eigens für DISLOCACIÓN realisierte, Werke von Kunstschaffenden aus Chile und der Schweiz zu sehen, die die allgemeinen Lebensumstände in Zeiten der Globalisierung einer künstlerischen Analyse unterziehen. Orientiert an der Situation in Chile thematisieren die Werke in der Ausstellung Phänomene, die sich in der ganzen Welt beobachten lassen: Entwurzelung und Heimatlosigkeit als Folge globaler wirtschaftlicher und politischer Entwicklungen, die Probleme mangelnder Integration, fehlende Sprachkenntnisse, Arbeits- und Perspektivlosigkeit. Deutlich wird aber auch, wie kreativ eine betroffene Bevölkerung mit der Herausforderung dieser Umstände umzugehen weiss.

Mit Werken von Ursula Biemann, Sylvie Boisseau & Frank Westermeyer, Juan Castillo, Thomas Hirschhorn, Alfredo Jaar, Voluspa Jarpa, Mario Navarro, Bernardo Oyarzun, RELAX (chiarenza & hauser & co), 000Estudio, Lotty Rosenfeld, Ingrid Wildi Merino, Camilo Yáñez.
Kuratiert von Ingrid Wildi Merino und Kathleen Bühler.
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Shifting Identities - (Schweizer) Kunst heute
06.06.–31.08.2008
Kunsthaus Zürich, Heimplatz, 8001 Zürich
RELAX (Daniel Hauser, Leitung Studiengang bildende Kunst und Marie-Antoinette Chiarenza, Dozentin an der F+F) beteiligen sich an der Ausstellung «Shifting Identities - (Schweizer) Kunst heute» mit der Installation «shake the dust'»
RELAX (chiarenza & hauser & co), Videostill aus "Nose", Video, 2003
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Is It (Y)ours?
06.03.2014
Ausstellung mit Beiträgen von Fabian Chiquet, Clément Cogitore, Ellen Pau, Cai Fei, Christian Falsnaes, Tang Kwok Hin, Marianne Halter / Mario Marchisella, MAP Office, Cédric Maridet, Anne-Julie Raccoursier, RELAX (chiarenza & hauser & co)

Die Ausstellung wird eröffnet mit Stadtpräsidentin Corinne Mauch. Am selben Abend findet ein Vortrag von Roger M. Bürgel statt, vormaliger Leiter der documenta 12 Kassel 2007 und neuer Leiter des Johann Jacobs Museums in Zürich.
«Offizielle Übergabe», UNO-Generalsekretär Kofi Annan, Künstler Daniel Hauser, Bundesrat Joseph Deiss.
Mitteilungen
INLAY
Intervention
20.09.2004
UNO Hauptgebäude, New York
INLAY ist das Projekt enstanden aus der Partnerschaft von :mlzd Architekten, Buchner Bründler Architekten und RELAX/Chiarenza & Hauser.

Zudem hat das Wort INLAY hat die sinnbildliche Bedeutung einer Einlage oder Intarsie, reflektiert zugleich den Charakter der  umschrieben werden.
Presse
Jobben + Studieren: what artists do for money?
Medienmitteilung
17.05.2017
Ausstellung und Gespräch während der Eröffnungswoche der MANIFESTA 11 – the European Biennial of Contemporary Art.

Studentinnen und Studenten jobben häufig um das ganze oder einen Teil des Studiums und den Lebensunterhalt zu finanzieren. Oft haben sie deshalb zu wenig Zeit zum Studieren oder ihr Alltag ist dermassen fragmentiert, dass das Studium zu kurz kommt. Stipendien mögen die Schieflage etwas abfedern. Trotzdem reichen sie meistens nicht aus. Und zuviel jobben bedeutet Kürzung der Stipendien durch die Behörden, was zahlreiche Studenten auch in die Illegalität treibt und sie Schwarzarbeit verrichten lässt.
 
