Film HF berufsbegleitend
Anmeldung, Bewerbung Studiengang Film HF berufsbegleitend
Zulassungsbedingungen
Mindestalter 18 Jahre. Abschluss auf Sekundarstufe II (drei- bis vierjährige berufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matura). Die Vorbildung muss nicht einschlägig, bzw. fachspezifisch sein. Bewerber:innen können beim Nachweis herausragender gestalterischer Fähigkeiten auch ohne abgeschlossene Sekundarstufe II «sur dossier» aufgenommen werden.

Aufnahmeverfahren
Zur Online-Anmeldung reichen die Bewerber:innen ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf, sowie Arbeits- und Ausbildungszeugnisse ein. Bei positiver Beurteilung der Unterlagen werden die Bewerber:innen zu einem Aufnahmegespräch eingeladen. Danach wird über die Aufnahme in den Studiengang entschieden. Eintritte während des laufenden Semesters sind in der Regel ausgeschlossen. Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 150.–.

Infoveranstaltungen
Sind noch Fragen offen? Dann besuche uns unverbindlich an einem der monatlichen Infoabenden oder am Open House, lerne die Schulleitung kennen und informiere dich persönlich vor Ort.

Gerne berät dich unser Sekretariat telefonisch von Mo.–Fr. von 9.00–12.00 und von 14.00–17.00 Uhr unter 044 444 18 88. Fragen und Anliegen kannst du uns auch per E-mail übermitteln oder du bestellst dir dein gewünschtes Infomaterial über diesen Link direkt nach Hause.

Online-Anmeldung zum Aufnahmeverfahren:

  • Schuljahr 2023/24: Anmeldung zum Aufnahmeverfahren
    Anmelden bis 18. Juni 2023, Ausbildungsbeginn: 28. August 2023
    Prüfungsgebühr: CHF 150.00
    Anmeldung
Film HF berufsbegleitend
Studiengang Film HF berufsbegleitend
Als kreative Persönlichkeit mit Gespür für das bewegte Bild ist der Studiengang Film deine Ausbildung.

Der berufsbegleitende F+F-Studiengang Film vermittelt dir alle gestalterischen Kompetenzen, die wichtig sind, um in der Filmbranche bestehen zu können. Dazu gehören sowohl Know-how in Regie, Kamera-, Licht- und Tontechnik als auch die Regeln des Drehbuchschreibens und der Schauspielführung. Du lernst, deine Filme zu schneiden und sie mit Inspiration zu vermarkten. Bereits im ersten Jahr konzipierst und realisierst du dein erstes Projekt.

Seminare geben Einblicke in Recherche-, Schreib-, und Interviewtechniken. Weiter lernen die Studierenden Kameras, Mikrofone und Licht auf professioneller Stufe zu bedienen und Bildbearbeitungs- und Schnittprogramme einzusetzen, da diese für die Postproduktion unerlässlich sind. Dazu kommen Seminare über Filmgeschichte und die Filmanalyse. Regelmässig führen namhafte Regisseur:innen, Bild- oder Tongestalter:innen Werkgespräche und Workshops durch. Weil filmisches Erzählen nicht nur auf grossen Leinwänden stattfindet, sondern auch auf unzähligen Kanälen des Internets und der sozialen Medien, werden dessen unbegrenzte Möglichkeiten ebenfalls thematisiert.

Die Studierenden können wählen, ob sie sich auf Regiearbeit, Drehbuchschreiben, Auftrags-, Werbe-, Fiction- oder Non-Fiction-Filme, auf Videoproduktion oder Social-Media-Contents konzentrieren wollen. Der Studiengang ist auch Basis für das Engagement in gesellschaftlich relevanten medienpädagogischen Betätigungsfeldern wie etwa der Förderung der Medienkompetenz von Jugendlichen.

