Die entspannte Schreibwerkstatt
Regina Dürig, Monotypie-Serie Raum für Misserfolg, 2024
Du lernst literarische künstlerische Positionen kennen, Beispiele für spielerische Zugänge zum Schreiben und spannende Werke zeitgenössischer Autor:innen. Diese Positionen werden zu Methoden verdichtet, die als Grundlage für das Verfassen eigener Texte dienen. Auch kollektive Schreibansätze und KI-Tools sind Teil des Methoden-Katalogs. Die individuellen Schreibprozesse werden ermutigend begleitet und reflektiert. Du schärfst dein Bewusstsein für die Mechanik und Wirkung von Texten und erlernst Fertigkeiten, die im Schreiben von vermittelnden und reflektierenden Texten angewendet werden können.
Anmeldung, Bewerbung Studiengang Kunst HF
Fotoreportage, Véronique Hoegger, 2024
Zulassungsbedingungen
Mindestalter 18 Jahre. Abschluss auf Sekundarstufe II (drei- bis vierjährige berufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matur). Die Vorbildung muss nicht fachspezifisch sein. Bewerber:innen können beim Nachweis herausragender gestalterischer Fähigkeiten auch ohne abgeschlossene Sekundarstufe II «sur dossier» aufgenommen werden.
Aufnahmeverfahren
Zur
Online-Anmeldung reichst du ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf, Arbeits- und Ausbildungszeugnisse sowie dein Portfolio, welches das bisherige künstlerische und gestalterische Arbeiten dokumentiert, ein. Bei positiver Beurteilung der Unterlagen wirst du zu einem Aufnahmegespräch eingeladen. Danach wird über die Aufnahme in den Studiengang entschieden. Eintritte während des laufenden Semesters sind in der Regel nicht möglich. Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 150.–.
Infoveranstaltungen
Sind noch Fragen offen? Dann besuche uns unverbindlich an einem der monatlichen
Infoabenden oder am
Open House, lerne die Schulleitung kennen und informiere dich persönlich vor Ort.
Wünschst du ein Abklärungsgespräch direkt mit der Studiengangsleitung? Dann richte deine Fragen per E-Mail direkt an Daniel Hauser.
Gerne berät dich unser Sekretariat telefonisch von Mo.–Fr. von 9.00–12.00 und von 14.00–17.00 Uhr unter 044 444 18 88. Fragen und Anliegen kannst du uns auch per E-Mail übermitteln oder du bestellst dir dein gewünschtes Infomaterial über diesen Link direkt nach Hause.
Online-Anmeldung:
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Schuljahr 2025/26: Anmeldung zum Aufnahmeverfahren (HS)
Anmelden bis 15. Juni 2025, Ausbildungsbeginn: 25. August 2025
Prüfungsgebühr: CHF 150.00
Anmeldung
Freie Kunst dank offenem Kunststudium. In diesem dreijährigen Vollzeitstudium realisierst du Projekte, die deine eigene künstlerische Sprache sprechen. Die F+F bietet dir dabei ein Maximum an Freiheit – in künstlerischer ebenso wie in persönlicher Hinsicht.
Eine einfache, offen gestaltete Studienstruktur ermöglicht dir während des gesamten Studiums ein müheloses Eintauchen in die Kunstpraxis. Die F+F-Ateliers stehen dir rund um die Uhr zur Verfügung. Die Entwicklung deiner eigenständigen künstlerischen Sprache und die Beteiligung an den aktuellen Kunstdiskursen stehen dabei an erster Stelle. Der Austausch mit anderen Studierenden spiegelt eigene Stärken und fördert die Entstehung eines persönlichen Netzwerks. Praktika in der Kunstszene oder der Austausch an einer europäischen Kunsthochschule bieten dir einen zusätzlichen Blick von aussen auf dein eigenes Werk.