Dass einige Studentinnen Geld von zuhause erhalten, einige Erspartes mitbringen und andere wiederum Stipendien zugesprochen erhalten, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass zahlreiche Studentinnen Geld verdienen müssen. Unter den Studenten sind diese Rahmenbedingungen allerdings selten bis nie Teil der Gespräche oder Reflektionen. Und wenn es Überlegungen dazu gegeben hat, so haben sich diese bisher selten bis nie in ihren künstlerischen Arbeiten niedergeschlagen.
 
Erstmals 2010 und neu 2016 anlässlich der MANIFESTA 11 mit dem Titel What People Do for Money: Some Joint Ventures, haben sich aktuelle und ehemalige Studentinnen und Studenten diesen Kontext angeeignet und dazu unter dem Titel Jobben + Studieren: what artists do for money? acht Videoessays realisiert. Während der Manifesta 11-Eröffnungswoche werden die Videoessays in einer Ausstellung, die in Kollaboration mit LE FOYER entstanden ist, in Zürich gezeigt.
 
Mit Videoessays von Rita Capaul, Yannick Fuhrer, Yvonne Good, Silvia Popp, Micha & Stefani Reichenbach, Judith Weidmann und Karin Wiesendanger sowie mit Beteiligung von Juliette Russbach & Sarah Sandler, Studentinnen des Programms Work.Master, HEAD Genève. Ein Projekt der F+F Schule für Kunst und Design, kuratiert von Marie-Antoinette Chiarenza, Mitglied von RELAX (chiarenza & hauser & co).

Für weitere Information steht Ihnen Daniel Hauser gerne zur Verfügung.
Mitteilungen
Kunst HF
Öffentliche Veranstaltungen
Der neue Dorfplatz in Biel liegt vor dem Espace Libre
Di. 06.09.2016
Bieler Tagblatt
«Wo ist Kunst?» hat die Frage nach «Was ist Kunst?» längst abgelöst. Das «Wo?» ist die Frage nach dem Ort und der Präsenz des Geschehens. In Biel heisst dieser Ort Espace Libre. Er ist über die Schweiz hinaus bekannt. Geleitet wird er von F+F Dozentin Barbara Meyer Cesta.
Bänke für die Zürcher Cityvereinigung, 2001.
Mitteilungen
Wettbewerbsbeitrag
Kunst im öffentlichen Raum
– eine Reflektion.
26.05.2001
Anfänglich hatten wir grosse Zweifel: Weder die Kunststoffkühe noch die Löwen, welche vor einigen Jahren Zürichs Innenstadt überfluteten, konnten als temporäre Kunst für den öffenltichen Raum überzeugen. Aber ein Nichtmitmachen bei der neuerlichen Aktion, bei der nun Holzbänke zu gestalten waren, wäre der einfachere Weg gewesen.

Dem schulinternen Wettbewerb, den wir veranstalteten, wurde ein Seminar von Daniel Hauser und Corinna Rüegg über Stadtmöblierung und des Umgangs mit dem öffentlichen städtischen Raum vorgeschaltet. An den künftigen Standorten der Bänke wurde diskutiert, fotografiert und fest nachgedacht. Ziel war es, reflektiert an die Sache ranzugehen, und dem zu erwartenden folkloristischen Potpourri mit einem möglichst minimalen, visuell überzeugenden Beitrag entgegenzuwirken. Als Rahmenbedingung legten wir fest, dass möglichst nicht Einzelbänke zu produzieren seien, sondern eine serielle Gesamtlösung vorzuschlagen sei.

