Ausstellung
Nicole Schmidt
Heiner Wiedemann
Ausstellung und Objekt: Francesco Fanelli Foto: Bettina Diehl
Ein Höhepunkt: Die Diplomausstellung! Wir präsentieren einer breiten Öffentlichkeit die Diplomarbeiten. Im Mittelpunkt der Inszenierung stehen die Diplomand:innen. Sie präsentieren ihre Abschlussarbeiten erstmals einem grösseren Publikum! 

Nach intensiven Zeiten des Entwerfens, Produzierens und Probierens werden die Ergebnisse endlich bewundert und beurteilt. Neben Freund:innen und Verwandten, die den Diplomanden:Innen während der Ausbildungszeit zur Seite standen, sind Akteur:innen der Textil- und Modebranche mit dabei. Es ist der alljährliche Höhepunkt im Studiengang Modedesign.
Modedesign HF
Anmeldung, Bewerbung Studiengang Modedesign HF
Zulassungsbedingungen
Mindestalter 18 Jahre. Abschluss auf Sekundarstufe II (drei- bis vierjährige berufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matura). Die Vorbildung muss nicht einschlägig bzw. fachspezifisch sein. Bewerber:innen können beim Nachweis herausragender gestalterischer Fähigkeiten auch ohne abgeschlossene Sekundarstufe II «sur dossier» aufgenommen werden.

Aufnahmeverfahren
Nach Eingang der Online-Anmeldung zur Aufnahmeprüfung erhalten die Bewerber:innen eine Prüfungsaufgabe. Diese wird inklusive Motivationsschreiben, Arbeits- und Ausbildungszeugnissen sowie Portfolio an die Prüfung mitgebracht. Die Aufnahmeprüfung selbst besteht aus der Bearbeitung einer gestalterischen Aufgabe vor Ort sowie einem Aufnahmegespräch. Danach wird über die Aufnahme in den Studiengang entschieden. Eintritte während des laufenden Semesters sind in der Regel nicht möglich. Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 150.–.

Infoveranstaltungen
Sind noch Fragen offen? Dann besuche uns unverbindlich an einem der monatlichen Infoabenden oder am Open House, lerne die Schulleitung kennen und informiere dich persönlich vor Ort.

Wünschst du ein Abklärungsgespräch direkt mit der Studiengangsleitung? Dann richte deine Fragen per E-Mail direkt an Nicole Schmidt und Heiner Wiedemann.

Gerne berät dich unser Sekretariat telefonisch von Mo.–Fr. von 9.00–12.00 und von 14.00–17.00 Uhr unter 044 444 18 88. Fragen und Anliegen kannst du uns auch per E-Mail übermitteln oder du bestellst dir dein gewünschtes Infomaterial über diesen Link direkt nach Hause.

Online-Anmeldung zum Aufnahmeverfahren:
  • Schuljahr 2023/24: Anmeldung zur Aufnahmeprüfung: Samstag, 17. Juni 2023, 10.00–17.00 Uhr
    Anmelden bis: 4. Juni 2023, Ausbildungsbeginn 28. August 2023
    Prüfungsgebühr: CHF 150.00
    Anmeldung
Modedesign HF
Studiengang
Modedesign HF
Mode ist immer auch Position! Du entwirfst und fertigst Mode im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Strömungen und kultureller Vielfalt. Der Studiengang Modedesign HF begleitet dich auf deinem Weg zur:zum Fashiondesigner:in.

Der Studiengang Modedesign HF liefert dir fundierte handwerkliche, technische und gestalterische Grundlagen für deine künftige Berufsausübung als Fashiondesigner:in. Die praxisorientierte Ausbildung fördert konzeptionelles Denken, kreatives Schaffen und lässt dich Trends- und Stiltendenzen frühzeitig erkennen. Du erwirbst das nötige Fachwissen, um eigene Entwürfe selbstständig zu realisieren – von der Konzeption über den Entwurf und die Gestaltung von Schnittmustern bis hin zur Fertigung.