Verbindlich für den Studiengang sind zwei Fixtage pro Woche für Seminare und Mentorate sowie ein Semesterprojekt, eine Arbeitspräsentation pro Semester und der Besuch von Vertiefungsseminaren. Die Semesterprojekte werden gemeinsam mit erfahrenen Personen aus der Kunstwelt realisiert. Die Seminare bieten dir eine Form der Zusammenarbeit, die dich über deine eigene künstlerische Praxis nachdenken lässt und neue Impulse setzt. Während der Beratungs- und Mentoring-Tage besprichst du mit Fachleuten aus Kunst, Theorie und Vermittlung deine eigenen Arbeiten und Strategien.
Die kurzen Wege und der nahe Austausch zwischen den Studierenden und der Schulleitung spiegeln die offene Kultur, die an der F+F gelebt wird. Dazu gehören sowohl die Mitbestimmung bei der Ausgestaltung des Studienbetriebs als auch die Selbstorganisation. Der künstlerischen Selbstbestimmung steht nichts im Weg: weder eine fehlende Maturität noch eine mühsame Bürokratie und schon gar kein unnötiges Punktesammeln.
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Studienbeginn und Dauer
Der Studiengang startet jeweils im August und umfasst 5 400 Lernstunden und wird nach sechs Semestern am Ende des Frühlingssemesters mit der Diplomarbeit abgeschlossen. Es ist möglich, das Studium im Frühlingssemester zu beginnen, dadurch verlängert sich das Studium um ein Semester, welches für ein Praktikum, ein Austauschsemester, eine Studienpause oder für Erwerbsarbeit genutzt werden kann. Einschlägige Berufserfahrung und Vorbildungen können dem Studium angerechnet werden. Eintritte während eines laufenden Semesters sind in der Regel nicht möglich.
Ausbildungsstufe
Tertiärstufe, Höhere Berufsbildung, Höhere Fachschule
Diplom
Eidgenössisch anerkannter Titel dipl. Bildende Künstlerin HF / dipl. Bildender Künstler HF. Ab 2026 wird schweizweit voraussichtlich der neue Titel Professional Bachelor Bildende Kunst verliehen.
Kosten
Die Studiengebühren betragen für Studierende mit zivilrechtlichem Wohnsitz in der Schweiz oder Liechtenstein pro Semester: CHF 7 425.– (= CHF 1 237.50.– mtl.). Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur (inklusive Atelierarbeitsplatz) auch ausserhalb der Unterrichtszeiten. Die Ausbildung an der F+F ist staatlich anerkannt und subventioniert. Studierende sind grundsätzlich in ihrem Wohnsitzkanton stipendienberechtigt.
Unterrichtssprachen
In den Studiengängen wird mehrheitlich in Deutscher Standardsprache unterrichtet. Einzelne Seminare, Projekte und Vorträge finden in Englisch statt. Alle Studierenden verfügen über ein ausreichendes Sprachniveau in Englisch (B1) oder erwerben sich diese Kompetenz während dem Studium.
Berufliche Perspektiven
Künstler:innen realisieren selbstständig künstlerische Werke und Projekte. Das berufliche Umfeld ist der breitgefächerte lokale und globale Kunstbetrieb, der eine selbstbeauftragte künstlerische Tätigkeit ebenso wie Projektentwicklungen im Rahmen von privaten oder öffentlichen Aufträgen umfasst. Eine Betätigung in den Bereichen Visuelle Gestaltung, Fotografie und Video/Film, in Medienbetrieben der Information und Unterhaltung oder in der Kultur- und Vermittlungsarbeit jenseits des klassischen Kunstbetriebs sind ebenso vorstellbar wie anstrebenswert.
Du willst deine eigene künstlerische Praxis vertiefen und den lokalen oder globalen Kunstbetrieb zu deinem beruflichen Umfeld machen? Melde dich jetzt bis am 15. Juni 2025 (Einstieg August 2025) zum
Aufnahmeverfahren an – auch ohne Matur möglich!