Die Jury setzte aus Beat Koch und Emil P. Manser (beide UBS Marketing), Kathrin Fraunefelder (Kuration der Eisenplastiksammlung Koenig), Corinna Rüegg (Künstlerin, Dozentin F+F), Niklaus Lenherr (Künstler, Dozent F+F), sowie Sandi Paucic (Rektor F+F) zusammen. Nach zweistündiger Klausur wählte die Jury das Projekt der F+F–Diplomandin Maja Tschanz aus: die halbe Bank. Einen Anerkennungspreis erhielt das Projekt der Gruppe Die Fünf, welches vorsah, 19 der 20 Bänke zu schreddern und die Späne in die zwanzigsten unter einer Plexiglasscheibe unterzubringen. Angesichts des Überangebots an Bänke, das die Zürcher Innenstadt gegenwärtig geradezu belastet, war der Gedanke verlockend.

Die Realisation der 20 Bänke fand im F+F–Atelier Rote Fabrik während der Semeseterferien im Februar–März unter der Leitung von Corinna Rüegg statt. Eine grössere Serie der Bänke steht nun den ganzen Sommer 2001 über am Utoquai, zwei Exemplare bei der Max Bill-Plastik an der Bahnhofstrase, andere Bänke finden sich vor verschiedenen UBS-Filialen.

Für die Deutsche Bank wurden zwei Projekte realisiert unter dem Titel Norden Osten Süden Westen. Gewinner waren hier die F+F-Studierenden der Kunstklasse Reto Nothacker und Andi Zeller. Standorte der beiden Beiträge sind das Restaurant Movie am Bahnhofquai und die Centralbrücke.

Der im Auftrag der Verkehrsbetriebe Zürcher Oberland (VZO) durchgeführte Wettbewerb wurde in der Mediendesignklasse ausgetragen. Siegerinnen waren hier Alessa Brogli, Erika Züger und Odine Corallo. Die Projekteingaben und die Realisierung der Bänke fand unter der Leitung des Künstlers Niklaus Lenherr statt.

Fazit:
Die Stadt ist voller Bänke, fast 1100 sollen es sein; ein kunterbuntes Durcheinander - Geschmacklosigkeiten und Sauglattismen alle paar Meter, nur jeden Kilometer vielleicht überzeugender Ansatz von Durchdachtem und von guter Gestaltung! Gehören wir dazu? War es richtig mitzumachen? Würden wir uns wieder beteiligen? Diese Fragen bleiben offen - auch wenn wir viel gelernt, einiges verstanden und nicht wenig verdient haben bei Bankart.

Die Diskussion um Sinn und Zweck solcher populärer und doch höchst problematischer Eingriffe in den städtischen Raum bleibt hochaktuell, ja verschärft sich in unseren Köpfen noch, dadurch, dass wir unsere Hände nun nicht einfach in Unschuld waschen können, sondern Teil des Sommertheaters sind. Den Kunststudenten, welche dranbleiben wollen, sei jedenfalls die Teilnahme an der Veranstaltung Public Spheres vom Wintersemseter 2001/2002 nahegelegt!
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Barbara Lee Artist Lecture Series
Mi. 19.06.2013, 20.30 Uhr
RELAX sind seit Anfang Juni und bis Mitte August Artist Faculty Residents einer New Yorker Stiftung, die in Skowhegan in Maine einen Summercampus betreibt. Der 1946 ursprünglich von und für New Yorker KünstlerInnen gegründete Sommerort hat sich ab den 60er Jahren auf die USA und seit einiger Zeit auf die ganze Welt geöffnet.

In Skowhegan halten RELAX in der Barbara Lee Lecture Series am Mittwoch 19.6. um 20.30 einen Vortrag zu ihren bisherigen Projekten und Arbeiten. Die Einführung zum Vortrag hält die New Yorker Künstlerin Sheila Pepe.
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Tous les corps sont permis
10.09.2009
Die Sporthalle auf dem Gaswerkareal in Biel trägt nun eine weisse Wandschrift TOUS LES CORPS SONT PERMIS. Die Schrift transportiert inhaltlich eine Aussage, die sich sowohl auf die Sporthalle und ihre NutzerInnen als auch auf die umliegenden Baukörper, die Leute und die Dinge bezieht, die im neuen Stadtteil anzutreffen sind. Dass die Schrift aus Distanz gesehen durch den Treppenaufgang verdeckt wird, ist wichtig, da auf diese Weise eine lineare Lesbarkeit nicht stattfindet. Diese nichtlineare Leseweise der Schrift nimmt auch Bezug auf den Städtebau und das Leben der Stadt. Städte werden für Menschen gebaut. Entrée libre.