Das Studium dauert acht Semester und schliesst mit einem eidgenössisch anerkannten Diplom ab. Fundierte Berufserfahrung kann anerkannt werden, sodass sich das Studium auf drei Jahre verkürzt. Dank überschaubaren Klassengrössen kann die F+F individuell auf Interessen und Fähigkeiten der Studierenden eingehen. Mit dem Diplom in der Tasche haben die Absolvent:innen mindestens drei eigenständige Film- oder Videoprojekte realisiert. Sie sind bestens vernetzt und in der Lage, freiberuflich oder im Auftragsverhältnis in ganz unterschiedlichen Gebieten der Video- und Filmproduktion zu arbeiten. 

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Film HF berufsbegleitend
Studienbeginn und Dauer
Der Studiengang startet jeweils im August. Das berufsbegleitende Teilzeitstudium umfasst mindestens 4320 Lernstunden, verteilt auf acht Semester. Einschlägige Berufserfahrungen und Vorbildungen können in Absprache mit der Studiengangsleitung entsprechend angerechnet werden. Die Veranstaltungen finden jeweils am Donnerstag, Freitag und Samstag statt. Während des Studiums sind die Studierenden zu max. 60% berufstätig.

Ausbildungsstufe
Tertiärstufe, Höhere Berufsbildung, Höhere Fachschule

Diplom
Eidgenössisch anerkannter Titel dipl. Gestalterin/dipl. Gestalter HF Kommunikationsdesign mit Vertiefungsrichtung Film.

Kosten
Die Studiengebühren betragen für Studierende mit zivilrechtlichem Wohnsitz in der Schweiz oder Liechtenstein pro Semester: CHF 7 590.– (= CHF 1 265.– mtl.). Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur auch ausserhalb der Unterrichtszeiten. Die Ausbildung an der F+F ist staatlich anerkannt und subventioniert. Studierende sind grundsätzlich in ihrem Wohnsitzkanton stipendienberechtigt. 

Berufliche Perspektiven
Filmemacher:in; Regisseur:in; Autor:in; Cutter:in; Produktionsleiter:in; Auftragsfilmer:in; Industrie- und Werbefilmer:in; Künstler:in
Film HF berufsbegleitend
F+F Imagefilm
Gewinner des bronzenen Edi.2018
Wir gewähren den intimen Einblick in die F+F-Studiengänge: Was wird aus Filmstudentin Marie-Anne? Was haben wir, was die anderen nicht haben – und was ist eigentlich aus unseren Alumni geworden? Der Imagefilm entstand im Auftrag des Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI
Film HF berufsbegleitend
CAT NOIR von O'Neil Bürgi
CAT NOIR auf Play Suisse ansehen

Seine Frau hat ihn verlassen, nun sieht er nur noch einen letzten Ausweg. Einzige Zeugin seiner Verzweiflung ist die schwarze Katze, die er für sein trauriges Vorhaben missbraucht. O’Neil Bürgi (*1981) schlug nach einer handwerklichen Berufsausbildung den Weg in die Film- und Medienbranche ein. Er war Videojournalist und ist seit 2001 als freier Regisseur tätig. «Cat Noir» wurde am Palm Springs International Shortfest gleich für zwei Preise nominiert, für den Besten animierten Kurzfilm und den Besten animierten Studentenkurzfilm.
Film HF berufsbegleitend
AMIRA von Magnus Langset
AMIRA auf Play Suisse ansehen

Ein junges, frisch verliebtes Pärchen verbringt ein gemeinsames Wochenende in einem Strandhaus am See. Durch einen kleinen digitalen Helfer verstehen sich die beiden sogar besser als geplant. Wie lange bleibt es wohl so?
Film HF berufsbegleitend
20 Jahre F+F Film:
Endlich erwachsen!
Do. 06.04.2023,
ab 18.00 Uhr
Kino Xenix, Kanzlei-
strasse 52, 8004 Zürich

zum Programm
Film HF berufsbegleitend
Kinematic Foto Story
Samuel Ammann
Einführend bekommst du Einblicke in hochstehende Fotoessays, erfährst, wie sie analysiert werden und wirst mit den grundlegenden Techniken der Multimediaproduktion vertraut gemacht. Die Veranstaltung bringt die Studierenden der HF-Studiengänge Film und Fotografie zusammen und verbindet damit die jeweilige Kraft und das Potential der beiden Medien. In fachübergreifenden Zweiergruppen beschäftigst du dich im Grenzgebiet von Kunst und Reportage mit stillem und bewegtem Bild, der Konzeption, dem Shooting, der Postproduktion am Schnitttisch und endlich mit deiner eigenen fertigen kinematischen Fotostory.
Zeichnen – Mensch!
Claudia Kübler
Mit Stift und Pinsel, Zweig und Zufall – klassisch und experimentell auf der Jagd nach dem Bild des Menschen.