Latefa Wiersch, Artist Collective, 2022, Foto: Latefa Wiersch
Welche deiner künstlerischen Fragen ist die sperrigste, komischste oder unheimlichste? Braucht es ein Bild, Text, Performance oder Installation mit Sound und Video, um sich ihr zu nähern? Ist dein Werk auf anderen Bühnen zu Hause – fiktiven, realen oder digitalen? Bring deine ersten Versuche mit, experimentiere, inszeniere und diskutiere ganz ohne Erwartungsdruck. Aus dem Machen heraus entwickeln sich die spannendsten Fragen. Hat das, was dich antreibt, noch keine Form gefunden? Vielleicht hilft die Auseinandersetzung mit den Werken anderer Künstler:innen, Ausstellungsformaten oder Texten.
Filmgenre: The Female Gaze
Filmstill aus Titane, 2021
Ob Komödie, Thriller oder Western: Genres befinden sich in einem konstanten Wandel. Der filmgeschichtliche Kanon wird dabei bis heute von Männern dominiert. In jüngerer Zeit prägen jedoch beispielsweise Regisseurinnen das Horrorkino, und quer durch die Filmgeschichte haben Regisseurinnen den Genres wichtige Impulse gegeben. Im Unterricht werden Texte zur Genretheorie gelesen und in Verbindung mit ausgewählten Filmen betrachtet. Die Filmauswahl reicht von Ida Lupinos Film noir The Hitch-Hiker (1953) über Agnès Vardas Roadmovie Sans toit ni loi (1985) bis zu Julia Ducournaus Body- Horror-Film Titane (2021).
Kunst, Diplomausstellung, Hin Lanh Tran, 2018
F+F Infoabend
Mo. 01.09.2025
18.30–20.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich
Du möchtest dich persönlich über die Ausbildungsmöglichkeiten an der F+F informieren? Dann komme bei uns vorbei und lerne uns kennen!
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Im Gespräch mit der Natur
Ausstellung Schimelrych bis Chrottehalde – Kunst und Natur in Laufenburg, Invisible Underpaths, Landra, Rio Douro, Portugal, 2024. Foto: Michael Hiltbrunner
Menschen können nicht einfach mit Pflanzen, Tieren und den Elementen sprechen, sie müssen lernen, ihnen zuzuhören. Was erzählen uns Bäume? Wie kann ich einem Tier etwas mitteilen? Was sagt der Wind? In der Kultur gibt es zahlreiche Formen und Erfahrungen im Austausch mit der Natur – sei es in der Biologie, der Landwirtschaft, aber auch in der Kulturwissenschaft, der Philosophie, der Mythologie, den Märchen, und natürlich auch in Kunst und Design. Der Unterricht findet nach Möglichkeit draussen statt. Du stellst Beispiele vor, die du selbst erlebt oder recherchiert hast.
Counter cloud action days, 2023
In diesem Seminar geht es um die neuesten Entwicklungen und deren Bedeutung für unser Verhältnis zur Welt: Was macht KI mit Wissen? Warum sind datengetriebene Plattformen überall? Was bedeutet dies für Künstler:innen und Gestalter:innen? Wir erläutern Hintergründe zu Technologien, kritische Perspektiven sowie künstlerische-aktivistische Positionen. Ziel ist es, Grundlagenwissen zu aktuellen technologischen Diskursen und ein kulturelles Verständnis von Technologie zu erarbeiten. Als Ergebnis entsteht ein persönliches Zine mit Materialien des Seminars und eigenen Beiträgen.
Noah Joel Huber, twinkletwinklelittlestarshipenterprise, 2024, Foto: Gökçe Ergör
Das ACT Performancefestival versteht sich als experimentelle Plattform für Performancekunst. Du entwickelst allein oder im Kollektiv eine Performance für ACT und bist Mitorganisator:in des Festivals. Das Festival findet in verschiedenen Städten in der Schweiz statt. In Vorbereitung darauf gibt es einen Input zum Thema Performance. Zudem nimmst du am Mammuttag teil, ein Austauschtreffen mit allen Studierenden und Akteur:innen der verschiedenen Festivalanlässe, dadurch lernst du die unterschiedlichen Schauplätze und Performanceprojekte kennen.