Entstehungsjahr: 2009
Preise für Dozierende und Alumni der F+F
Dozierende und Alumni werden immer wieder mit Preisen ausgezeichnet und gewinnen Wettbewerbe und Studienaufträge:

2022 2021
  • Förderpreis der F+F an Kira van Eijsden für ihr Diplomprojekt NEVERENDING I – Lärm machen im Studiengang Kunst HF
  • Die Dozentin Claudia Kübler gewinnt den Manor Kunstpreis Zentralschweiz 2022
2020
  • Förderpreis der F+F an Laura Heer-Vermot-Petit-Outhenin für ihre Diplomkollektion REALITY IS PERCEPTION im Studiengang Modedesign HF
  • Förderpreis der F+F an Bianca Gadola für ihren Diplomfilm Ex-Nihilo im Studiengang Film HF
2019
  • Förderpreis der F+F an Janine Stählin für ihre Diplomkollektion 2019 silent rebel im Studiengang Modedesign HF
  • Cat Noir, der Diplomfilm von O'Neil Bürgi gewann 2019 folgende Auszeichnungen am Saint-Petersburg Int. Film Festival und den Ouchy Film Award for Best Animation
2018
  • Förderpreis der F+F an Celia Längle für ihre Diplomarbeit Freiraum – Präludium und Fuge Op. 201 im Studiengang Fotografie HF
  • Cat Noir, der Diplomfilm von O'Neil Bürgi gewann 2018 folgende Auszeichnungen: RIFF Award for Best Short Animation Film am Rome Independent Film Festival, Best Animation am Lancaster Int. Short Film Festival, Best Student Film am Ridgefield Independent Film Festival, Special Mention Award am Global Shorts, 2. Platz am Ostschweizer Kurzfilmwettbewerb, Best Animation (Student) am Kolkata Shorts Int. Film Festival, Best Short Animation am San José Int. Film Awards, Best Animated Short, Best Screenplay in a Short Film, Best Music Score in a Short Film am Baja CineFest
  • Werkstipendium der Stadt Zürich an Nicole Bachmann, Dozentin Fachklasse Fotografie EFZ/BM
2017
  • Publikumspreis des Performancepreis Schweiz 2017 an Gregory Hari, Alumnus Studiengang Kunst HF
  • Literatur-Werkbeitrag des Kantons Zürich an Ilia Vasella, Studiengangsleiterin Visuelle Gestaltung und Leiterin der F+F Jugendkurse
  • Jan-Tschichold-Preis für Buchgestaltung des Bundesamtes für Kultur an das Grafikatelier Bonbon, das die Webseite und Signaletik der F+F gestaltet hat. Valeria Bonin und Diego Bontognali sind als Dozierende und Expert:innen seit langem an der F+F tätig
  • Swiss Design Award für JOHNSON/KINGSTON, Dozenten im Studiengang Visuelle Gestaltung
  • Förderpreis der F+F an Antonino Russo für seine Diplomarbeit Uguale dove mi trovo in giro im Studiengang Visuelle Gestaltung
  • Förderpreis des Schweizerischen Werkbundes an Mirja Curtius für ihre Diplomkollektion Red Sheep im Studiengang Modedesign HF