Inhaltlicher Kern dieses Angebots bildet der Mensch, genauer unser zeichnerischer Blick auf uns selbst. Der Mensch ist eines der ältesten und grundlegendsten Motive in Kunst und Design – das Modul wirft unter anderem die Frage auf, wie wir diesem akademisch konnotierten Evergreen heute noch begegnen können und wollen. In der Darstellung von Figur (Akt) und Portrait aus der Beobachtung, mit unterschiedlichsten Zeichnungsmitteln werden sowohl klassische wie auch experimentelle Zugänge erprobt. Während du einerseits versuchst, die Beobachtung zu schärfen und traditionelle Zeichnungsfertigkeiten zu vertiefen, geht es andererseits auch darum, genau diese auszuhebeln – die Mechanismen auszuschalten, die für eine naturalistische Abbildung zuständig sind – und damit im Spektrum von Experiment und Beobachtung, Figürlichkeit und Abstraktion mit frischem Blick dein Repertoire zu erweitern und neue Bildwelten zu erkunden.
Film HF berufsbegleitend
Werkgespräche Teil 1
Daniel Hertli
Urs Lindauer

Du begegnest Vertreter:innen der Filmbranche und erhältst seltene Einblicke in deren Schaffen. Dabei visionierst du aktuelle Arbeiten der Gäste und erfährst so Wissenswertes über die unterschiedlichen künstlerischen Erzähl- und Arbeitsweisen.


 
Film HF berufsbegleitend
Kamera-Lichtseminar bei Felix von Muralt
Film HF berufsbegleitend
Mise-en-scène
Laura Locher
Alexander Meier
Felix von Muralt

In dieser Veranstaltung konzentrieren wir uns im ersten Teil auf die Figuren und die Ausstattung einer Szene. Im Fokus steht hierbei die Arbeit mit den Schauspieler:innen aus der Perspektive der regieführenden Person, welche für die Mise-en-scène sowie für die zentralen Aspekte der Kostümierung verantwortlich ist. Anschliessend beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten der Bildkomposition und der Bildgestaltung und setzen eine Szene ins richtige Licht.


 
Film HF berufsbegleitend
Ausstellungsbesuche
Josiane Imhasly
Ausstellungen sind Orte der Inspiration, Information und kritischen Reflexion. Der gemeinsame Besuch von Fotografie- und Kunstausstellungen – in Kunstmuseen, Kunsthallen, Galerien oder Offspaces – bietet die Gelegenheit, diverse künstlerische Positionen und kuratorische Ansätze kennenzulernen. Die vielfältige Schweizer Ausstellungslandschaft bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für die eigene Arbeit. Im Zentrum des Seminars steht die Diskussion über das Gezeigte und die Entwicklung einer eigenen Haltung zum Gesehenen, wodurch das Sprechen über künstlerische Inhalte trainiert wird.
 
Adobe Photoshop CC
Franco Bonaventura
Ein Pixel ist die kleinste Einheit einer Fotografie, ein einzelner Bildpunkt. Jedem Pixel wird ein bestimmter digitaler Wert zugewiesen, z. B. ein Farb- und Helligkeitswert. Je mehr Pixel ein Bild definieren, desto schärfer und detaillierter kann es reproduziert werden.

Wir üben die Grundfunktionen von Adobe Photoshop CC ein: den Umgang mit Dateiformaten, Farbmodi, Bildauflösungen, das Zusammensetzen von Bildfragmenten zu einem neuen Bild sowie einfachere Retuschen. Wir nehmen Fotografien auf, um diese anschliessend zu importieren und wir scannen Bilder
aus Publikationen.
Fantastische Superheld:innen: Sendungen aus der Zukunft – Listening to the past
Simon Noa Harder
Credits, 2020, Foto: Simon Harder
Für eine Zukunft – in der sich Vergangenheit transformativ mit der Gegenwart verbindet: «to build in a way that equally honors what was, what is, and what might be coming» (Black Quantum Futurism – Space Time Collapse, 2016).