Keramikseminar, Bild: Alicia Velazquez
Bringe deine aktuellen Arbeiten mit oder stelle mir deine Idee für eine neue Arbeit vor. Ich unterstütze und begleite dich bei der Ideenentwicklung, Konzeption und Umsetzung, mit Schwerpunkt auf Storytelling und Performance. Darstellende Körper – menschliche und nicht-menschliche activation, interaktive oder partizipatorische Arbeiten mit einem besonderen Akzent auf das Arbeiten mit glasierter Keramik.
Input Matéria Morta – ephemere Materialien in der Kunst
Pedro Wirz, Installationsansicht mit Blick auf Flor Satélite, 2022 (links), Chapéu Telúrico, 2022 (rechts), Ovo Espacial (Boden), Kunsthalle Basel, 2022
Der Workshop gewährt einen Überblick über Artefakte, die mit ephemeren oder nicht-archivierbaren Materialien hergestellt wurden – von Erde über Bienenwachs bis hin zu Nahrungsmitteln, Luft und Milch. Lerne Künstler:innen kennen, die mit unkonventionellen Materialien arbeiten und diskutiere mit kritischem Blick den kreativen Einsatz dieser Materialien. Ein Einblick in den Arbeitsalltag im Studio, ein Ausflug nach Basel zur Besichtigung von Dieter Roths «Selbstturm» und dem Schaulager mit Werken von Dieter Roth, Installationen von Mathew Barney und faszinierenden Stücken von Tacita Dean sowie einige praktische Aktivitäten rund um dreidimensionale Konstruktion runden diesen Input ab.
guest_*talk-Reihe *NERGIES: KIM DE L’HORIZON im Gespräch mit PASCALE SCHREIBMÜLLER
Mi. 21.05.2025, 18.00 Uhr
Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich – Eintritt frei
Kim de l’Horizon, Autor:in, Schauspieler:in und Aktivist:in, im Gespräch mit Pascale Schreibmüller, Theoretiker:in, Künstler:in, DJ und Forscher:in im Spannungsfeld von queerfeministischer Praxis, Sprache, Sound und Carearbeit.
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Bild-Komposition, Foto: Franco Bonaventura
Im Kurs legen wir Dokumente an und verwalten sie. Wir importieren Bilder und Texte und ordnen sie mittels Gestaltungsraster an. Wir bestimmen Schriften und Zeilenabstände und wir arbeiten mit Farben und Formen. Wir üben den Umgang mit Formaten, Seitenformaten, Satzspiegeln, Zeilenabständen und Schriftgrössen. Wir platzieren und transformieren Objekte, Bilder und Grafiken und erstellen Musterseiten und Druckvorlagen.
Pooling, Farblabor, 2019, Foto: Regula Müdespacher
Mit dem Kennenlernen der Geräte und den spezifischen Eigenschaften des lichtempfindlichen Materials ist es auch im Farblabor möglich, neben der traditionellen Vergrösserung experimentelle Techniken auszuprobieren und anzuwenden. Durch das Arbeiten in der Dunkelkammer erschliessen sich dir neue Wege der kreativen Umsetzung künstlerischer Ideen. Die Einführung ermöglicht ein selbstständiges Arbeiten im Farblabor.
Zeichnen – Atelier Dessin
Zeichnen Basis, 2024, Unterrichtssituation, Foto: Claudia Kübler
Im Zentrum steht dein eigenes Zeichenprojekt, das du über die Moduldauer entwirfst, entwickelst und umsetzt. Je nach Studienrichtung und persönlichen Interessen werden die Projekte sehr unterschiedlich ausfallen – über den Tellerrand des eigenen Fachgebiets hinaus, kannst du dich hier interdisziplinär austauschen. Die individuelle Begleitung und der Dialog im Kollektiv sind dabei wichtige Instrumente, um deine Arbeit zu reflektieren und voranzutreiben. Dieses Pooling bietet die Möglichkeit, die eigenen Inhalte und ihre formale Umsetzung zu vertiefen und deine Bildsprache zu schärfen.