  • Lifetime Award der Swiss Photo Academy an Walter Pfeiffer, langjähriger Dozent für Fotografie und Inszenierung im gestalerischen Vorkurs und im Studiengang Fotografie HF
2016
  • Werkjahr der Stadt Zürich an Relax (Chiarenza, Hauser und & Co.). Marie-Antoinette Chiarenza ist Dozentin und Daniel Hauser Leiter des Studiengangs Kunst an der F+F.
  • Werkstipendium der Stadt Zürich an Baggenstos/Rudolf. Heidy Baggenstos und Andreas Rudolf sind beide Alumni der F+F.
  • Werkstipendium der Stadt Zürich an Clare Goodwin, Dozentin für Malerei
  • Werkbeitrag der Pro Helveita an Baggenstos/Rudolf, Heidy Baggenstos und Andreas Rudolf sind beide Alumni der F+F.
  • 1. Preis im Kunst und Bau-Wettbewerb für das Sekundarstufenzentrum Burghalde Baden für Markus Weiss, Dozent für Zeichnen
  • Prix Meret Oppenheim der Schweizerischen Eidgenossenschaft an Christian Philipp Müller, Alumnus der F+F
2015
  • Preis für allgemeine kulturelle Verdienste der Stadt Zürich an Doris Stauffer, Mitbegründerin der F+F und langjährige Dozentin
  • Swiss Art Award der Schweizerischen Eidgenossenschaft an Andreas Dobler, Dozent für Malerei
  • Helvetia-Kunstpreis an Dijan Kahrimanovic, Alumnus Studiengang Fotografie HF
  • Werkstipendium des Kantons Zürich an Maya Bringolf, Dozentin Studiengang Kunst HF
RELAX (chiarenza & hauser & co), A word a day to be wiped away, Video-Installation, CCA Tbilisi/Ge, 2015
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
A word a day to be wiped away
10.04.–10.05.2015
CCA Tbilisi, Center for Contemporary Art, 51 Uznadze street, Tbilisi / Georgien
Die Installation «A word a day to be wiped away» (von F+F-Dozentin Marie-Antoinette Chiarenza und Daniel Hauser, Leiter Studiengang Bildende Kunst) enthält u.a. zwei sich durch die Räume ziehende horizontal aufgemalte Streifen, die 60 aus dem Wortschatz auszulösche Wörter fassen, eine in gelb gehaltene Möblierung, um rumzusitzen, zu lesen und zu arbeiten sowie einen geräumigen Austausch-Käfig. Im Käfig steht ein News-Kebab aus alten Zeitungen und sind zwei Videos zu sehen (nose, von 2003; a discussion with Nargiza Arjevanidze, Forscherin und Dozentin an der Tbilisi state university, 2015). Ebenfalls im Käfig steht ein blauer Sockel mit Ablagefläche aus Spiegelglas. Darüber hängen 30 Putzlappen von der Decke. 11 ganz unterschiedliche Übersetzungen des 2010 von RELAX für das Cornerhouse Manchester formulierten the wealth manifesto sind ebenfalls in der Ausstellung zu sehen. Übersetzt haben das Manifest Kunststudent*innen des CCA.