Im Zentrum steht Kunst im Kontext von gesellschaftlichen Machtverhältnissen. Sie sind gemacht, verkörpert, zu Strukturen erstarrt. Sie unterscheiden «uns» und schreiben sich fort. Ausgehend von Kunst, Aktivismus und Theoriebildung geht es um Interventionen und Widersprüche. Kunst interessiert als ambivalente Praxis, um neue Wege und Räume zu erfinden: «If we make the road safer for black trans women with disabilities, we’d be making the world safer for everybody» (Syrus Marcus Ware, 2020). Was bedeutet das in der postkolonialen Schweiz? Welche Rolle spielt deprivilegierendes Zuhören?
Film HF berufsbegleitend
Konzept & Entwicklung Teil 1
Thomas Isler

Von der ersten Idee bis zum fertigen Film. In diesem praxisorientierten Projekt geht es darum, alle Stufen der Herstellung eines Filmes zu erfahren: Ideenfindung, filmisches Konzept, Drehvorbereitung, Drehen, Schneiden und Freistellen.

Im ersten halben Jahr suchen wir filmische Ideen, recherchieren Themen und treffen mögliche Protagonist:innen, diskutieren in der Gruppe die filmische Umsetzung und stellen zum Ende des Semesters ein kleines Dossier mit einem filmischen Konzept her. Im zweiten Semester führen wir Testdrehs durch, begeben uns auf Locationsuche und bereiten den Dreh in der Equipe vor. Dann drehen und schneiden wir und widmen uns der Postproduktion. In der Schnittphase werden die Rohschnitte in der Gruppe diskutiert. Am Ende des Studienjahres präsentieren alle Studierenden ihre ersten Arbeiten einer Jury.

Film HF berufsbegleitend
LichtBildTon 3 – Postproduktion
Stefan Nobir
Raphael Zürcher

Die digitalen Möglichkeiten der nachträglichen Bearbeitung von Bild und Ton scheinen grenzenlos. Im Projekt lernst du den Umgang mit der Software ProTools zur Bearbeitung deiner Tonspuren und der Umsetzung deines persönlichen Sounddesigns kennen. Auf der Bildebene steht Color Grading sowie der Einsatz von Werkzeugen zur Retusche im Zentrum. Zudem schlagen wir im Projekt einen Bogen zur Frage, wie ein digitaler Workflow am Anfang eines Projekts definiert und korrekt aufgesetzt wird, damit die Postproduktion nahtlos in diesen Workflow integriert werden kann.


 
Film HF berufsbegleitend
Dreharbeiten in Kasachstan. Regie: Maria Folmer
Kunst und Psychoanalyse
Andreas Selg
Meret Oppenheim, Einige der ungezählten Gesichter der Schönheit, 1941
Die Geschichte der Psychoanalyse und der Avantgarde sind eng verknüpft. Auch heute ist die Auseinandersetzung mit menschlichen Tiefenstrukturen in den Künsten präsent. Im Unterricht steht die Verschränkung mentaler Gesundheit mit den jeweiligen Zeitumständen durch die Linse der Kunst im Zentrum.

Als die Beschleunigung und Mechanisierung des Lebens und der Arbeitswelt um 1900 einsetzte, entstanden auch Diagnosen nervöser Erschöpfung. Die verborgenen Ängste und Wünsche wurden zum Thema, das Unbewusste geriet ab 1900 ins Blickfeld – auch bei der Avantgarde, z.B. bei Dada und dem nachfolgenden Surrealismus. Bis heute haben die Theorien von C.G. Jung oder Sigmund Freud einen Einfluss auf die Kunstgeschichte. Derzeit sind neosurrealistische Tendenzen zu beobachten. Im Unterricht werden Kunstwerke aus unterschiedlichen Epochen besprochen und eine Einführung in psychoanalytische Ansätze erarbeitet.