Aktuelle Technologien in der Textilindustrie werden dir als theoretisches Grundlagenwissen nähergebracht. Neueste Entwicklungen aus Mode, Wirtschaft und Gesellschaft fördern dein Bewusstsein und das Verständnis für kulturhistorische Zusammenhänge. Dadurch bist du in der Lage, deine Arbeit und deine Prozesse reflektiert zu vertreten und professionell zu dokumentieren. Grundkenntnisse der finanziellen Geschäftsabwicklung und der gesetzlichen Rahmenbedingungen runden das Angebot ab.

Der Studiengang Modedesign dauert sechs Semester. Das erste Studienjahr vermittelt dir ein Grundverständnis für das weite Feld des Modedesigns sowie handwerkliches Basiswissen. Im weiteren Verlauf entstehen individuelle Kreationen und Projekte, welche im Diplomsemester in der Entwicklung deiner eigenen Kollektion münden.

Die Dozierenden vertreten eine Vielfalt an gestalterischen Positionen und bieten entsprechend wertvolle interdisziplinäre Vernetzungsmöglichkeiten.

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Modedesign HF
Studienbeginn und Dauer
Der Studiengang startet jeweils im August und umfasst 5 400 Lernstunden, verteilt auf sechs Semester. Einschlägige Berufserfahrung und Vorbildungen können dem Studium angerechnet werden.

Ausbildungsstufe
Tertiärstufe, Höhere Berufsbildung, Höhere Fachschule

Diplom
Eidgenössisch anerkannter Titel dipl. Produktdesignerin HF / dipl. Produktdesigner HF

Kosten
Die Studiengebühren betragen für Studierende mit zivilrechtlichem Wohnsitz in der Schweiz oder Liechtenstein pro Semester: CHF 9 240.– (= CHF 1 540.– mtl.). Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schulinfrastruktur auch ausserhalb der Unterrichtszeiten. Die Ausbildung an der F+F ist staatlich anerkannt und subventioniert. Studierende sind grundsätzlich in ihrem Wohnsitzkanton stipendienberechtigt.

MacBook
Alle Studierende benötigen für die Ausbildung ein eigenes MacBook gemäss den Mindestanforderungen der Schule. Für Fragen zur Anschaffung des Laptops steht die Schule gerne beratend zur Verfügung. Aktuelle Geräte können am günstigsten über den Shop ITZ der ZHdK gekauft werden: Studierende der F+F erhalten den Studierendenrabatt, wenn der Schülerausweis oder eine Schulbestätigung vorgelegt wird.

Berufliche Perspektiven
Freiberufliche:r Modedesigner:in; Assistent:in in Designer:innenteams; in Ateliers für individuelle Kund:innen; Mitarbeiter:in in einem Trendbüro, im Handel (Einkauf, Kundenberatung, Merchandising etc.), im Verlagswesen (Moderedaktion, Werbung etc.) oder beim Theater und Film (Ausstattung, Kostüme etc.).
Modedesign HF
Restyle, Reuse, Repair
Ein Film von F+F-Studierenden für Fashion Revolution Schweiz.
Modedesign HF
Kleidermonster
Ein Film von F+F-Studierenden für Fashion Revolution Schweiz.
Modedesign HF
Clubbing & Swapping
Ein Film von F+F-Studierenden für Fashion Revolution Schweiz.
Modedesign HF
Studiengang Modedesign HF im Interview
Was heisst es, Modedesign an der F+F zu studieren? Das fragt die Ausstellung Wild Thing – Modeszene Schweiz im Museum für Gestaltung. Die Studiengangsleitung Nicole Schmidt und Heiner Wiedemann haben sich an einen Tisch gesetzt, und die Frage beantwortet. Die lange Antwort ist im Museum für Gestaltung zu sehen; die Kurzversion im Frage-Antwort-Ping-Pong hier.

Die Ausstellung Wild Thing – Modeszene Schweiz ist noch bis zum 11.04.2021 im Museum für Gestaltung an der AUsstellungsstrasse zu sehen.
Substanz und Image der Mode-Brands
Heiner Wiedemann
Resource: Twitter
Wie entwickeln sich Kollektionen im Spannungsfeld zwischen Ikonografie der Marke und charismatischen Designer:innen? Wie gehen sie mit dem Gleichgewicht von Tradition und Innovation um? Und welche Rolle spielt die DNA des Labels?