Die aus dem Wortschatz auszulöschenden Wörter wurden von verschiedenen Leuten in Tbilisi angegeben. Einige der Wörter sind doppeldeutig, andere beziehen sich direkt auf lokale Geschichten oder sind mit der lokalen Kulturgeschichte verknüpft. Die Wörter werden während der Ausstellung von Besucher_innen mithilfe der vorhandenen Putzlappen ausgelöscht werden. Um einen Putzlappen aus dem Austausch-Käfig zu erhalten, deponieren die Besucher_innen als Bürgschaft ein Wertobjekt auf der Spiegelfläche des blauen Sockels.

Die Ausstellung wird unterstützt von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der Stiftung Erna und Curt Burgauer und der Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung.

Website: http://cca.ge/node/67
Mary Leidescher,Silvia Popp: Exkulpation, Video 2007
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
F+F goes Letzigrund
Ab 19.09.2007 an veranstaltungsfreien Tagen
Mo.–Fr. um 9.00-20.00 Uhr
Stadion Letzigrund
Badenerstrasse 500, Zürich
Im Videogefäss sind Arbeiten zahlreicher ehemaliger und aktueller F+F-Studierenden und Dozierenden zu sehen, darunter Videos von Baggenstos & Rudolf, Sabina Baumann, René Fahrni, Mary Leidescher & Silvia Popp, RELAX, Chantal Romani, Miro Schawalder, Thylacine und anderen.Die Audioinstallation 'YOYO, caprices des dieux' stammt von RELAX (Marie-Antoinette Chiarenza & Daniel Hauser) werden auf den LED-Wänden gezeigt. Jeweils am Freitag, 15.00–16.00 Uhr und an veranstaltungsfreien Tagen sowie während den Anlässen. Perle (Installation von Hannes Rickli) ist zu sehen während den Öffnungszeiten.
Studierende zweier Kunstschulen präsentieren ihre Arbeiten im Spannungsfeld der Kunst der Gegenwart.
Bern, Kornhausforum, 28.11.2001, 19-21 h und 7.12., 19-21
1. Teil
Mittwoch 28. November 19-21 Uhr | Kornhausforum:
Ecole Supérieure des Beaux-Arts, ESBA Genève
Mit Laurent Schmid, Dozent ESBA Genève; Aline Extermann, Nathalie Perrin, Hélène de Ribaupierre, Monika von Aarburg, Asuman Kardes, Corine Stubi, Yannick Fournier, Claude Piguet, Annelore Schneider, Swann Thommen und andere

2. Teil
Freitag 7. Dezember 19-21 Uhr | Kornhausforum:
F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich
Wathiq Al-Ameri, Ali Alfatlawi, Nina Aregger, Maurin Bisaz, Natali Eberle, Benjamin Prager, Chantal Romani, Ivon Scarabello, Marco Steffen, Stefanie Stöckli, Gustav Willeit, Ruben Wyttenbach
Einführung: Daniel Hauser, Fachleitung Kunststudium F+F
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
Kunst HF
Der Sog der Neuen Peinlichkeit
Di. 01.08.2016
Online Magazin brand-new-life
Peinlichkeit hat das Zeug zur Selbstermächtigung. Vielleicht, weil sie etwas Flüchtiges ist und sich die Wertgefüge, die Peinliches mitproduzieren, ständig verschieben. Hier die Annäherung an eine Befindlichkeit, in welcher das Persönliche und Soziale kollidieren.

Ausgangspunkt und Hauptinteresse liegen auf der Zürcher Veranstaltungsreihe Die Neue Peinlichkeit von 2015. Parallell dazu habe ich die Künstler_innen Silvia Popp und Jan Sebesta zu einem erweiternden Beitrag eingeladen. Es entstanden zwei Bildfolgen und ein Text, die Peinlichkeit als Handlungsraum nutzen.
Mitteilungen
Kunst am Bau
Präsentation
Vernissage
14.02.2003 um 18 Uhr
Baden, Bahnhof (Perron gegenüber der Busrampe)
Unter dem Titel Infolge startete am 5. April 2000 ein neues, programmatisch Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs neu strukturiert wird. Für dieses städteplanerisch ambitionierte und komplexe Bauvorhaben hat die Stadt Baden nach neuen Ansätzen im Umgang mit Kunst am Bau gesucht.

Das 13. Projekt von Infolge wurde als Wettbewerb an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich ausgeschrieben. Eine angepasste Version der ursprünglichen Wettbewerbsausschreibung (damals bekanntlich durch die Stadt Baden) bildete die Grundlage zu einer Semesterarbeit, in der sich die Studierenden mit den realen Anforderungen eines Kunst am Bau Projektes auseinandersetzen konnten.

Die Bedingungen, denen das Infolge-Projekt über die letzten zwei Jahre hinweg bis heute verpflichtet geblieben ist, wurden so noch einmal neu, in kleinerem Massstab, zur Diskussion gestellt. Von Seiten der Projektleitung wurde den Studenten die Atmosphäre einer professionellen Wettbewerbssituation vermittelt und so traten die vier KandidatInnen im letzten Dezember mit ihren Projekten vor die Jury (bestehend aus Infolge und Daniel Hauser, F+F-Fachleiter Kunststudium).

Der Bahnhof als Ort sowohl sozialer Begegnung, als auch einer ganz spezifischen Form von Kommunikation bildete für Matthias Rüegg (*1968 in Walenstadt, lebt in Chur) den Ausgangspunkt zu seiner Installation wink.

Die sechs Einzelbilder fügen sich als Arbeit harmonisch in die Umgebung des Bahnhofs ein. Die Aufteilung der Bewegung in sechs Bilder rettet einerseits das für die Geste so wichtige Moment der Bewegung (zur Einzelpose erstarrt würde die Geste sofort etwas Zeichenhaftes erhalten, vergleichbar mit Anweisungen beim Einparkieren oder auch den Gebärden der Gehörlosensprache), andererseits wird derart Bezug auf bestehende architektonische Vorbedingungen genommen (die neu gebaute Busrampe Süd). Die gekonnte Implemetierung in das Bahnhofsareal verdankt sich wohl auch dem Umstand, dass dies nicht Matthias Rüeggs erste Arbeit an einem solchen Ort ist: Bereits 2001 realisierte er im Sarganser Bahnhof eine Videoinstallation.
Mitteilungen
Öffentliche Veranstaltungen
rodeo drive
Vernissage
Do. 21.02.2013, 19.15 Uhr
Zuger Kantonsspital, Landhausstrasse 11, 6340 Baar, Foyer, 1. OG
Insgesamt sechs Künstler, Künstlerinnen oder -teams haben je eine umfangreiche Fotoarbeit für das Zuger Kantonsspital geschaffen und dort zwischen 2009 und 2013 in aufeinander folgenden Etappen vorgestellt.

Daniel Hauser, F+F Leiter Kunst, ist zusammen mit Marie-Antoinette Chiarenza (F+F-Dozentin für Installation) unter dem Teamnamen RELAX (chiarenza & hauser & co) an diesem Projekt beteiligt.

An der Inszenierung für die RELAX-Fotoarbeiten «rodeo drive» teilgenommen haben zahlreiche F+F-KunststudentInnen, die alle 2011 oder 2012 erfolgreich abgeschlossen haben.

Konzept und Realisation: Susann Wintsch im Auftrag des Regierungsrats des Kantons Zug.

Ab dem 21. Februar 2013 sind alle sechs Auftragsarbeiten im öffentlichen zugänglichen Bereich des Spitals, von der Eingangshalle bis zu den Korridoren, zu sehen.
 
Foto: Portrait Stirnimann-Stojanovic © Thalles Piaget
Vorträge
Öffentliche Veranstaltungen
Kunst HF
guest_*talk-Reihe *NERGIES: STIRNIMANN-STOJANOVIC im Gespräch mit der Kuratorin BASSMA EL ADISEY
Mi. 23.04.2025, 18.00 Uhr
Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich – Eintritt frei

Stirnimann-Stojanovic ist ein Künstler:innen-Duo, das seit 2015 besteht und in Zürich arbeitet. Es setzt sich aus Nathalie Stirnimann, geboren in Fribourg (CH), und Stefan Stojanovic, geboren in Vranie (Serbien), zusammen. Ihre kollektive Zusammenarbeit wird jedoch regelmässig erweitert: So werden etwa die gehäkelten Elemente ihrer Werke von Vesna Stojanovic, Stefans Mutter, realisiert.

Beim Verkauf ihrer Werke fliesst zudem ein Teil des Erlöses an die in Zürich ansässige aktivistische Gruppe SoliSoli, deren Mitglieder sie sind. Diese wiederum unterstützt zwei Non-Profit-Organisationen in Serbien und Bosnien-Herzegowina, die fragilisierten und geflüchteten Menschen rechtliche oder psychologische Unterstützung sowie Nahrung und Hygieneartikel zur Verfügung stellen.