Du setzt dich intensiv mit Aspekten rund um kontemporäre Modebrands auseinander. Können die Kollektionen noch den Zeitgeist spiegeln? Wie weit zurück können sie zeitlich datiert werden? Folgen die Kollektionen Trends und hinterlassen sie Spuren? Wie radikal wird das Image poliert – oder wiederbelebt? Abschliessend wählst du ein Label aus. Es dient uns als Basis für die Projekte Kollektion für ein kontemporäres Label und Looks für ein kontemporäres Label.
Modedesign HF
Diplomkollektionen 2020: Sapentia Superbia von Eileen Broadhead
Eileen Broadhead (*1998, von Zürich ZH) zeigt ihre Kollektion Sapentia Superbia in einem atmosphärischen Stillleben. Darin erscheinen Symbole und Requisiten als Ausdruck einer inneren Gefühlswelt, die ihrerseits Verbindungen zu spezifischen Kunstwerken und symbolistischen Ausdruckformen anklingen lassen. In einem permanenten Hin- und Her zwischen dem Innen und Aussen, erscheint Kleidung als Schnittpunkt, wo sich innerer Ausdruck und der Blick von aussen kreuzen.
Modedesign HF, Diplomkollektion 2019 
Bild und Text als Bausteine
Elisabeth Sprenger
Ilia Vasella
Diplomarbeit, angekommen, Binyam Tadele Taya, 2022, Foto: Ilia Vasella
In der visuellen Kommunikation setzen sich Botschaften fast immer aus Bild- und Textelementen zusammen. Mittels analytischer und experimenteller Zugänge untersuchen wir unterschiedliche Bild-Text-Verhältnisse: Der Text und das Bild werden als grundlegend verschiedene Zeichensysteme deutlich. Basierend auf dieser Erkenntnis erkunden wir unterschiedliche Bild-Text-Verbindungen. Die Arbeitsformen umfassen Lektüre, Untersuchung, Beschreibung und Entwurf. Du lernst die Elemente Bild und Text in ihren Besonderheiten zu nutzen und aufeinander bezogen gezielt einzusetzen.
Modedesign HF
Fotoreportage: Véronique Hoegger
F+F Infoabend
Di. 27.06.2023
18.30–20.00 Uhr
F+F, Flurstrasse 89, 8047 Zürich
Du möchtest dich persönlich über die Ausbildungsmöglichkeiten an der F+F informieren? Dann komme bei uns vorbei und lerne uns kennen! 
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Modedesign HF
Diplomkollektionen 2020: Ouais mais, … c’est moche! von Gilles-Anthony Treskatsch
Ouais mais, … c’est moche! von Gilles-Anthony Treskatsch (*1999, von Zeihen AG) beschäftigt sich mit Idealen, Schönheitsvorstellungen und Körperbildern und übersetzt diese in eine Kollektion. Kleidung will hier aber nicht Ausdruck von etwas Authentischem sein, sondern sie nimmt ironisch die Projektionen von Gesellschaft und Zeitgeist auf. Kleidung und Identität sind hier klar unterschieden.
Diplomkollektion Realisation
Nicole Schmidt
Heiner Wiedemann
3-D Entwurf Natalie Sery, 2022, Foto: Natalie Sery
Im Zentrum des Projekts stehen die kreative Weiterentwicklung und die Umsetzung einer eigenständigen Kollektion von fünf Looks im Zusammenspiel mit einem individuell gewählten Schwerpunkt.

Du setzt deine Kollektionsentwürfe gestalterisch, schnitt- und nähtechnisch um. Atmosphäre, Materialausdruck und die einheitliche Sprache deiner Kollektion sind sehr wichtig. Der überlegte Umgang mit den facettenreichen Möglichkeiten der Kollektionsumsetzung bestimmen die Atmosphäre und die Sprache deiner Kollektion. Die Einzelteile der zusammengestellten Outfits vermitteln die Kernaussage der Kollektion und sollen Emotionen wecken. Mit einer markanten und klar lesbaren gestalterischen Handschrift erarbeitest du spannende Kreationen. Selbstverantwortliches und stilsicheres Arbeiten stehen im Vordergrund der Realisierung deiner Diplomkollektion.
Kollektionsgedanke
Mara Danz
Prozessfoto Kollektionsgedanke, Foto: Iris Delruby Ruprecht
Ausgehend von einer klar umschriebenen Aufgabe entwickelst du eine Kleinkollektion, die den Zeitgeist spiegelt und innovative Forschung beinhaltet.