Die künstlerische Praxis von Stirnimann-Stojanovic entfaltet so eine Wirkung, die weit über den Kunstkontext hinausreicht.

Ihre Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Kunst, Aktivismus und Sozialkritik. Sie thematisieren strukturelle Mängel sowohl in der Kunst wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen. Dabei geht es ihnen um Gerechtigkeit, um kollektive Sorge und um Umverteilung.

Ihre künstlerische Praxis ist nicht ohne Humor – im Gegenteil: Gerade dieser macht ihre Arbeiten oft zugänglich und einzunehmend. So etwa, wenn sie von der Frage ausgehen: «Was wäre wenn die Wände flexibel wären?» und diese in Form gehäkelter Backsteinschichten umsetzen – wie kürzlich zu sehen in der Ausstellung Wirtschaft mit Armut, Kunst ist Klasse! im Helmhaus Zürich. Oder aktuell in der Ausstellung Accumulation – Über Ansammeln, Wachstum und Überfluss im Migros Museum Zürich, wo sie die Installation WIN-WIN FOR LIFE (Edition 3) zeigen: 3'269 «Win For Life» Lottoscheine formen dort das Wort «LOSERS?» – mit vielen Os und einem Fragezeichen.

Die Arbeit läss sich als spekulative Strategie verstehen, die einerseits den Fortbestand ihrer künstlerischen Zusammenarbeit über das Glücksspiel ironisch absichern will – und gleichzeitig den Konkurrenzdruck im Kunstsystem pointiert kritisiert.

Mit *NERGIES bringt die guest_*talks-Reihe 2025 die Frage nach Energien ins Gespräch. Energie ist eine Ressource. Energie kann physikalisch, biologisch, menschlich oder auch sozial verstanden werden. Energie ist unverzichtbar. Energieströme ziehen uns in ihren Bann. Energie ist Antrieb. Energie ist zu billig und wird grenzenlos konsumiert. Energieverlust macht uns schwach. Energielücken verursachen Panik. Um Energie werden Kriege geführt. Energiemangel macht erfinderisch. Ohne Energie sind soziale wie individuelle Erholung und Regeneration unmöglich.

Kurz: Energie ist ein Thema, das uns alle betrifft. Mit der neuen guest*_talks-Reihe *NERGIES kommen wir mit Personen des öffentlichen Lebens ins Gespräch, die über besonders viel persönliche Energie verfügen, viel Energie in eine Arbeit stecken oder vielleicht erschöpft sind, weil ihnen eine bestimmte Aktivität, ein Ereignis oder auch ein Zustand enorm viel Energie abgezogen hat. Als öffentliche Personen bewirken sie mit ihrer Praxis zudem, dass erneuernde Energien interessierte Menschen in ihrer eigenen künstlerischen, sozialen und kritischen Herangehensweisen bestärken und weitertragen.

Die guest_*talks sind eine Veranstaltungsreihe der F+F Schule für Kunst und Design seit 2001, kuratiert von einem wechselnden Team des HF-Sudiengangs Kunst, aktuell bestehend aus Alexander Fausch, Jolanda Gerber, Daniel Hauser, Dan Haelg, Stella Inderbitzin, Kate Marten und Helene von Graffenried. Im Team am Thema mitgearbeitet haben ausserdem Oleksandra Ahapova, Noah Joel Huber, Ranuli Ratnayake und Caroline Stadelmann. Die Gäste kommen meistens aus der Kunstwelt, doch nicht immer.
Die guest_*talks leben von Konzerten, Spaziergängen, aufgetischten Essen, Vorträgen, Gesprächen und anderen Formaten.

Die guest_*talks-Reihe *NERGIES wird im Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich durchgeführt – Eintritt frei!