Nebst der Volumen- und Formfindung sind die Materialveränderung und Farbgebung ein wichtiger Bestandteil des Entwicklungsprozesses. In diesem Projekt betrachten wir die Entwicklung von Kollektionen aus ganz unterschiedlichen Sichtwinkeln: Welchen Einfluss hat die Inspiration auf die Entwicklung von Kollektionen? Und inwiefern beeinflusst sie die Designkriterien, die wir der Kollektionsentwicklung zugrunde legen? Durch Recherche und Analyse wird zudem der Begriff Kollektion von unterschiedlichen Seiten beleuchtet.

«Jede Kollektion ist als eine in sich geschlossene Sammlung zu verstehen, die sich aus Produkten zusammensetzt, die eigens zu einem bestimmten Thema und für einen bestimmten Kontext entwickelt wurde.» (Aus: Mode als Zeitindikator von Veronika Haberler). Wie wird der Kollektionsgedanke im aktuellen Design-Schaffen umgesetzt? Was zeichnet den Begriff «Kollektion» aus? Diese Fragen werden anhand von Beispielen und praktischen Übungen beantwortet und zeigen mögliche Ansatzpunkte und Arbeitstechniken auf. Ziel ist es, eine persönliche Designsprache zu entwickeln, die den gesetzten Designkriterien gerecht wird und das Produkt der gewünschten Zielgruppe näherbringt.

Die Seminare Kollektionsgedanke, Farbe, Form, Textur sowie Kollektionsumsetzung stehen in enger Wechselbeziehung zueinander.
Modedesign HF
Diplomkollektionen 2020: REALITY IS PERCEPTION von Laura Heer-Vermot-Petit-Outhenin
Laura Heer-Vermot-Petit-Outhenin (*1997, von Zollikon ZH) zeigt in atmosphärischer Weise ihre Kollektion in einer raumgreifenden Installation. REALITY IS PERCEPTION untersucht ausgehend von der Erfahrung von Kranksein Kleidung als Möglichkeit von Ausdruck, aber auch von einer Produktion von Körpergefühlen und Emotionen. Statt den eigenen Emotionen rational und distanziert gegenüberzustehen, geht es hier darum, mittendrin zu stecken – und mit ihnen eins zu sein. Realität ist Wahrnehmung.
Accessoires
Anikó Risch
Try-out Handschuh Francesco Fanelli, 2023, Foto: Nicole Schmidt
Welche Accessoires gibt es? Welche Funktionen erfüllen sie? Welche Anforderungen werden an das Produkt gestellt? Wie können Ideen weiterentwickelt und Inspirationen umgesetzt werden?

Du tauchst ein in die Welt der Accessoires, erlernst Methoden des Entwurfsprozesses, experimentierst, stellst Prototypen her und entwirfst im 2. Semester eine dreiteilige Accessoires-Kleinserie in Originalmaterial und eine Verpackung. Ausserdem gestaltest du dazu einen passenden Gesamtlook im Projekt Look und Accessoires. Deine Entwürfe im Projekt Kollektion für ein kontemporäres Label (4. Semester) sind Grundlage für die Umsetzung eines ergänzenden Accessoires. Laut Yves Saint Laurent sind die Accessoires die wichtigsten «Kleinigkeiten der Mode» und aktuell ein identitätsbildendes Produkt für ein Label. Du reflektierst und analysierst deine Entwürfe und deine Aussage. Besuche in einem Shop, einem Atelier sowie in der Ausstellung der Swiss Design Awards vermitteln dir Einblicke in die Modeszene. Im Fokus des Projekts stehen der Designprozess, Gestaltungsstrategien sowie das selbstverantwortliche Arbeiten im Produktionsablauf von der Idee bis zum Produkt.
Die Projekte Accessoires und Look & Accessoires stehen in enger Wechselbeziehung zueinander.